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Mehr als ein Studium
Dieses Studium war definitiv eine der besten Entscheidungen meines Lebens. Luxuriöse Bedingungen: Ein bis vier Dozierenden halten vier bis zwanzig (eher selten) Studierenden Seminare und Vorlesungen. Hier wird Südosteuropa richtig "gelebt": Nicht nur studiert, sondern auch mal gegessen, mal getrunken, gesungen und manchmal sogar getanzt und natürlich vor Ort erkundet. Und das Resultat ist theoretisches wie praktisches und (wirklich) intersiszipläneres Wissen über Südosteuropa.
Den geographischen und disziplinären Schwerpunkt kann sich...Erfahrungsbericht weiterlesen
Mathematik studieren - Nichts für schwache Nerven
Mathematik (Staatsexamen) Lehramt
Ich will nicht lügen: Mathematik zu studieren ist die Hölle. Vorlesungen voller scheinbar nie enden wollender Beweise, Sätze, Lemmata und Korollare, stundenlang an der Übungsserie der Woche knaubeln und im Endeffekt immer noch vor einem unbeschrieben Blatt sitzen, begleitet vom Gefühl, dass die Mathematiker wohl in ihrer eigenen Dimension zu leben scheinen? Ja, das beschreibt es so ziemlich gut.
Die Frage ist: Wieso in aller Welt gehe ich durch diese...Erfahrungsbericht weiterlesen
Zunächst einmal möchte ich erwähnen, dass ich in diesem Semester zwei Mathematik-Module belegt habe: Didaktik und Analysis. Die Organisatoren der Didaktik waren wirklich sehr lieb und haben uns allen einen weiteren Vortrag und eine Hausarbeit erspart, wie ich erst im Nachhinein erfahren habe. Ich hätte auch gar nicht wirklich gewusst, wann ich das noch hätte erledigen sollen. Die Vorlesung sowie die Übung fand online auf Big Blue Button statt und das Format wurde trotz der zunächst neuen Durchführung sehr interaktiv durch Wortmeldungen, kleinen Quizzes, Impulsen, Forumsbeiträgen, Fragerunden, Erfahrungsaustausch, Kleingruppenarbeit und sinnvollen Diskussionen gestaltet. Die Klausur fand in einem Hörsaal statt. Wir bekamen unter Anderem eine Probeklausur zur Verfügung gestellt, die auch nochmal ausführlich in entsprechender Übung besprochen wurde (und die auch viel einfacher war als die richtige Klausur). Aber mit einer 2,7 kann man eigentlich zufrieden sein, dafür, dass man dachte, man sei durchgefallen.
In Analysis wurde auch sehr spezifisch auf unsere Wünsche eingegangen. Der Stoff war dennoch sehr viel, aber definitiv nicht unschaffbar, wenn man seine Prioritäten mehr auf die Uni legte, anstatt auf Party machen. Sie boten sehr viel Material zum Eigenstudium an und ein paar Ideen des Dozenten fanden viele nicht wirklich gut, worauf er auch wirklich sehr schnell einging. (Kuss geht raus an den Dozenten) Die Übungsleiter waren alle sehr nett und waren stets für dumme Fragen und für uns scheinbar nicht lösbare Probleme da. Der Stoff wurde gekürzt, allerdings kann ich nicht sagen in wie weit. Die Vorlesung fand statt zweimal pro Woche nur ein Mal statt, in welcher der Dozent auch nicht jeden Aspekt des Skriptes ansprach. Das war aber sehr gut. So konnte man den entsprechenden Fokus auf die wichtigen Dinge legen. Zudem konnte man sich die Vorlesung, was ich zwar nie genutzt habe, aber dennoch erwähnen wollte, noch einmal anschauen, wenn man nicht da war. Auch die Abgabe der Übungsaufgaben verlief komplett reibungslos. Mein Übungsleiter war sehr nett und es gab zusätzlich zur Korrektur noch einen kleinen Text mit. In diesem Text wurde dann nochmal aufgeführt, was gut lief und was kompletter Quatsch war. Wir bekamen auch eine Probeklausur, zu welcher insgesamt vier Tutorien angeboten wurden. Die Klausur fand in einem Hörsaal statt und wir schrieben insgesamt 3 Stunden, wobei ich allerdings sagen muss, dass ich bestimmt noch 2 Stunden länger hätte schreiben können. Das lag aber nicht an Corona, weil der Dozent dies bereits in Vorgängermodulen so gehandhabt hat. An sich stört es mich aber nicht sonderlich, da mich meine 3,0 vollkommen zu Frieden stellt.
Alles in Allem: ich war bisher in keinem Semester so extrem fleißig, wie in diesem. Corona-Semester hat sich für mich absolut gelohnt. Zeit selbst einplanen, Gespräche über die Übungsserien über Discord und dazu noch die nette Hilfe vom Team des MatheCafés machten das Semester für mich absolut angenehm.
Bunte Salze und stinkende Reagenzien.
Chemie (Staatsexamen) Lehramt
Summenformeln, seitenweise Strukturformeln, bayrische Dozenten, bei denen man kein Wort versteht, Trennungsgänge von Ionen,die überhaupt nicht funktionieren, Verzweiflung im Labor, der Umschlag von farblos zu einem leichten Rosaton (Phenolphthalein)? Oh ja, manchmal treibt mich dieser Studiengang wirklich in den Wahnsinn. Wenn im Labor mal wieder nichts voran geht, die Analyse sich grün färbt, anstelle von orange und der Assistent neben einem mit noch weniger Ahnung als man Selbst steht, dann...Erfahrungsbericht weiterlesen
Online Vorlesung super umgesetzt
Englisch (Staatsexamen) Lehramt
Trotz dessen das ich eine Sprache studiere fiel es mir leicht trotz Corona mit dem ganzen Stoff hinterherzukommen. Bei Fragen war es einfach Kontakt zum Professor aufzunehmen. Mir wurde schnell geholfen und die Kommunikation hat teilweise noch besser als vorher funktioniert