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Schwieriger Studiengang
Selbstdisziplin ist alles
Ich habe die Erfahrungen gemacht, dass das Wirtschaftsmathematik Studium sehr viel Maß an Selbstdisziplin benötigt. Es wird nicht gefragt, ob man es verstanden hat, am Ende muss man einfach eine hohe Leistung erbringen. Dies erfordert auch sehr viel Selbstorganisation, da einem unter dem Semester sehr viel Freiheiten gewährt werden. Allerdings muss und sollte man das Studium auch nicht alleine durchstehen. Das Wirtschaftsmathematik Studium meistert man im Team am besten. Lerngruppen waren vor allem am Anfang essenziell, um diese ganzen neuen mathematischen Strukturen verstehen zu können. Ich gebe zu, dass man zu Beginn etwas in kalte Wasser geworfen wird, da man das meiste in normalen Mathe Unterricht in der Schule noch nie gemacht hat, aber dafür war es sehr gut sich mit anderen Kommilitonen zusammen zu treffen, um die Inhalte gemeinsam zu üben. Außerdem hab ich die Erfahrung gemacht, dass der Anfang am schwersten ist und es ab den höheren Semestern immer besser wird. Das liegt erstens daran, dass man ab dem 3. Semester sehr viel frei wählen kann und so seinen Stärken nachgehen kann und zweitens, weil man mit der Zeit ein sehr gutes allgemeines mathematisches Verständnis und lösungsorientiertes Denken aufbaut. Allgemein find ich den Mix aus Mathe und Wirtschaft einfach sehr gut, weil man so auch sehr viel in die direkte Anwendung gehen kann.
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Die FAU ist sehr gut mit der Corona Krise umgegangen und es gab zu jedem Fach online Vorlesungen, die in manchen Fällen auch aufgezeichnet wurden, sodass man jederzeit noch drauf zugreifen kann. Die Prüfungen fanden bei mir alle vor Ort und unter Einhaltung der Hygiene Maßnahmen statt. Die Organisation war allerdings manchmal noch etwas verbesserungsfähig.