Vorheriger Bericht
Perfekte Vorbereitung für die Beratung
Augen auf bei der Schwerpunktwahl! (Finance/Mgmt.)
Wer (wie ich damals) das Ziel hat, für seinen/ihren BWL -Master an eine deutsche "Top-Uni" zu gehen, ohne dafür einen Kredit für eine überteuerte Privatuni aufnehmen oder einen GMAT machen zu müssen, der kommt schnell auf die WWU. Ob es das wert ist, hängt stark vom gewählten Major/Minor ab. Wie du vllt. gerade auch, habe ich mich damals auf dieser Webseite informiert und viel über harte Noten gelesen, "wird schon nicht so schlimm sein", dachte ich mir - falsch gedacht!
Im Weiteren beziehe ich mich zunächst auf die Stadt, den BWL-Master selbst und dann auf die Schwerpunkte Finance & Management. Ich verspreche Objektivität.
Stadt:
- Sehr schönes Stadtbild und viele Grünflächen, perfekte Größe für eine Studentenstadt.
- Von Schlager bis Techno gibt es für jeden die passende Bar/den passenden Club
- ABER: Ständig beschissenes Wetter, sehr windig und regnerisch (schlägt besonders in der Klausurenphase aufs Gemüt).
- Die Polizei hat angesichts verschwindend geringer Kriminalität nichts zu tun und ärgert gerne jeden, der kein 100% sicheres Fahrrad hat.
- Münsteraner, vor allem die älteren, sind ziemlich spießig.
- Studenten: Mix aus weltfremden Dorfkindern der Umgebung und Zugezogenen.
BWL-Master allgemein:
- Das Major/Minor-System, was viele Fächerkombinationen erlaubt, die an anderen Unis nicht angeboten werden, ist der größte, aber leider auch der fast einzige Pluspunkt.
- Auslandssemester ohne Weiteres an vielen guten Unis möglich.
- Okay, die O-Woche ist auch sehr gut & wild (übrigens die einzige Zeit, in der man keine Deadlines im Nacken hat!).
- Die Uni versucht krampfhaft, sich als Elite-Schmiede zu positionieren - Nein, nicht etwa durch Praxisbezug, lieber durch eine extrem harte Notengebung (besonders im Major Finance und Accounting; für die anderen Schwerpunkte variieren die Meinungen).
Finance:
- Wenn du eine wissenschaftliche Karriere anstrebst, theoretische Modelle, mathematische Spielereien und ellenlange Beweise liebst, dann bist du hier gut aufgehoben. Falls nicht: FINGER WEG!
- Generell starker Fokus auf Behavioral Finance, Financial Engineering und Finanzintermediation (klingt cooler, als es ist, siehe kommende Punkte...)
- Den meisten Finance-Modulen fehlt es an jeglicher Praxisrelevanz: Es gibt genau 1 einziges Pflichtmodul, in dem du mal etwas in Excel modellierst.
- Alle Module sind auf Englisch, was eigentlich cool wäre, wenn alle Profs denn Englisch könnten. Ausnahmen bestätigen die Regel.
- Corporate Finance-Themen sind quasi non-existent! Es gibt zwar "Advanced CF", allerdings wird hier hauptsächlich das Studiendesign der Grundlegenden Paper behandelt.
- Außer den Vorlesungsfolien werden - wenn überhaupt - nur abgespeckte Lösungen zu den Tutorien hochgeladen. Die Begründung: "we want you to participate"... akademische Arroganz at it's best.
- Die Klausuren sind ein Mix aus Marathon und Lotterie, Depressionen gibt's gratis dazu. Achja, vergiss bloß nicht, Punkt statt Komma zu verwenden.
- Kurzum: In meinem einen Auslandssemester habe ich mehr relevantes Fachwissen mitgenommen als im gesamten Finance-Major.
- Ich weiß, dass das hier alles sehr negativ klingt, habe mich aber echt bemüht, auch positive Punkte zu nennen. Gibt aber leider keine, falls du nicht in die Wissenschaft gehen möchtest. Dies ist übrigens auch die Meinung meiner Kommilitonen.
Management:
- Größtenteils interessante Module, Praxisbezug vorhanden. Ausnahmen gibt es aber auch hier.
- Viele Gruppenarbeiten.
- Klausuren sind meistens mit stumpfen Auswendiglernen zu bestehen, teilweise sehr fordernd und viel Stoff, unterm Strich aber fair.
Sonstiges:
- Den Erzählungen nach ist der Major Accounting zwar auch hart, aber wesentlich praxisrelevanter als Finance.
- Kombiniere lieber NICHT Marketing und Management, da in beiden Fächern extrem viele Gruppenarbeiten an der Tagesordnung sind, was sich schwer unter einen Hut bringen lässt.
- Auch von der Kombi Finance und Accounting ist angesichts der extrem hohen Workload und grundsätzlich harten Noten abzuraten.
- Auch wenn der "Elite-Status" meiner Meinung nach nur heiße Luft ist, wird die WWU von Personalern geschätzt, das habe ich wirklich gemerkt.
Ich wünschte, ich hätte damals auf die Erfahrungsberichte auf dieser Webseite gehört. Mach besser nicht den selben Fehler wie ich und überlege dir lieber zweimal, ob du nicht doch besser den GMAT machst und an eine andere Uni gehst, die ihren Ruf auch Wert ist!!!!
Im Weiteren beziehe ich mich zunächst auf die Stadt, den BWL-Master selbst und dann auf die Schwerpunkte Finance & Management. Ich verspreche Objektivität.
Stadt:
- Sehr schönes Stadtbild und viele Grünflächen, perfekte Größe für eine Studentenstadt.
- Von Schlager bis Techno gibt es für jeden die passende Bar/den passenden Club
- ABER: Ständig beschissenes Wetter, sehr windig und regnerisch (schlägt besonders in der Klausurenphase aufs Gemüt).
- Die Polizei hat angesichts verschwindend geringer Kriminalität nichts zu tun und ärgert gerne jeden, der kein 100% sicheres Fahrrad hat.
- Münsteraner, vor allem die älteren, sind ziemlich spießig.
- Studenten: Mix aus weltfremden Dorfkindern der Umgebung und Zugezogenen.
BWL-Master allgemein:
- Das Major/Minor-System, was viele Fächerkombinationen erlaubt, die an anderen Unis nicht angeboten werden, ist der größte, aber leider auch der fast einzige Pluspunkt.
- Auslandssemester ohne Weiteres an vielen guten Unis möglich.
- Okay, die O-Woche ist auch sehr gut & wild (übrigens die einzige Zeit, in der man keine Deadlines im Nacken hat!).
- Die Uni versucht krampfhaft, sich als Elite-Schmiede zu positionieren - Nein, nicht etwa durch Praxisbezug, lieber durch eine extrem harte Notengebung (besonders im Major Finance und Accounting; für die anderen Schwerpunkte variieren die Meinungen).
Finance:
- Wenn du eine wissenschaftliche Karriere anstrebst, theoretische Modelle, mathematische Spielereien und ellenlange Beweise liebst, dann bist du hier gut aufgehoben. Falls nicht: FINGER WEG!
- Generell starker Fokus auf Behavioral Finance, Financial Engineering und Finanzintermediation (klingt cooler, als es ist, siehe kommende Punkte...)
- Den meisten Finance-Modulen fehlt es an jeglicher Praxisrelevanz: Es gibt genau 1 einziges Pflichtmodul, in dem du mal etwas in Excel modellierst.
- Alle Module sind auf Englisch, was eigentlich cool wäre, wenn alle Profs denn Englisch könnten. Ausnahmen bestätigen die Regel.
- Corporate Finance-Themen sind quasi non-existent! Es gibt zwar "Advanced CF", allerdings wird hier hauptsächlich das Studiendesign der Grundlegenden Paper behandelt.
- Außer den Vorlesungsfolien werden - wenn überhaupt - nur abgespeckte Lösungen zu den Tutorien hochgeladen. Die Begründung: "we want you to participate"... akademische Arroganz at it's best.
- Die Klausuren sind ein Mix aus Marathon und Lotterie, Depressionen gibt's gratis dazu. Achja, vergiss bloß nicht, Punkt statt Komma zu verwenden.
- Kurzum: In meinem einen Auslandssemester habe ich mehr relevantes Fachwissen mitgenommen als im gesamten Finance-Major.
- Ich weiß, dass das hier alles sehr negativ klingt, habe mich aber echt bemüht, auch positive Punkte zu nennen. Gibt aber leider keine, falls du nicht in die Wissenschaft gehen möchtest. Dies ist übrigens auch die Meinung meiner Kommilitonen.
Management:
- Größtenteils interessante Module, Praxisbezug vorhanden. Ausnahmen gibt es aber auch hier.
- Viele Gruppenarbeiten.
- Klausuren sind meistens mit stumpfen Auswendiglernen zu bestehen, teilweise sehr fordernd und viel Stoff, unterm Strich aber fair.
Sonstiges:
- Den Erzählungen nach ist der Major Accounting zwar auch hart, aber wesentlich praxisrelevanter als Finance.
- Kombiniere lieber NICHT Marketing und Management, da in beiden Fächern extrem viele Gruppenarbeiten an der Tagesordnung sind, was sich schwer unter einen Hut bringen lässt.
- Auch von der Kombi Finance und Accounting ist angesichts der extrem hohen Workload und grundsätzlich harten Noten abzuraten.
- Auch wenn der "Elite-Status" meiner Meinung nach nur heiße Luft ist, wird die WWU von Personalern geschätzt, das habe ich wirklich gemerkt.
Ich wünschte, ich hätte damals auf die Erfahrungsberichte auf dieser Webseite gehört. Mach besser nicht den selben Fehler wie ich und überlege dir lieber zweimal, ob du nicht doch besser den GMAT machst und an eine andere Uni gehst, die ihren Ruf auch Wert ist!!!!
- Vielfältige Kombinationsmöglichkeiten von Major/Minor; Partneruniversitäten
- Kein Praxisbezug, harte Noten, durchgängig schlechtes Wetter
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Hängt stark vom Lehrstuhl ab. Manche sind sehr entgegenkommend, manche weigern sich, vor die Kamera zu treten und laden stumpf in alter Manier ihre Unterlagen zum Selbststudium hoch.
Justus hat 18 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Den WLAN Empfang auf dem Campus finde ich sehr gut.71% meiner Kommilitonen sagen, das WLAN auf dem Campus ist gut.
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Ich habe nie ein Problem damit, einen Sitzplatz im Hörsaal zu finden.Auch 68% meiner Kommilitonen haben keine Probleme, einen freien Sitzplatz im Hörsaal zu finden.
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Für mich liegt die Hochschule sehr zentral.Auch für 100% meiner Kommilitonen liegt die Hochschule sehr zentral.
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Für mich war es sehr einfach, Anschluss in der Hochschule zu finden.Auch für 65% meiner Kommilitonen war es sehr einfach, Anschluss zu finden.
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Ich beurteile den Flirtfaktor an meiner Hochschule als sehr hoch.Auch 47% meiner Kommilitonen beurteilten den Flirtfaktor als sehr hoch.
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Ich finde es toll, dass es in unmittelbarer Nähe zur Hochschule Parks, Grünflächen oder Seen gibt.Auch 100% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es Parks, Grünflächen oder Seen in unmittelbarer Nähe gibt.
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Auch wenn ich Student bin, gehe ich nicht jede Woche feiern.Auch 71% meiner Kommilitonen gehen seltener als einmal pro Woche feiern.
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Ich wohne in einer WG.Auch 71% meiner Kommilitonen wohnen in einer WG.
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Ich glaube, keine meiner Dozenten haben richtige Praxiserfahrung.50% meiner Kommilitonen geben an, dass ein paar ihrer Dozenten Praxiserfahrung haben.
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In manchen Kursen habe ich eine Anwesenheitspflicht.56% meiner Kommilitonen haben angegeben, dass es keine Anwesenheitspflicht gibt.
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Ich freue mich, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen.Auch 91% meiner Kommilitonen sagen aus, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen.
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Für mich ist die Betreuung während des Studiums ok.Auch für 57% meiner Kommilitonen ist die Betreuung während des Studiums ok.
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Für mich ist das Kursangebot zu klein.59% meiner Kommilitonen finden das Kursangebot ok.
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Ich habe keinen Studentenjob.81% meiner Kommilitonen haben einen Studentenjob.
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In unserer Hochschule gibt es nicht immer genug Orte an denen man ungestört lernen kann64% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es genug Orte in der Hochschule gibt um in Ruhe zu lernen.
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Meine Eltern haben nicht studiert.55% meiner Kommilitonen geben an, dass ihre Eltern studiert haben.
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Ich habe ein Auslandssemester absolviert.Auch 57% meiner Kommilitonen haben ein Auslandssemester absolviert.
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Ich fühle mich durch mein Studium nicht gut auf das Berufsleben vorbereitet.78% meiner Kommilitonen fühlen sich durch ihr Studium gut auf das Berufsleben vorbereitet.