Vorheriger Bericht
Kann man machen, muss man nicht!
Massenabfertigung!
Ich habe im WS 2020/21 das Studium an der Uni Würzburg aufgenommen und muss sagen, dass es ziemlich enttäuschend ist. Zuerst muss aber gesagt werden, dass sich die Fakultät am Anfang halbwegs bemüht hat, ein paar Veranstaltungen mit begrenzter Teilnehmerzahl (meistens Tutorium, eine Vorlesung) in Präsenz abzuhalten, was aber nach knapp einem Monat aufgrund des Infektionsgeschehens nicht mehr möglich war.
Bei diesem Studium findet man sich also mit 500 bis 600 Studierenden in einer Vorlesung, was alles sehr unpersönlich macht. Zu manchen Zeit erweckte es auch den Anschein, die Fakultät wäre mit dieser Masse an Studierenden schlichtweg überfordert, aber bemühe sich gleichzeitig nicht, von einer Art Massenabfertigung abzukommen.
Am meisten gestört hat mich letztendlich die Art, wie die Lehrveranstaltungen aufgebaut sind. Eins von den sechs Modulen im ersten Semester hat es geschafft, eine Live Zoom Vorlesung anzubieten, in der man auch persönlich ggf. mit Video und Kamera etwas beizutragen. Bei den anderen Veranstaltungen wurde entweder nur ein Video hochgeladen oder die Live Zoom Vorlesung bat keine Möglichkeit für den Studierenden auch aktiv zu werden.
Die Lehrinhalte sind meiner Meinung nach sehr eintönig. Klar, man lernt die Basics der BWL und VWL, hat aber auch einen gewissen Mathe Anteil, der nicht vernachlässigt werden sollte. Bei den meisten Modulen fehlt der Praxisbezug. Die Tutorien von Studierenden aus höheren Semestern waren meistens gut aufgebaut und die Tutoren auch sehr freundlich und hilfsbereit.
Zum Studienablauf muss ich noch sagen, dass man nach dem ersten Semester eine Hürde von 20ETCS (4 bestandenen Prüfungen) und nach dem zweiten Semester eine Hürde von 50ECTS (10 von 12 bestandenen Prüfungen hat. Das dient natürlich primär dem Aussortieren und setzt einen unter einen ziemlichen Druck.
Zusammengefasst kann ich sagen, dass das Studium eventuell gut ist, wenn man (noch) nicht weiß, wo seine eigenen Stärken liegen und einfach mal was ausprobieren möchte.
Bei diesem Studium findet man sich also mit 500 bis 600 Studierenden in einer Vorlesung, was alles sehr unpersönlich macht. Zu manchen Zeit erweckte es auch den Anschein, die Fakultät wäre mit dieser Masse an Studierenden schlichtweg überfordert, aber bemühe sich gleichzeitig nicht, von einer Art Massenabfertigung abzukommen.
Am meisten gestört hat mich letztendlich die Art, wie die Lehrveranstaltungen aufgebaut sind. Eins von den sechs Modulen im ersten Semester hat es geschafft, eine Live Zoom Vorlesung anzubieten, in der man auch persönlich ggf. mit Video und Kamera etwas beizutragen. Bei den anderen Veranstaltungen wurde entweder nur ein Video hochgeladen oder die Live Zoom Vorlesung bat keine Möglichkeit für den Studierenden auch aktiv zu werden.
Die Lehrinhalte sind meiner Meinung nach sehr eintönig. Klar, man lernt die Basics der BWL und VWL, hat aber auch einen gewissen Mathe Anteil, der nicht vernachlässigt werden sollte. Bei den meisten Modulen fehlt der Praxisbezug. Die Tutorien von Studierenden aus höheren Semestern waren meistens gut aufgebaut und die Tutoren auch sehr freundlich und hilfsbereit.
Zum Studienablauf muss ich noch sagen, dass man nach dem ersten Semester eine Hürde von 20ETCS (4 bestandenen Prüfungen) und nach dem zweiten Semester eine Hürde von 50ECTS (10 von 12 bestandenen Prüfungen hat. Das dient natürlich primär dem Aussortieren und setzt einen unter einen ziemlichen Druck.
Zusammengefasst kann ich sagen, dass das Studium eventuell gut ist, wenn man (noch) nicht weiß, wo seine eigenen Stärken liegen und einfach mal was ausprobieren möchte.
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Im WS 20/21 sind alle Prüfungen in Präsenz. Das beurteilt jeder anders, denn auch Online-Prüfungen sind nicht immer optimal. Jedoch ist es jetzt der Fall, dass die Gruppengrößen bei ungefähr ab 100 Studierenden und aufwärts liegen.
Bei Multiple-Choice Klausuren könnte ich es mir sehr gut vorstellen, diese online zu schreiben, was auch ein Professor einmal angemerkt hatte, jedoch hat das Prüfungsamt auch in diesem Fall für Präsenz entschieden.
Bei Multiple-Choice Klausuren könnte ich es mir sehr gut vorstellen, diese online zu schreiben, was auch ein Professor einmal angemerkt hatte, jedoch hat das Prüfungsamt auch in diesem Fall für Präsenz entschieden.