Wenn es alles gibt - nur kein Studentenleben

Mein Studium in Bereich Wirtschaft habe ich nach meiner Ausbildung zur Bankkauffrau begonnen. Für mich war es nie eine Option direkt nach dem Abi zu studieren und es hat sich bisher super bewährt. Viele Studieninhalte wie Rewe, VWL oder Investiton und Finanzierung fallen mir deutlich leichter, da ich Kenntnisse aus meiner Lehre hatte und es in der Uni quasi innerhalb des 1 Semesters Stoff ist. Wirtschaft an sich ist für mich als ehemalige Bankkauffrau nicht trocken, wie es vielen meiner Mitkommilitonen empfinden. Da man schon weiß für was das wichtig ist, was man gerade lernt und wo im echten Berufsleben diese Dinge mir begegnen werden. Auch die Wahl der FH in Bocholt war richtig für mich - ich bin mit 23 gestartet mit dem Vollzeitstudium nach dem ich 4 Jahre gearbeitet habe und bin froh, dass es schön beschaulich an der FH zu geht. Die Dozenten - vorallem in REWE - ein kleiner Lobgesang für die Dozentin die mir von einer 5 (zur Ausbildungszeiten) zu einer 2 geholfen hat durch bloßes besseres Erklären und einem Mega guten Skript - haben Ihrer Prinzipien und ihre Regeln (z.b während 4 Stunden Vorlesung bitte nicht zur Toilette zu gehen oder keine Verwendung von elektronischen Geräten während der Vorlesung auch nicht fürs Skript), aber vermitteln den Stoff super und bieten zusätzliche Übungen an. Aber leider ist hier das Studentenleben eine Mangelware der Superlative. Klar, ein paar Dinge werden von der Fachschaft organisiert - nur leider kommen vielleicht 50-60 Leute und es kommt nie wirklich Stimmung unter den BWLern auf - und das ist einfach richtig mies. Deswegen wäre ein noch schöneres eingerichtetes Studentenzimmer einfach der Knaller.