Ein wohlüberlegtes Studium

Im Allgemeinen herrscht die Meinung, dass man mit einem Studium in Sozialer Arbeit rein technisch vieles im Sozialen Bereich machen kann, jedoch praktisch nichts „vernünftiges“ arbeiten kann und es nur Zeitvertreib sei.

Ich finde jedoch, dass es eine gute Entscheidung war diesen Studiengang zu belegen. Denn der wissenschaftliche Anspruch in diesem Studium wird nach meiner Erfahrung stark unterschätzt. Ein Grund davon wird wahrscheinlich sein, dass das Studium so aufgebaut ist, dass man nebenher arbeiten kann. Auf den ersten Blick denkt man sich bei dem Überblick der Semesterwochenstunden, dass wohl keiner überarbeitungsgefährdet sein wird. Was sich jedoch schnell als Irrtum aufklärt, da eine hohe Eigenleistung und ein hohes Niveau erwartet werden. Uns wird immer wieder im Studium gesagt, dass Soziale Arbeit eine Berufung ist und kein Beruf und während meines bisherigen Studiums habe ich viel gelernt und schnell erkannt wer wirklich motiviert und interessiert dabei ist und wer einfach nur ein Alibistudium macht, um überhaupt etwas zu studieren. Grundsätzlich ist Soziale Arbeit also wirklich interessant und auch gar nicht so leicht wie immer behauptet wird. Es kommt stark auf das eigene Interesse an, denn vielen Studenten fällt es einfacher Gleichungen zu lösen, anderen sich mit höherer Literatur auseinanderzusetzen. Das Studium Soziale Arbeit gehört dabei definitiv zum Zweiteren. Egal welcher Studiengang es werden soll, seine Wahl will wohl überlegt und gut durchdacht sein, denn nur wer sich sicher ist, dass er es wirklich will, wird dieses Studium motiviert und mit einem guten Gefühl überstehen…
Über meine selber, kann ich nur sagen, dass es schlimmer sein könnte. Viele Verfahren besonders im Organisatorischen Bereich müssen zwar noch stark ausgearbeitet werden und alles ist sehr auf die Forschung ausgelegt. Aber im Grunde bietet die FH Dortmund ein solides Studium an und ich würde mich jeder Zeit wieder einschreiben.