Umweltwissenschaften (B. Sc.) in Oldenburg

Das Studium der Umweltwissenschaften in Oldenburg ist sehr naturwissenschaftlich geprägt. Besonders die ersten beiden Semester sind sehr anstrengend. Im ersten Semester sind (Pflicht-)Lehrveranstaltungen im zeitlichen Rahmen von etwa 35 Wochenstunden zu bewältigen. Dabei fällt besonders Mathematik als sehr zeitintensives Pflichtfach auf.
Sind die ersten beiden Semester erst einmal geschafft, beginnt die wirklich interessante Zeit des Studiums. Je nach Vorliebe kann man in eine von zwei Richtungen studieren: Landschaftsökologie oder Marine Umweltwissenschaften. Da man dann die Veranstaltungen wählt, für die man sich interessiert, wird das gesamte Studium gleich viel spannender - die Anstrengungen in den ersten beiden Semestern haben sich daher wirklich gelohnt.
Die Lehrveranstaltungen sind sehr interessant und lehrreich. Da es meistens keine eigenen Lehrveranstaltungen für die Studenten der Umweltwissenschaften gibt, sitzen diese in der Regel zusammen mit anderen Studenten (z.B. der Biologie oder der Chemie) in einer Lehrveranstaltung. Dadurch lernt man häufig mehr, als man als Student der Umweltwissenschaften müsste. Dies hat aber den Vorteil, dass man ein tieferes Wissen in mehreren Fachgebieten erlangt.
Da die Umweltwissenschaften zu den Naturwissenschaften zählen, studiert man überwiegend auf dem naturwissenschaftlichen Campus in Oldenburg-Wechloy. Dieser liegt nicht weit vom Hauptcampus der Universität entfernt und wunderschön im Grünen. Er ist per Bus und Fahrrad gut zu erreichen. Der Campus Wechloy verfügt außerdem über eine eigene Bibliothek und eine Mensa. Allerdings gibt es viel zu wenig Hörsäle und Räume, sodass es vorkommen kann, dass man in manchen Lehrveranstaltungen keinen Sitzplatz mehr bekommt. Aber es werden zurzeit neue Gebäude mit zusätzlichen Hörsälen und Räumen errichtet.