Sehr individualistisch, allerdings große Schwächen

Angewandte Sprachwissenschaften (B.A.)

  • Studieninhalte
    3.0
  • Dozenten
    4.0
  • Lehrveranstaltungen
    2.0
  • Ausstattung
    1.0
  • Organisation
    1.0
  • Literaturzugang
    5.0
  • Digitales Studieren
    4.0
  • Gesamtbewertung
    2.9
Es gibt kaum festgeschriebene Veranstaltungen für das Hauptfach: Man kann quasi Kurse wählen, wie man lustig ist, und muss sich dann um die Leistungsanrechnungen selbst kümmern. Dies ist gleichzeitig ein Vorteil und ein Nachteil. Man hat keine festgeschriebene Struktur, und das führte in meinem Fall zu großen Organisationsproblemen, vor allem, wenn dann auch noch das Komplementfach dazukommt. Zudem muss man auch noch Glück haben, in alle gewählten Kurse reinzukommen. Die Leistungsanrechnung ist teilweise sehr kompliziert und nicht eindeutig, da nicht vorgegeben. Die meisten Dozierenden und auch die Fachschaft sind aber sehr kompetent und helfen den SpraWis, wo sie nur können.

Nebenfächer zu haben, halte ich grundsätzlich nicht für falsch, allerdings nagen diese etwas an meiner Motivation, da diese Fächer meist wenig Zusammenhänge zum Hauptstudium herstellen und man quasi ein völlig anderes Fach in dem Moment studiert. Einige Nebenfachkombinationen sind meiner Meinung nach auch völlig sinnfrei. Ein Mensch, der sich für Informatik, Raumplanung oder Elektrotechnik interessiert, wird diese Fächer vermutlich auch direkt studieren und nicht mittels Nebenfächern über das Hauptfach SpraWi. Die Verbindung zu Journalistik oder einer weiteren Sprache ist dann eher sinnvoll, auch für das Berufsbild.

Ein richtiges Gemeinschaftsgefühl kommt auch nicht auf. Es fühlt sich einfach nicht so an, als wäre man zusammen "in einem Boot". Man verbringt in den Seminaren, Übungen und Vorlesungen einen Großteil der Zeit nicht mit anderen SpraWis, sondern mit Lehrämtlern. Nicht, dass das per se etwas Schlechtes ist, aber gefühlt wissen auch nicht alle Dozierenden, wie es eigentlich mit uns aussieht, da die Lehrinhalte im Allgemeinen auch eher für Lehrämtler ausgerichtet sind. Noch schlimmer ist es dann beim Nebenfach – man sitzt dort als fachfremde Person und muss sich dafür rechtfertigen, dass man eigentlich von einer anderen Fakultät kommt

Es ist eine Sache der Organisation und des Geschmacks, und am Ende des Tages lässt es sich für den Studiengang auch wahrscheinlich nicht einrichten, aber ich hätte es besser gefunden, würde es SpraWi einfach als einen normalen, festgeschriebenen 180 CP Bachelorstudiengang ohne Nebenfächer oder sonstigen Kurswahlfirlefanz geben.
  • Individualistische Planung
  • Organisation völlig nichtexistent, hängt von einzelner Person ab

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

3.6
Sophie , 26.03.2024 - Angewandte Sprachwissenschaften (B.A.)
3.0
Svenja , 05.03.2024 - Angewandte Sprachwissenschaften (B.A.)
2.6
Alex , 01.03.2024 - Angewandte Sprachwissenschaften (B.A.)
4.3
Anne , 18.01.2024 - Angewandte Sprachwissenschaften (B.A.)
3.4
Jessi , 22.09.2023 - Angewandte Sprachwissenschaften (B.A.)
4.3
Carolin , 04.09.2023 - Angewandte Sprachwissenschaften (B.A.)
2.9
Svea , 27.05.2023 - Angewandte Sprachwissenschaften (B.A.)
3.0
Leonie , 01.02.2023 - Angewandte Sprachwissenschaften (B.A.)
4.1
Zuzu , 28.10.2022 - Angewandte Sprachwissenschaften (B.A.)
3.4
Pia , 18.10.2022 - Angewandte Sprachwissenschaften (B.A.)

Über M.

  • Alter: 21-23
  • Geschlecht: Männlich
  • Abschluss: Ich studiere noch
  • Aktuelles Fachsemester: 5
  • Studienbeginn: 2020
  • Studienform: Vollzeitstudium
  • Standort: Standort Dortmund Campus Süd
  • Weiterempfehlung: Nein
  • Geschrieben am: 11.02.2023
  • Veröffentlicht am: 15.02.2023