Achterbahn an der Hochschule

Mein Studiengang fing im 1. Semester super an. Tolle Dozenten, interessanter Lernstoff und eine gute Auswahl an Seminaren. Semester für Semester ging die Fahrt weiter hinunter: Dozenten die keine Ahnung hatten was sie da vorgelesen haben, die Seminare waren ohne Inhalte, die man für später gebrauchen kann, und von den Lehrveranstaltungen ganz zu schweigen. Aber es gibt auch Ausnahmen und richtig gute Dozenten, die einen auf das Berufsleben vorbereiten. Darüber hinaus haben wir ein Praxissemester und ein weiteres Praktikum im Studium. Leider sind das zu wenig praktische Erfahrungen fürs Berufsleben jedoch kann man Glück in seinem Praktikum haben und in andere Bereiche hineinschauen. Darüber bin ich noch immer sehr dankbar. Trotz allem bietet das Studium viel Lernstoff für die einzelnen Bereiche, die später hilfreich sein können aber uns niemals auf den Alltag vorbereiten. Die gute und professionelle Arbeit kommt auch durch Erfahrungen, was einem vor allem im Praktikum bewusst geworden ist.
Das Campusleben ist eher dürftig. Partys gibt's immer nur ob für jeden was dabei ist, ist eher fraglich. Dies nimmt auch von Semester zu Semester ab. Menschen die man kennt, kennt man. Ansonsten ist man ein Einzelkämpfer. Der Campus besteht aus zugewürfelten Häusern. Einzelne von denen kann man nur durch langes Laufen erreichen und durch überqueren von einzelnen Straßen. Das hat meinen Eindruck bis heute sehr gemindert. Dadurch fühlt man sich wenig wie eine Einheit. Trotz allem. Man schafft das Studium bestimmt und bei fleißigen sind auch sehr gute Noten drin. Aufpassen beim wählen der Dozenten für das Projekt und das damit verbundene Kolloquium. Dann steht euch nichts mehr im Wege. Außer vllt die vielen Autos und Straßen zu eurem Seminarraum.