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Fühlt sich an wie ein Mathematikstudium

Volkswirtschaftslehre (B.Sc.)

  • Studieninhalte
    2.0
  • Dozenten
    3.0
  • Lehrveranstaltungen
    3.0
  • Ausstattung
    2.0
  • Organisation
    3.0
  • Literaturzugang
    4.0
  • Gesamtbewertung
    2.8
Zugegeben habe ich viel von dem Studium an der doch sehr renommierten Uni Köln erwartet, daher bin ich mit großen Hoffnungen in die Semster gestartet. Zu meinen Erwartungen zählte vor allem die Hoffnung mir die schon an sich sehr interessante Wirtschaftswelt noch näher zu bringen und mir dabei mit Bezügen zu Praxis und Arbeitswelt nützliches Wissen zu vermitteln.
Im ersten Semester werden mathematische Grundlagen vermittelt, wobei meiner Meinung nach der (Pflicht-)Kurs mathematische Methoden für Ökonomen weit über das Ziel hinausschießt und ich und viele meiner Kommilitonen das Gefühl hatten, das hier versucht wird den Studiengang auszusieben. Mir wurde gesagt, dass dies wohl an den meisten Unis der Fall wäre und man sich darüber nicht wundern müsse.. na gut, bei den überfüllten Vorlesung vor allem des eben genannten Kurses nachvollziehbar. Naja jedenfalls war das erste Semester geschafft, ich hatte mich auf horizonterweiternde Kurse bzw.auf Kurse, die einen zum Nachdenken bringen, sowohl über die Wirtschaft als auch über dessen Prozesse und Facetten gewünscht.. Fehlanzeige. Im Prinzip wird zu ca. 95% wirklich gedankenlos gerechnet, oft saß ich nach der Veröffentlichung der Prüfungsergebnisse mit Kommilitonen zusammen, bestanden.. aber was haben wir da berechnet oder wofür brauchen wir das in Zukunft? "Keine Ahnung, ich kann dir die Formel sagen, wieso man das macht? Weiß ich nicht, hauptsache bestanden, für irgendwas wird das bestimmt gut sein" lautete die Antwort meistens. Es wird leider überhaupt nicht verlangt zu verstehen worum es geht, oder kritisch zu hinterfragen wieso etwas so läuft wie es läuft, und ob es nicht bessere Möglichkeiten geben könnte. Allerdings ist das auch überhaupt nicht gewünscht, denn aus meiner Sicht wird gewünscht die jeweiligen Formeln bzw. Rechnungen und zusammengebastelten Modelle einfach hinzunehmen, auswendig zu lernen und dann möglichst fehlerfrei in den doch relativ straffen Klausuren "runterzurattern". Leider gibt es auch keine Kurse zur Geschichte der VWL, schade.
Ich vermute einfach, das der Studiengang hier eher für eine wissenschaftliche Laufbahn angelegt ist, was ja an sich nicht schlecht ist, nur fehlt da für mich persöhnlich Nachvollziehbarkeit und Praxisnähe.
Und nein, das hier soll kein Post eines gescheiterten Studenten sein, ich studiere immer VWL, allerdings jetzt an einer FH, und habe auch Komilitonen denen der sehr theoretische Studiengang gefällt, das sind vor allem die Mathematik-Asse, die sich hier sehr wohl fühlen.
  • Große Kursauswahl, super Stadt, teilweise sehr gute Dozenten
  • Sehr theoretisch, Organisation nicht gerade überrragend

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

4.1
Samantha , 24.03.2024 - Volkswirtschaftslehre (B.Sc.)
3.9
Simon , 20.03.2024 - Volkswirtschaftslehre (B.Sc.)
4.3
Mo , 06.03.2024 - Volkswirtschaftslehre (B.Sc.)
4.1
Liam , 01.03.2024 - Volkswirtschaftslehre (B.Sc.)
4.3
Quint , 20.02.2024 - Volkswirtschaftslehre (B.Sc.)
3.4
Maurice , 18.02.2024 - Volkswirtschaftslehre (B.Sc.)
4.1
Fenja , 02.02.2024 - Volkswirtschaftslehre (B.Sc.)
3.7
Frieda , 31.01.2024 - Volkswirtschaftslehre (B.Sc.)
4.7
Marcin , 29.01.2024 - Volkswirtschaftslehre (B.Sc.)
3.0
Helena , 24.01.2024 - Volkswirtschaftslehre (B.Sc.)

Über Daniel

  • Alter: 18-20
  • Geschlecht: Männlich
  • Abschluss: Ich habe abgebrochen
  • Begründung:Zu theoretisch, Wechsel an eine FH
  • Studienbeginn: 2015
  • Studienform: Vollzeitstudium
  • Standort: Standort Köln
  • Schulabschluss: Abitur
  • Abischnitt: 2,1
  • Weiterempfehlung: Nein
  • Geschrieben am: 04.10.2016
  • Veröffentlicht am: 04.10.2016