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Super interessantes und fortschrittliches Studium

Inclusive Design (M.Sc.)

  • Studieninhalte
    5.0
  • Dozenten
    5.0
  • Lehrveranstaltungen
    4.0
  • Ausstattung
    4.0
  • Organisation
    5.0
  • Literaturzugang
    4.0
  • Gesamtbewertung
    4.5
Zu aller erst möchte ich betonen, dass der Studiengang ja bekannterweise interdisziplinär ist. Das heißt, dass drei Fachbereiche eine Verbindungsstelle in diesem Studium haben. Hierzu werde ich im laufenden Text mehr erzählen. Mein Schwerpunkt liegt in der Architektur - Planen und Bauen.

Es gibt je Semester vier Module, davon ist eines das interdisziplinäres Projekt. Die anderen drei sind schwerpunktmäßig Architektur.

Ich versuche das jetzt mal nach den Schwerpunkten nach "studycheck" zu beurteilen!

Studieninhalte:
Die Inhalte des Studiums sind wirklich sehr interessant. Je nach Semester gibt es einen neuen Schwerpunkt im Thema Architektur mit Barrierefreiheit. Wir analysieren den Bestand, die aktuellen Normen und Gesetze. Wir bewerten die derzeitigen Systeme und verbessern sie zum Vorteil aller. Man kann anhand dieser Projekte eins zu eins Neues schaffen und ggf. auch umsetzen. Es gibt einem ein sehr zufrieden stellendes Gefühl, wenn man sieht, wie die eigenen Ideen lebendig werden und sogar fortschrittlich sind.
Die Projekte sind anspruchsvoll. Die Zeit ist knapp, aber man möchte sich auf jeden Fall dahinter klemmen.


Dozenten:
Unsere Dozenten sind wirklich top! Fachlich und menschlich! Ich bin sehr zufrieden mit der Kompetenz unserer Architektur-Dozenten und der Vermittlung der Themen und Schwerpunkte. Man lernt wirklich schnell und verständlich. Die Erreichbarkeit der Dozenten ist ebenso großartig. Emails werden meist binnen Stunden beantwortet. Keine Situation scheint zu kompliziert zu sein. Man kann alle Probleme offen ansprechen und Kritik wird super aufgenommen und Neuerungen schnell umgesetzt.

Lehrveranstaltungen:
Die Lehrveranstaltungen sind super organisiert. Wir machen viele Exkursionen, um so aus erster Hand zu lernen. Medien werden unterschiedlich eingesetzt. Bisher hatte ich damit keine Probleme.
Jedoch muss ich gestehen, dass es im letzten Semester beim interdisziplinären Projekt zu Unstimmigkeiten kam. Nach einer Evaluation der Studenten wurde aber seitens der Hochschule schnell gehandelt und ab nächstem Semester wird sich hier einiges zum Positiven ändern.

Ausstattung:
Der BaSys-Studiengang hat zwei große Räume, die zur eigenen Verfügung stehen. Durch die Chipkarte gelangen auch nur Studenten dieses Studiengangs in die Räumlichkeiten, zu jeder Zeit. Die beiden Labore dienen als Besprechungs- und Arbeitsräume, sowie für Lehrveranstaltungen. Die Ausstattung ist gut: eigener 3D-Drucker, DinA4-Drucker (kostenlos), PC-Arbeitsplätze, Smart-Screen (riesig!!), Beamer, eigene kleine Bibliothek (Produktkataloge)... In Absprache mit den Dozenten sind auch diverse kleinere Anschaffungen möglich. Von daher sind die Möglichkeiten dort groß.

Campusleben:
Da muss ich zugeben, dass ich nicht viel von mitbekomme, da ich außerhalb wohne und für das Studium nach Frankfurt fahre. Aber man bekommt von den Kommilitonen diverse interessante Veranstaltungen mit. Im Großen und Ganzen werden die Studenten am Campus gut unterhalten. Von Campus-Parties bis Sportveranstaltungen gibt es seitens der Hochschule ein großes Angebot. Interne Filmabende oder Kneipentouren der BySys-Studenten werden ab und an auch geplant. Nicht oft, aber es gibt sie.

Organisation:
Das Studium ist gut organisiert. Die Lehrveranstaltungen werden mit Rücksicht auf arbeitende Studierende so gelegt, dass man nicht vier Mal die Woche in die Hochschule muss. Prüfungsdaten werden grob am Anfang des Semesters von den Dozenten bekannt gegeben. Die endgültigen Termine gibt es jedoch erst kurz zuvor. Das Prüfungsamt informiert immer rechtzeitig und ausführlich über Schließungszeiten. Die Studiengangsleitung ist meine Dozentin und somit immer erreichbar (wie oben erwähnt). Es gibt aber einen Kritikpunkt. Meist sind Veranstaltungen der anderen Fachbereiche zeitgleich und somit für uns teils nicht besuchbar, was schade ist. Aber gleichzeitig haben wir selber genug in unserem Fachbereich zu erledigen. Von daher wäre die Erfahrung interessant, aber ist derzeit nicht machbar.

Bibliothek:
Gut sortiert, große Auswahl. Jedoch neuere Literatur meist vergriffen, aber vorbestellbar. Die verschiedenen Datenbanken sind aber Gold wert und super für wissenschaftliches Arbeiten!

Mensa:
Nicht besonders gut. Die Qualität ist eher bescheiden. Aber es ist günstig.
Die Pizza ist aber sehr gut, nur kann man auch nicht jeden Tag Pizza essen... ;)
Belegte Brötchen und süße Stückchen sind aber lecker und meist verfügbar. Öffnungszeit bis 15:00. Das heißt, dass an langen Tagen die Mensa am Nachmittag meist nichts nützt, da sie zu ist. Da muss man dann in die umliegenden Cafés ausweichen.

Zum interdisziplinären Projekt:
Es gab hier einiges, was schief gelaufen ist und sehr viele Unstimmigkeiten zwischen Studenten und Dozenten. Leider wurden hier Erwartungen enttäuscht. Aber wie vorher schon geschrieben wurde nach einer Evaluation durch Studenten seitens der Hochschule schnell gehandelt. Ich bin mir sicher, dass es im nächsten Semester definitiv positive Änderungen geben wird. Von daher nehme ich das bisher geschehene als Erfahrung mit in die Zukunft und weiß wie ich es für mich selber verbessern kann. Jedoch kann man seine Kommilitonen immer um Hilfe bitten und so durch interdisziplinäre Kommunikation auf seinem eigenen Gebiet weiter kommen.

Fazit: Im Großen und Ganzen bin ich für den Bereich sehr zufrieden mit dem Bereich Architektur in Barrierefreie Systeme. Das Studium hilft mir in meiner Entwicklung als Architekt sehr und es ist genau das, was ich in Zukunft auch weiter machen möchte. Anreize für eigenständiges Arbeiten und neue Ideen gibt es genug. Unterstützung der Dozenten ist einem zugesichert.
Man kann nebenbei arbeiten und muss nicht auf Bafög-Unterstützung allein bauen.
Als Vorbereitung auf das Studium hat mir meine bisherige Berufserfahrung sehr geholfen. Ich denke es gibt mir sogar einen Vorteil gegenüber anderen, aber nichtsdestotrotz werden Inhalte und Hintergründe mit anderen geteilt, sodass ein einheitliches Level unter den Studierenden geschaffen wird.

Ich würde den Studiengang jedem, der Interesse an dem Thema Barrierefreiheit hat, weiter empfehlen.
  • Super Kommunikation mit Dozenten, gute Schwerpunkte für Architekten, Fachkompetenz der Dozenten top!
  • Interdisziplinarität lässt Platz für Verbesserungen, Kommunikation unter Dozenten (interdisziplinäre) verbesserungswürdig, warmes Mensaessen schlecht

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

4.1
Yannik , 23.10.2023 - Inclusive Design (M.Sc.)
4.1
Amadeus , 14.05.2023 - Inclusive Design (M.Sc.)
4.3
Esra , 06.12.2022 - Inclusive Design (M.Sc.)
4.0
Thorsten , 30.09.2022 - Inclusive Design (M.Sc.)
3.6
Nicoletta , 13.10.2021 - Inclusive Design (M.Sc.)
4.0
Esra , 06.07.2021 - Inclusive Design (M.Sc.)
3.3
Jana , 12.02.2020 - Inclusive Design (M.Sc.)
4.5
Le Minh , 15.10.2018 - Inclusive Design (M.Sc.)
3.5
Alma , 04.12.2017 - Inclusive Design (M.Sc.)
3.8
Carmen , 02.09.2017 - Inclusive Design (M.Sc.)

Über Michael

  • Alter: 30-32
  • Geschlecht: Männlich
  • Abschluss: Ich studiere noch
  • Aktuelles Fachsemester: 2
  • Studienbeginn: 2016
  • Studienform: BaSys Barrierefreie Systeme
  • Standort: Standort Frankfurt am Main
  • Schulabschluss: Abitur
  • Weiterempfehlung: Ja
  • Geschrieben am: 18.08.2017
  • Veröffentlicht am: 21.08.2017