Breitgefächerter Studiengang

Der Studiengang ist sehr breitgefächert, was das Angebot angeht. Zu Beginn gibt es Soziologie und Politikwissenschaft, wobei man zu beiden Fächern Pflichtvorlesungen und Seminare besuchen muss, da muss man einfach durch, ob es einen interessiert oder nicht. Die ersten Prüfungen geben auch jeweils 12 LP, was man am Anfang etwas unterschätzt, und im späteren Studienverlauf ganz schön was rausreißt. Die Dozenten sind teils gut, teils nicht gut, je nachdem, wo man seine Präferenzen setzt. Die Online-Materialen sind aber immer gut durchdacht und bringen einen durch jede Prüfung. Dadurch dass Rainer Keller an Augsburg promoviert, hat Augsburg eine super Methodenausbildung, sowohl in qualitativ, als auch quantitativ. Ich habe mich auf internationale Beziehungen (Politik) mit Diskursforschung fokussiert, vor allem in meinem LFP (Lehrforschungsprojekt), welches sich über zwei Semester zieht und quasi eine Vor-Bachelorarbeit darstellt. Meistens schreibt man bei demselben Dozenten auch die Bachelorarbeit.
Der Campus und das Gebäude haben einen 60-Jahre Flair, auch das muss man mögen, ab zu zu ist es etwas trist und dunkel, im Großen und Ganzen aber gemütlich. Die Bib ist super ausgestattet und auch die Mensa kann sich sehen lassen, mit abwechslungsreicher und auch vegetarischer und veganer Varianten.
Die Uni liegt aber etwas außerhalb und es fährt nur eine Tram direkt hin, was zu Überfüllung am Morgen führt, ich rate zu einem Fahrrad (Ansich ist Augsburg super für das Fahrrad, weil die Strecken manchmal zu lang sind zu Fuß, aber perfekt für das Fahrrad).
Die einzige Gefahr bei dem Studiengang ist, dass man sich verrennt, da es zu viel Angebot gibt. Man muss also wissen, was einen interessiert.