Voll mein Ding

Ich hab lange zwischen Architektur und sozialer Arbeit geschwankt.
Genau genommen drei Jahre in denen ich alles mögliche andere gemacht habe.
Nachdem mein damaliger Freund meinte, ich solle mir überlegen, was ich später arbeiten will und nicht, was ich studieren will entschied ich mich für die soziale Arbeit.
Was soll ich sagen? Selbst an "blöden" Tagen geh ich aus der Hochschule und bin glücklich, weil ich weiß, ich mache das Richtige.
Dass mein Studium es erfordert sich in vielen Bereichen gut aus zu kennen, find ich total klasse! Politik, Soziologie, Pädagogik, Psychologie, Recht, Interkulturelle Studien, Empirische Forschung. Es wird einfach nicht langweilig.
Und falls Recht doch mal trocken wird, freuen wir uns alle über unsere liebe Dozentin. Schon allein, weil sie so toll ist, passen irgendwie alle bei ihr auf.
Praxiserfahrung wird bei uns groß geschrieben. Daher haben wir ein Patenschaftsprojekt für Geflüchtete entwickelt. Dieses hat jetzt schon vier Patenschaften. Da das Semester zu Ende ist, hat sich die Arbeitsgruppe offiziell aufgelöst. Drei von uns, Leonie, Max und ich, werden es aber weiter führen.
Es liegt uns sehr am Herzen.
Das Beste am Studium der Sozialen Arbeit sind natürlich die Kommilitonen. Man hört, gerade bei BWL, aber auch oft bei Architektur, dass die Studierenden von Anfang an gegeneinander arbeiten (müssen).
Bei uns sind nach einem Semester schon echte Freundschaften entstanden, von denen wir sicher auch nach dem Studium noch profitieren können. Privat und beruflich.