Unbedachte wahl der Inhalte

Name: Unbedachte wahl der Inhalte
Item: Visuelle Technikkommunikation
Rating: 3.57
Author: M.

Visuelle Technikkommunikation (B.Sc.)

Studieninhalte

2.0
Dozenten

4.0
Lehrveranstaltungen

4.0
Ausstattung

5.0
Organisation

4.0
Literaturzugang

4.0
Digitales Studieren

2.0
Gesamtbewertung

3.6

Dieser Studiengang besteht grob aus zwei Teilen.

Der erste Teil sind die Medienwissenschaften.
Hier gibt es einige interessante Informationen, die gelehrt werden. Z.B. Konzeption/Produktion von Medien.
Es werden verschiedenen Programme gelehrt, jedoch könnten es mehr sein. After Effects, Cinema 4D und Premiere Pro werden gelehrt, jedoch das reicht meiner Meinung nach nicht aus.

Hier entsteht ein weiteres Problem. Man hat keine große Auswahl, in welchem Bereich man vertiefen möchte. Es ist mehr wie in der Schule, wo alles vorgegeben ist.

Der zweite Teil sind die Naturwissenschaften.
Für einen Medienlastigen Studiengang ist dieser Bereich viel zu groß. Ich hatte bisher immer das Gefühl, dass ich 90% meiner Zeit in die Naturwissenschaften investiere und trotzdem sehe ich darin keinen Sinn für meine Zukunft bezüglich meiner Arbeit.

Insgesamt ist die Hochschule und der Studiengang gut, jedoch sind die Inhalte nicht sehr gut gewählt.

Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise? Die Hochschule hat im Online Bereich gut funktioniert, jedoch war der übergang von Online zu Präsenz Vorlesungen sehr abrupt.

Kommentar der Hochschule

Lieber M.,

Danke für Deine Bewertung und die offenen Worte. Schön, dass die Hochschule und der Studiengang insgesamt Dir gut gefallen. Im Hinblick auf die Inhalte scheint es so, dass Erwartungen und Realität nicht gut übereinstimmen. Das tut mir ehrlich leid. Ich meine, dass der Studiengang und die Hochschule viel zu bieten haben, zum Beispiel ein Filmstudio, und man viel lernen kann für Medienberufe. Einiges davon erwähnst Du. Der Studiengang zielt darauf ab, im Beruf über technische Themen kompetent berichten zu können. Dafür soll mit den MINT-Anteilen die Basis geschaffen werden. Und die wiederum bieten einen "Rundumschlag" von Mathe bis Ökologie, weil die Berufsfelder so vielfältig sind. Wenn man Technikjournalist/in werden will, ergibt das schon Sinn, denke ich. Ich verstehe aber, dass man die MINT-Anteile als zu groß empfinden kann. Vor allem, weil die medienpraktischen Sachen viel (mehr) Spaß machen.
Ich wünsche Dir, dass Du immer genügend für Dich interessante Inhalte aus Deinem Studium herausziehen kannst - und Dir die Naturwissenschaften auch früher oder später nützen werden.
Deine online-redaktion@h-brs.de