Studium in der Provinz, dafür schön günstig!

Also der Anspruch der Lehrveranstaltungen ist nicht der höchste, allerdings auch nicht der schlechteste. Mit einem guten Abitur kann man schnell und leicht dem Unterrichtsstoff folgen. Einige Studienfächer sind leichter, andere schwerer. Das liegt aber meistens am eigenen Ermessen sowie an der Qualität der Dozenten. Einige sind richtig super, vor allem in den touristisch orientieren Fächern. Die allgemeinen Fächer, wie zum Beispiel Statistik oder Volkwirtschaftslehre sind utopisch schlecht organisiert und die Dozenten sind auch unterirdisch schlecht. Einige Studienfächer haben nichts wirklich mit Tourismus zu tun, wie zum Beispiel Wirtschaftsinformatik, aber irgendwie muss man ja seine Credit-Points zusammenbekommen...

Auf dem Campus gibt es überall und zu jeder Zeit ausreichend Platz zum lernen und forschen. In der Mensa wird es allerdings zur Mittagszeit immer sehr voll, da alle sozialen "Studierenden" (die den ganzen Tag nur eine Vorlesung haben und den Rest die Plätze in der Mensa blockieren) sitzen. Die Mensa bzw. deren Angebot ist eines der besten in Deutschland und auch fast immer qualitativ hochwertig. Die Seminarräume und Vorlesungssäle sind modern und je mit einem Computer ausgestattet.

Das Campusleben ist sehr speziell, da überwiegend sozial engagierte Hippiestudenten vorzufinden sind, die einen teils sehr komischen und uneinsichtigen Einsicht in die Welt haben. Das Partyleben in Görlitz ist auch nicht gerade das Beste, dafür sind die Wohnungen und Mieten in der Stadt sehr günstig und auch die Lebenshaltungskosten kaum mit dem Rest Deutschland vergleichbar.

Fazit:
Das Studium und seine Inhalte sind im Tourismusbereich wirklich gut und interessant. Das Leben in Görlitz muss man mögen, allerdings sind die günstigen Mieten in der Stadt ein herausschlagender Faktor.