Kann man machen, muss man aber nicht

Vor dem Hintergrund, dass ich mir aufgrund meines Dualen Studiums die Hochschule nicht selbst aussuchen konnte, war das Studium alles in allem ok.
Man kommt ganz gut durch alle Inhalte durch, der Anspruch ist nicht allzu hoch und die Klausuren und anderen Prüfungsleistungen sind definitiv machbar.

Allerdings gibt es meiner Meinung nach in vielerlei Hinsicht großen Verbesserungsbedarf.
Angefangen mit dem Gebäude, der Außenstelle in Käfertal. Dieser Standort gleicht optisch wirklich einem Gefängnis und lädt Überhaupt nicht zum Wohlfühlen ein. Die Räume sind dunkel und alles ist alt und die technische Ausstattung lässt wirklich zu wünschen übrig.

Die Dozenten sind bis auf wenige Ausnahmen sehr sympathisch, allerdings scheint keiner seinen Job wirklich allzu ernst zu nehmen. Auf Klausurenergebnisse wartet man ewig und ständig fallen Vorlesungen aus, weil der richtige Job dazwischengekommen ist.
Die Benotung der Bachelorarbeit ist absolut nicht objektiv und anhand deines Dozenten kann man bereits im Vorhinein absehen welche Note man bekommen wird (oder ob man überhaupt besteht).

Einen gescheiten Online Campus könnte sich die DHBW auch mal zulegen.

Last but not least die grauenhafte Organisation. Die Klausurtermine und -Orte ändern sich teilweise 1 Tag vor der Prüfung. Die Stundenpläne für das kommende Semester erhält man immer kurz vor knapp und auch dort gibt es ständig Änderungen. Dazu kommt, dass man 3 Monate nach offiziellem Abschluss der 6. Theoriephase noch eine mündliche Prüfung absolvieren muss, obwohl man mit dem Studium verständlicherweise bereits abgeschlossen hat.

Abschließend kann ich sagen, dass ich es aufgrund meines Partnerunternehmens definitiv nicht bereue das Studium gemacht zu haben. Wenn ich aber selbst wählen könnte, würde ich mich definitiv nicht für die DHBW entscheiden.