Uni Bielefeld

Das Studium ist sehr frei. Das hat vor und Nachteile.
Vorteil: riesiges Lehrangebot, viele Freiheiten und Möglichkeiten zur individuellen Orientierung
Nachteil: wenig vorgaben, was konkret als wissen bei Pädagogen vorhanden sein muss, ein bisschen mehr vorgaben was gelernt werden muss wären schön.

Meistens ist das Studium sehr theoretisch und gerade in den Bildungswissenschaften gibt es wenig sinnvollen Praxisbezug. Da hat man in den verschiedenen Fächern schon mehr und interessantere Themen. Aber das Praxissemester ist wirklich sinnvoll. Auch wenn hier die Studienprojekte und die damit intendierte theoretische Verknüpfung echt nerven.
Sonst ist das Unileben empfehlenswert und Bielefeld bietet viele Partys und kulturelle Angebote. Nebenbei arbeiten klappt auch gut.

Unsere Schwerpunkte sind Lernen und ESE. Der Inhalt ESE wird bislang jedoch sehr vernachlässigt.

Hier wäre eine schulpraktischere Ausbildung sinnvoll. Es geht bislang viel um Symptome jedoch wenig um Handlungsstrategien. Allgemein ist der sonderpädagogische Anteil recht gering, welches ich jedoch nicht negativ finde.

Zusätzlich zum normalen Studiengang gab es die Möglichkeit die Zusatzqualifikation "Europa Intensiv" zu absolvieren, welche einmalig in Deutschland ist. Sie verbindet diverse Fachgebiete (Linguistik, Rechtswissenschaft, Politik- sowie Sozialwissenschaft) miteinander und ist eine tolle, andere Abwechslung zu der normalen Juristerei. Als Absolventin des 17. Jahrgangs kann ich nur empfehlen diese Möglichkeit zu nutzen und so plus viele Kontakte wie nur möglich zu knüpfen (sei es mit den externen Dozenten oder während...Erfahrungsbericht weiterlesen