Kleine Hochschule, nette Profs, wenig Anonymität

Der Anspruch der Lehrveranstaltungen ist größtenteils angemessen. Zudem wird immer eine entsprechende Literaturliste herausgegeben, die optimal zum Lernen genutzt werden kann, auch bei Verständnisproblemen. Bei Verständnisproblemen oder wenn es in den Vorlesungen zu schnell geht, darf stets nachgefragt werden und Themen werden schließlich nochmals aufgegriffen, verdeutlicht, wiederholt oder diskutiert. Da die Dozenten alle aus der Praxis kommen, sind sie in ihren Fächern sehr kompetent und haben immer Beispiele parat. Auch werden von den meisten ProfessorInnen eigene/andere Meinungen zugelassen, auch wenn diese von deren Vorstellungen abweichen oder werden zumindest diskutiert. Auch wird zur aktiven Mitarbeit angeregt, wenn die Seminargröße es zulässt.
Besonders positiv ist, dass man neben den Pflichtveranstaltungen viele Wahlpflichtfächer selbst wählen kann und nicht Seminare belegen muss, die einem nicht liegen oder gegen das eigene Interesse stehen. Die Anmeldung zu diesen Fächern erfolgt über das Internet. Schwierig ist hier jedoch, dass sich das ganze Semester gleichzeitig anmeldet und das Portal deshalb zusammenbricht. Es kann passieren, dass man nicht alle Seminare belegen kann, die man sich ausgesucht hat, da die Teilnehmeranzahl begrenzt ist, um eine besseres Lernklima zu ermöglichen.
Im Großen und Ganzen ist die gesamte Hochschule sehr modern und hell. Der Campus ist schön, mit ausreichend Sitzmöglichkeiten und auch in der Mensa kann im Außenbereich gegessen werden.
Lehrveranstaltungen erfolgen stets mit PowerPoint Präsentationen und diese können aus dem Internet heruntergeladen werden. Somit sind die Mitschriften leicht anzufertigen und man behält den Überblick.