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Frustrierte Dozenten - geringer Lerneffekt

Zahnmedizin (Staatsexamen)

  • Studieninhalte
    2.0
  • Dozenten
    1.0
  • Lehrveranstaltungen
    2.0
  • Ausstattung
    2.0
  • Organisation
    1.0
  • Gesamtbewertung
    1.6
Habe das Studium nach 2 Jahren abgebrochen, weil ich komplett am Ende war. Als ich die Zulassung für mein Traumstudium erhielt dachte ich, dass eine anstrengende, aber tolle Zeit auf mich zu kommt.
Der erste praktische Kurs (TPK) war die Hölle. Die Dozenten waren frustriert, hatten keinen Bock irgendjemanden irgendetwas beizubringen, ließen ab und an gerne Beleidigungen und rassistische Äußerungen fallen. Wer für Otto Normalverbraucher "hübsch", "geil" und "deutsch" war, hatte keine Probleme den Kurs zu bestehen. Meine Arbeiten wurden vor meinen Augen zerstört, oder mir (von den Dozenten) verändert zurückgegeben.
Oft trafen sich die Dozenten nach den Kursen um sich darüber auszutauschen, welcher Student "richtig scheiße" ist.
Krönung des Ganzen war die nicht-vorhandene Organisation der Uni, bzw. insbesondere der medizinischen Fakultät. Kurse wurden immer wieder so gelegt, dass sie sich nicht nur minimal überschnitten-kann passieren, was jedoch gar nicht ging war die Inkompetenz und das formvollendete Desinteresse der Ansprechpartner.
"Schön" war auch der praktische Anatomiekurs, bei dem Studenten persönlich beleidigt und bloßgestellt wurden-und das auch hier niemanden zu interessieren schien. Wie durch ein Wunder bestanden Studenten nachträglich noch die Abschlussklausur-seltsamer Weise vor allem Studenten, die gern das ein oder andere Mal mit besagten Dozenten sich abends in Göttingen zum Saufen trafen.
Als ich dann das Studium für 6 Monate unterbrechen musste, krankheitsbedingt, konnten mir sämtliche erbrachten Teilleistungen (wie z.B. der Phantomkurs 1.1) nicht angerechnet werden. Das hieß wiederrum für mich, entweder in einem Semester alles nachholen, oder die Uni wechseln. Ich habe dann schnell reagiert und versucht die Uni zu wechseln, war happy als ich eine Tauschpartnerin gefunden hatte und wurde enttäuscht als sich, wie nicht anders zu erwarten war, die Uni Göttingen querstellte. Letztendlich habe ich das Studium abgebrochen. Ich glaube, dass die Summe der Erlebnisse in Göttingen auch dazu geführt haben, dass ich keine Kraft mehr hatte um einen Neustart an einer anderen Uni zu wagen-wie gesagt, ich wusste, dass das Studium kein Zuckerschlecken wird und ich war hoch motiviert.....aber DAS war wirklich nicht zu erwarten.
Einziger Pluspunkt: der Zusammenhalt in meinem Semester war im Vergleich zu anderen Semestern okay (wir haben uns nicht gegenseitig beklaut.. ;-) )
  • in Göttingen kann man abends ganz gut weggehen
  • ....so ziemlich alles

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

4.8
Z. , 13.04.2024 - Zahnmedizin (Staatsexamen)
4.0
Sofie , 12.04.2024 - Zahnmedizin (Staatsexamen)
3.0
David , 22.03.2024 - Zahnmedizin (Staatsexamen)
4.7
Jovana , 08.03.2024 - Zahnmedizin (Staatsexamen)
3.3
Marie , 25.02.2024 - Zahnmedizin (Staatsexamen)
2.1
David , 19.02.2024 - Zahnmedizin (Staatsexamen)
3.9
Tim , 10.02.2024 - Zahnmedizin (Staatsexamen)
4.3
Anwer , 25.01.2024 - Zahnmedizin (Staatsexamen)
4.3
J. , 25.01.2024 - Zahnmedizin (Staatsexamen)
3.9
Mel , 17.01.2024 - Zahnmedizin (Staatsexamen)

Über Lisa

  • Alter: 18-20
  • Geschlecht: Weiblich
  • Studienbeginn: 2012
  • Studienform: Vollzeitstudium
  • Standort: Standort Göttingen
  • Weiterempfehlung: Nein
  • Geschrieben am: 17.02.2015
  • Veröffentlicht am: 18.02.2015