3 Jahre gesucht, geraten & auswendig gelernt

Ich bin nun schon 3 Jahre an dieser Hochschule und habe ehrlich gesagt immer noch nicht so recht den Durchblick. Heute ist es so, morgen so und morgen haben sich irgendwelche wichtigen Herrschaften wieder etwas anderes überlegt. Kurz: Die linke hat weiß nicht, was die rechte tut und die rechte kennt die linke eigentlich gar nicht.

Es fing im ersten Semester damit an, dass wir einen studentische Hilfskraft als Mathe-Dozentin bekamen, die 1:1 das Skript vorlas und eigentlich gar keine Ahnung von dem hatte, was sie uns da erzählte. Ich bin wirklich keine Leuchte in Mathe, aber DAS hätte ich sogar besser gekonnt.
Derartige Erfahrungen zogen sich durch bis zum 5. Semester, wo sie ihren (vorläufigen) Höhepunkt hatten. Im Modul Internationales Steuerrecht (dieses ist in "Grundlagen" und "Vertiefung" aufgeteilt), erfuhren wir, dass wir verpflichtend an der International Tax Week teilnehmen mussten, um dieses Modul zu bestehen. Im vorliegenden Jahr fand diese in Duisburg statt, sodass wir guter Hoffnung waren, zumindest die Abende zu Hause verbringen könnten. Schade Schokolade. In netter Klassenfahrtstimmung überstanden wir die Woche, mussten einen beträchtlichen Teil der Unterbringungskosten selbst zahlen und was war der größte Spaß an der Geschichte?! Unser Professor, der uns für die dortige Mitarbeit Noten geben wollte, war gar nicht mitgefahren. Nothing else to say.

Ich hatte das Glück sehr nette Mitstudenten kennen zu lernen, wodurch das Studium insgesamt doch in Ordnung war, deshalb würde ich es mit den gleichen Leuten unter gleichen Bedingungen auch nochmal machen.