Facettenreiches Studium

Das Studium "Gesundheit und Diversity in der Arbeit" ist sehr vielfältig und facettenreich. Aufgrund von vielen unterschiedlichen Modulen gewinnt man an komplexem Wissen zu verschiedensten Fachbereichen. Jedoch habe ich die Erfahrung gemacht, dass leider oft Themengebiete nur angeschnitten und nicht vertieft wurden. Ich hätte mir noch mehr Auseinandersetzung mit Wissens- und Themenbereichen gewünscht. Darüber hinaus habe ich die Erfahrung gemacht, dass das große Feld von "Diversity" mehr im Vordergrund steht als das Feld "Gesundheit". Ich habe mir vor und zu Beginn des Studiums noch mehr Zugang zu gesundheitlichen Themen gewünscht. Die meisten Dozent*innen der Hochschule habe ich als sehr arrangiert wahrgenommen. Zum Teil ist die Kommunikation bezüglich Arbeits- und Lehraufträgen vonseiten der Dozent*innen nicht immer geglückt, ich habe allerdings schon den Eindruck gehabt, dass sie bemüht sind, die Organisation verbessern zu wollen. Am Ende des Studiums (wo ich mich nun befinde) hat man einerseits den riesen großen Vorteil, dass man gefühlt alles, was irgendwie mit Diversity und Gesundheit zu tun hat (und das ist viel im gesellschaftlichen Leben!) machen kann. Diese große Bandbreite kann allerdings auch zu einer Orientierungslosigkeit führen, da man sich nicht unbedingt als "Fachexpert*in" des eigenen Studiengangs fühlt. Es gilt jedoch zu berücksichtigen, dass sich auch die Studiengangskoordination darüber bewusst ist und der Studiengang weiterentwickelt wurde. Das Pflichtpraktikum im Rahmen des Studiengangs hat mir dabei geholfen, ein wenig mehr Berührungspunkte mit den zukünftigen Berufsfeldern zu gewinnen. Was ich auch sehr schön finde, ist, dass bei individuellen Fragen sehr schnell vonseiten der Dozent*innnen oder auch des Prüfungsamts reagiert wird und sich darüber hinaus auch das Projektteam des Department of Community Health stark dafür einsetzt, in Kontakt mit den Student*innen zu treten.