Translation (B.A.)
Sehr trocken und theorielastig
Die ersten Semester sind überraschenderweise sehr trocken, man muss hauptsächlich Linguistik etc lernen. Auch nicht besonders toll finde ich, dass man an de Uni Leipzig gezwungen wird, teilweise zwei Drittel an Modulen zu belegen, die nichts dem eigenen Studiengang zutun haben. Fühlt sich für mich wie Zeitverschwendung an. Wenn man allerdings unbedingt diesen Beruf ergreifen will, geht der Weg zweifelsfrei am besten über diesen Studiengang.
Aufwärtstrend
Der so in Deutschland fast einzigartige Studiengang bietet einen Einstieg in die Theorie der Translations- und Dolmetschwissenschaften, ohne dabei die Praxis außer Acht zu lassen, im Gegenteil! Praktische Übungen und Seminare sind zahlreich, ausgesprochen hilfreich und machen Spaß. Vorlesungen in den ersten Semestern sind manchmal etwas trocken und theorielastig, das wird allerdings in den späteren Semestern besser.
Interessantes Studium für Sprachliebhaber
Der Studiengang ist praxisorientiert, nicht mit allzu viel Aufwand verbunden und für Sprachbegeisterte und angehende Übersetzer empfehlenswert. Die Übersetzungsmodule sind oft ähnlich aufgebaut und teilweise wenig abwechslungsreich, dafür ist der Wahlbereich aber sehr frei gestaltbar.
Abgesehen davon ist Leipzig eine schöne Stadt und ein angenehmer Studienort.
Typisch Uni
Man lernt die Gedankengänge eines Übersetzers durch sehr viel Praxis und Diskussionen.
Was fehlt sind kulturelle Informationen sowie Inhalte zur Selbstständigkeit im Berufsleben (aber an welcher Uni lernt man das schon, nur hier läuft es ja meist auf Selbständigkeit hinaus).
Weiterempfehlungsrate
- 89% empfehlen den Studiengang weiter
- 11% empfehlen den Studiengang nicht weiter