Ora et labora!

Wie auch schon der B.Sc. in Life Science ist auch der M.Sc. Studiengang praxisorientiert aber anspruchsvoll. Man verbringt viel Zeit im Labor und muss sehr strukturiert arbeiten, um alle Praktika, Vorlesungen und Prüfungen unter einen Hut zu bekommen. Die Dozenten sind gut und einige sogar Koryphäen auf ihrem jeweiligen Gebiet. Ich würde sagen, dass 80% meiner Mitstudenten einen Auslandsaufenthalt in das Studium integriert haben. Der Fachbereich Chemie hat hierfür sehr gute Kontakte zu renommierten Universitäten im Ausland und auch die Anrechnung der im Ausland erbrachten Leistungen ist bei vorheriger Planung möglich. Im Curriculum ist ein Schwerpunktpraktikum vorgesehen, das in der Industrie abgeleistet werden kann und einen Einblick in die chemische oder pharmazeutische Industrie ermöglicht. Die Studieninhalte bauen auf den Inhalten des B.Sc. Studienganges auf. Je nach Studienschwerpunkten, kann man sich einer eher verfahrenstechnisches, chemisches, oder molekularbiologisches Profil aufbauen. Zu allen Bereichen werden aber auch Inhalte in sogenannten "Grundmodulen" vermittelt. Das Institut für Technische Chemie betreut den Studiengang federführend und leistet dabei eine gute Arbeit. Man ist nicht nur eine Nummer und es wird so gut es geht versucht auf Probleme einzugehen. Alles in allem hat mir mein Studium sehr gut gefallen und der Übergang in das Berufsleben war nicht allzu schwer. Man sollte jedoch Erfahrungen im Ausland oder in der Industrie gesammelt haben. Nach dem Master schließen viele auch noch die Promotion an. Damit öffnen sich einem natürlich weitere Türen, andere schließen sich dadurch jedoch auch.