Vorheriger Bericht
Studiengang nicht ausgereift
Lieber kein Wirtschaftsmathe an der TU Clausthal
Zum Zeitpunkt der Bewertung studiere ich im 4. Semester Wirtschaftsmathematik. Anfangs war ich sehr begeistert von dem Studiengang, weil man vergleichsweise kleine Veranstaltungen hat und ganz gut Dozenten während der Vorlesung fragen kann. Außerdem waren die Inhalte sehr vielfältig, z.B. hatte ich Vorlesungen für Analysis & Lineare Algebra, Informatik, BWL und VWL. Das erste Semester ist immer schwer, weil man sich an das Lernen und Studieren in der Universität gewöhnen muss.
Jetzt im 4. Semester hat man schon eher eine Vorstellung in welche Richtung das Studium gehen muss, weil die Grundlagen verinnerlicht sind und weil man nun Wahlpflicht Module belegen muss. Leider ist die Auswahl an Wahlpflicht Modulen sehr gering (siehe www.mathematik.tu-clausthal.de).
Auch die Pflichtveranstaltungen entsprechen nicht meiner Vorstellung. Mit einem Studium der angewandten Mathematik wünsche ich mir Anwendung in den Mathevorlesungen. Leider werden die Inhalten sehr formal behandelt und es werden keine Anwendungen gezeigt. Nur ein einziger Dozent hat bisher Anwendungen gezeigt, doch er hat nur für ein Semester eine Professur vertreten. Der Dozent hat uns gezeigt, wie Google mathematische Konzepte verwendet um Websites zu priorisieren, oder wie man eine Matrix faktorisieren kann, was man in der Bildkompression verwendet. Traurig, dass es nur diese eine Vorlesung war.
Außerdem stört mich, dass es keine "Wirtschaftsmathematik" Vorlesung gibt, oder etwas in dieser Richtung. Man hat entweder Vorlesung für reine Mathematik oder man hat Vorlesung für Wirtschaftswissenschaften. In den Mathevorlesungen fühlt man sich überfordert und es wird keine Anwendung gezeigt und in den Vorlesungen für Wirtschaftswissenschaften fühlt man sich unterfordert, weil entweder sehr einfache oder gar keine Mathematik verwendet wird. Die Mitte wird nicht getroffen, also das, was ich mir eigentlich unter einem Wirtschaftsmathematik Studium vorstelle.
Nun zur Organisation. Ich bin nicht zufrieden mit der Organisation. Zum Beispiel ist Makroökonomik eine Pflichtveranstaltung, aber man konnte es auch als Wahlpflicht doppelt belegen. Dann wollte ich Marketing belegen und im neuen Wahlpflichtkatalog stellt sich dann heraus, dass das nicht mehr geht. Teilweise sind Veranstaltungen in dem Modellstudienplan falsch. Eine Veranstaltung findet eigentlich im Wintersemester statt, aber laut Modellstudienplan im Sommersemester. Jetzt muss ich im Wintersemester eine Veranstaltung oben drauf belegen, nur weil es einen Fehler in der Organisation gab. Der zuständige Professor ist nicht zuverlässig und weiß teilweise selber nicht mehr als wir Studierende.
Möchte man unbedingt Wirtschaftsmathematik studieren, sollte man sich eine andere Universität aussuchen.
Falls Wirtschaftsinformatik interessant klingt, sollte man lieber das studieren.
Ich empfehle Wirtschaftsmathematik nicht weiter. Stand (Juni 2020)
Jetzt im 4. Semester hat man schon eher eine Vorstellung in welche Richtung das Studium gehen muss, weil die Grundlagen verinnerlicht sind und weil man nun Wahlpflicht Module belegen muss. Leider ist die Auswahl an Wahlpflicht Modulen sehr gering (siehe www.mathematik.tu-clausthal.de).
Auch die Pflichtveranstaltungen entsprechen nicht meiner Vorstellung. Mit einem Studium der angewandten Mathematik wünsche ich mir Anwendung in den Mathevorlesungen. Leider werden die Inhalten sehr formal behandelt und es werden keine Anwendungen gezeigt. Nur ein einziger Dozent hat bisher Anwendungen gezeigt, doch er hat nur für ein Semester eine Professur vertreten. Der Dozent hat uns gezeigt, wie Google mathematische Konzepte verwendet um Websites zu priorisieren, oder wie man eine Matrix faktorisieren kann, was man in der Bildkompression verwendet. Traurig, dass es nur diese eine Vorlesung war.
Außerdem stört mich, dass es keine "Wirtschaftsmathematik" Vorlesung gibt, oder etwas in dieser Richtung. Man hat entweder Vorlesung für reine Mathematik oder man hat Vorlesung für Wirtschaftswissenschaften. In den Mathevorlesungen fühlt man sich überfordert und es wird keine Anwendung gezeigt und in den Vorlesungen für Wirtschaftswissenschaften fühlt man sich unterfordert, weil entweder sehr einfache oder gar keine Mathematik verwendet wird. Die Mitte wird nicht getroffen, also das, was ich mir eigentlich unter einem Wirtschaftsmathematik Studium vorstelle.
Nun zur Organisation. Ich bin nicht zufrieden mit der Organisation. Zum Beispiel ist Makroökonomik eine Pflichtveranstaltung, aber man konnte es auch als Wahlpflicht doppelt belegen. Dann wollte ich Marketing belegen und im neuen Wahlpflichtkatalog stellt sich dann heraus, dass das nicht mehr geht. Teilweise sind Veranstaltungen in dem Modellstudienplan falsch. Eine Veranstaltung findet eigentlich im Wintersemester statt, aber laut Modellstudienplan im Sommersemester. Jetzt muss ich im Wintersemester eine Veranstaltung oben drauf belegen, nur weil es einen Fehler in der Organisation gab. Der zuständige Professor ist nicht zuverlässig und weiß teilweise selber nicht mehr als wir Studierende.
Möchte man unbedingt Wirtschaftsmathematik studieren, sollte man sich eine andere Universität aussuchen.
Falls Wirtschaftsinformatik interessant klingt, sollte man lieber das studieren.
Ich empfehle Wirtschaftsmathematik nicht weiter. Stand (Juni 2020)
- Guter Kontakt zu Dozenten
- Schlechte Organisation, geringes Wahlpflichtangebot, unpassende Inhalte
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Wie die Vorlesungen in Coronazeiten gehalten werden, wurde teilweise erst in der Woche, in der die Vorlesungen anfingen angekündigt. Ich bin enttäuscht, dass die Universität nicht transparent vorgegangen ist. Die TU Clausthal macht ausschließlich Online Vorlesungen. Hauptsächlich wird BigBlueButton für Videokonferenzen verwendet. Einige Dozenten stellen auch vorproduzierte Aufzeichnungen bereit. Prüfungen, die im März aufgrund Corona ausgefallen sind, werden während des Semesters parallel zu Vorlesungen, Übungen und Hausaufgaben nachgeholt. Leider hat die Uni in diesem Fall keine Rücksicht auf die Studenten genommen und auf die Pflichtabgaben verzichtet oder gar komplett die Vorlesungen pausiert und dafür das Semester 1 Monat länger macht. Mündliche Prüfungen können unter bestimmten Hygiene Maßnahmen normal durchgeführt werden. Alternativ kann man online über eine Videokonferenz die mündliche Prüfung durchführen.
Martin hat 20 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Den WLAN Empfang auf dem Campus finde ich gut.
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Ich bin begeistert vom vielfältigen Hochschulsport-Angebot.
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Ich habe nie ein Problem damit, einen Sitzplatz im Hörsaal zu finden.
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Ich sage, die Hochschule liegt leider am Ende der Welt.
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Ich habe hier Freunde fürs Leben gefunden.
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Ich bezeichne die Hochschule als größtenteils nicht barrierefrei.
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Ich wohne in einer WG.
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Ich beurteile mein Studium als sehr theoretisch.
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Mein Studium überfordert mich. Der Anspruch ist zu hoch.
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Ich finde, die Notenvergabe erfolgt nicht immer gerecht.
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Ich freue mich, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen.
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Für meine Klausuren lerne ich meist alleine.
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Ich habe keinen Studentenjob.
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Wenn ich eine Zeitmaschine hätte, würde ich diesen Studiengang nicht nochmal wählen.
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Ich habe es noch nie miterlebt, dass Ausländer an meiner Hochschule diskriminiert wurden.
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In unserer Hochschule gibt es nicht immer genug Orte an denen man ungestört lernen kann
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Ich erhalte hauptsächlich finanzielle Unterstützung von meinen Eltern.
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Die meisten meiner Kommilitonen bleiben auch am Wochenende in der Umgebung und pendeln nicht in die Heimat.
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Festivals sind nichts für mich.
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In den Semesterferien fahre ich nicht in den Urlaub.