Die Welt in ihrer ökonomischen Grundkausalität

Das Studium der Volkswirtschaftslehre an der Uni Köln hat wahrscheinlich wie jedes Studium an jeglicher Uni seine Licht und Schattenseiten, nichts desto trotz würde behaupten, dass gerade durch die Schattenseiten das Licht umso mehr hervorkommt. Insgesamt bin ziemlich zufrieden mit dem Studium, den Inhalten, den Veranstaltungen sowie den Dozenten. Jedoch gibt es auch das ein andere, was ich eher weniger positiv sehe. Vor allem die Tatsache, dass die Vermittlung von Lehrinhalten von gesamten Modulen sowie der Lernerfolg enorm von den Dozenten an sich abhängen. Dies ist wahrscheinlich in jedem Studium so und unumgänglich, jedoch fällt mir hier eben eine sehr starke Diskrepanz zwischen einzelnen Dozenten sowie den dazu gehörigen Lernerfolg auf. Einige Folien sowie Vorträge, muss man leider sagen, nicht gut durchdacht bzw. zum Verständnis eines komplexen Themas recht ungeeignet. Sicherlich muss man komplexe und vielschichtige Themen in ihrer Umfang richtig behandeln, jedoch schaffen andere Dozenten genau dies bei Modulen mit deutlich höher Komplexität, ohne dass dabei das Interesse oder der lernteschniche Zugang zu den Inhalten erschwert wird. Und eben aufgrund dieser teils starken Diskrepanz kommt es recht häufig vor, dass letztendlich weniger komplizierte Inhalte auch zum größten Teil aufgrund der unzureichenden Vermittlung schlechter ausfallen als deutlich komplexere Fächer, welche gut vermittelt wurden.

Jedoch muss man auch sagen, dass das Studium recht viel Eigenanwendung zulässt, sprich dass man nicht nur auswendig lernen muss, sondern das ein ums andere mal einem Methoden beigebracht werden, mit denen man sich dann eigenständig unterschiedlichen Aufgaben Stellungen stellen kann, des Weiteren wird einem im Verlaufe des Studiums ein progressiv intensivierendes weitsichtiges Bild des Gesamten und der Wechselseiteigen Zusammenhänge vermittelt, was nicht nur für die Thematik des Studiums selbst und für das zukünftige Berufsleben, sondern auch insbesondere im Leben selber hilft, dieses in seinen einzelnen Facetten zu erkennen, zu verstehen und wiederum hierdurch das gesamte Phänomen des Lebens besser verstehen, deuten und letztendlich leben zu können.
Aufgrund dessen hege ich eine sehr positive Verbindung zu meinem Studium, da es mir in meinem Ziel, die Welt in ihrer Komplexität (vor allem im sozioökonomischen Sinne) zu verstehen und eines Tages zu durchschauen, immens weiterhilft und fortbildet. Und ich glaube besser kann ein Studium auch nicht wirklich für einen individuell sein, wenn es einem genau bei den persönlichen Zielen hilft, Einblicke liefert, diese vertieft sowie das Interesse für jene Thematik steigert.