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Nicht wirklich empfehlenswert
Wissenschaftsorientierter Studiengang
Wirtschaftspädagogik (M.Ed.) Lehramt
Einige wichtige Punkte möchte ich hier anführen:
1) Der Studiengang wird von Studierenden mit dem Berufswunsch Lehramt absolviert. Die Module orientieren sich allerdings wenig am angestrebten Berufsbild. Es gab nur einzelne Lehrende, die gelegentlich Inhalte der kaufmännischen Berufsschule erörtert oder Lernfelder exemplarisch dargestellt haben, abgesehen vom Praktikumsmodul. Natürlich ist die wissenschaftliche Orientierung wichtig aber meiner Meinung nach herrscht hier ein klares Ungleichgewicht zugunsten des wissenschaftlichen Arbeitens.
2) Die Organisation der Abschlussarbeiten ist optimal. Der Prozess ist sehr fair und die möglichen Themen sind ausgeschrieben. Ein Nachteil ist nur, dass einige Betreuer sehr motiviert und hilfsbereit sind, andere weniger. Da existieren erhebliche Unterschiede, über die ich aber keine persönliche Angabe machen kann, da ich im Bachelor und Master sehr engagierte Betreuer*innen hatte.
3) Man muss sich darüber im Klaren sein, dass nicht alle Absolventen aus dem Bachelorstudiengang übernommen werden. Es ist durchaus möglich, dass man sein Lehramtsstudium an einer anderen Universität fortsetzten muss, da es weniger Masterplätze als Bachelorplätze gibt. Viele Bewerber*innen müssen dabei ein Auswahlgespräch absolvieren. Eine psychisch sehr belastende Situation, da so ein Gespräch für die meisten Bewerber*innen als sehr existentiell wahrgenommen wird. Der Ausgang dieses Gesprächs kann sich unmittelbar auf die Karriere, den Wohnort, den Nebenjob und auch private Beziehungen auswirken. Ich möchte hier direkt als keinen Tipp geben, dass in diesem Auswahlgespräch Inhalte des Bachelorstudiums mündlich abgefragt werden und innerhalb einiger weniger Minuten durch drei Jahre Inhalt gesprungen wird. Das sind zu 90% Fragen, die sich auf Wissenschaftstheorie beziehen. (Da fragt man sich auch direkt, wen es hier zu rekrutieren gilt? Lehrkräfte oder wissenschaftliche Mitarbeiter*innen?) Ich würde mir wünschen, dass man bereits vor dem Bachelor darüber informiert, dass diese Situation auf einen Studierenden zukommen kann. Es sollte transparent dargestellt werden, dass es ein strenges Auswahlverfahren für die Masterplätze gibt und ein Bachelorabschluss der Uni keinesfalls als Garantie angesehen werden kann. Zu meiner Zeit galt noch das Narrativ "Jeder bekommt einen Masterplatz!". Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich sicherlich eine andere Universität gewählt, die mir ein Stück weit mehr Sicherheit gewährleistet.
4) Größtenteils habe ich allerdings das Verhalten der Lehrenden gegenüber den Studierenden als tadellos empfunden, selbst wenn dieses gegenteilig von einige Kommilitonen nicht immer der Fall war.
5) Es haben sich alle Lehrenden blitzschnell auf die veränderten Bedingungen der Pandemie angepasst. Das war wirklich bemerkenswert!
1) Der Studiengang wird von Studierenden mit dem Berufswunsch Lehramt absolviert. Die Module orientieren sich allerdings wenig am angestrebten Berufsbild. Es gab nur einzelne Lehrende, die gelegentlich Inhalte der kaufmännischen Berufsschule erörtert oder Lernfelder exemplarisch dargestellt haben, abgesehen vom Praktikumsmodul. Natürlich ist die wissenschaftliche Orientierung wichtig aber meiner Meinung nach herrscht hier ein klares Ungleichgewicht zugunsten des wissenschaftlichen Arbeitens.
2) Die Organisation der Abschlussarbeiten ist optimal. Der Prozess ist sehr fair und die möglichen Themen sind ausgeschrieben. Ein Nachteil ist nur, dass einige Betreuer sehr motiviert und hilfsbereit sind, andere weniger. Da existieren erhebliche Unterschiede, über die ich aber keine persönliche Angabe machen kann, da ich im Bachelor und Master sehr engagierte Betreuer*innen hatte.
3) Man muss sich darüber im Klaren sein, dass nicht alle Absolventen aus dem Bachelorstudiengang übernommen werden. Es ist durchaus möglich, dass man sein Lehramtsstudium an einer anderen Universität fortsetzten muss, da es weniger Masterplätze als Bachelorplätze gibt. Viele Bewerber*innen müssen dabei ein Auswahlgespräch absolvieren. Eine psychisch sehr belastende Situation, da so ein Gespräch für die meisten Bewerber*innen als sehr existentiell wahrgenommen wird. Der Ausgang dieses Gesprächs kann sich unmittelbar auf die Karriere, den Wohnort, den Nebenjob und auch private Beziehungen auswirken. Ich möchte hier direkt als keinen Tipp geben, dass in diesem Auswahlgespräch Inhalte des Bachelorstudiums mündlich abgefragt werden und innerhalb einiger weniger Minuten durch drei Jahre Inhalt gesprungen wird. Das sind zu 90% Fragen, die sich auf Wissenschaftstheorie beziehen. (Da fragt man sich auch direkt, wen es hier zu rekrutieren gilt? Lehrkräfte oder wissenschaftliche Mitarbeiter*innen?) Ich würde mir wünschen, dass man bereits vor dem Bachelor darüber informiert, dass diese Situation auf einen Studierenden zukommen kann. Es sollte transparent dargestellt werden, dass es ein strenges Auswahlverfahren für die Masterplätze gibt und ein Bachelorabschluss der Uni keinesfalls als Garantie angesehen werden kann. Zu meiner Zeit galt noch das Narrativ "Jeder bekommt einen Masterplatz!". Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich sicherlich eine andere Universität gewählt, die mir ein Stück weit mehr Sicherheit gewährleistet.
4) Größtenteils habe ich allerdings das Verhalten der Lehrenden gegenüber den Studierenden als tadellos empfunden, selbst wenn dieses gegenteilig von einige Kommilitonen nicht immer der Fall war.
5) Es haben sich alle Lehrenden blitzschnell auf die veränderten Bedingungen der Pandemie angepasst. Das war wirklich bemerkenswert!
- + Die Stadt Göttingen, + Campus Leben
- - Psychischer Druck, - Wenig Bezug zum praktischen Lehramt
Candy hat 22 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln finde ich sehr gut.
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Ich freue mich, dass es viele organisierte Studentenpartys gibt.
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Ich bin begeistert vom vielfältigen Hochschulsport-Angebot.
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Ich bin froh über die sehr moderne Ausstattung der Seminarräume und Hörsäle.
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Für mich war es nicht ganz so einfach, Anschluss in der Hochschule zu finden.
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Ich fahre meist mit dem Fahrrad zur Hochschule.
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Die Wohnungssuche war nicht ganz so einfach, aber ich habe etwas gefunden.
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Ein paar meiner Dozenten kommen sogar aus der Praxis.
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Nur in Ausnahmefällen werden Vorlesungen bei uns abgesagt.
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Der Studienverlauf ist bis auf wenige Ausnahmen sinnvoll geplant.
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Die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung berurteile ich mittelmäßig.
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Ich finde die Größe des Kursangebotes in Ordnung.
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Ich lerne sowohl alleine als auch in einer Lerngruppe für meine Klausuren.
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Wenn ich eine Zeitmaschine hätte, würde ich diesen Studiengang nicht nochmal wählen.
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Für mich gibt es genug Orte zum Lernen in der Hochschule.
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Ich finanziere meinen Lebensunterhalt hauptsächlich durch Bafög.
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Meine Eltern haben zum Teil auch studiert.
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Die meisten meiner Kommilitonen bleiben auch am Wochenende in der Umgebung und pendeln nicht in die Heimat.
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Festivals sind nichts für mich.
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In den Semesterferien fahre ich manchmal in den Urlaub.
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Ich fühle mich durch mein Studium nicht gut auf das Berufsleben vorbereitet.
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Meine Dozenten kann ich sehr gut erreichen.