Der Irrgarten

Mein erstes Studium. Das erste Mal, dass ich mir wirklich Gedanken machte, welchen Beruf ich später mal ergreifen möchte und auch wirklich ausüben möchte, ohne in ein paar Jahren unzufrieden dazustehen. Sehr schwierig. Als ich mich dann für die Uni Köln einschrieb, begann der Höllengang. Man wir dort ins kalte Wasser geschmissen, kaum informiert und wenn man die Veranstaltungen, in den "Sommerferien", nicht besuchen konnte, dann hat man eh eigentlich schon verloren und einen sehr schweren Start. Den Stundenplan erstellen, sich für Seminare einschreiben, die Modulhandbücher studieren, damit man bloß alles abdeckt. Dass war aber noch lange nicht alles, wenn man dann Glück hatte und hat die eine oder andere Vorlesungen oder ein Seminar bekommen, dann gab's meist keinen Sitzplatz mehr bzw. man kam gar nicht mehr in den Semiarraum oder Hörsaal herein. Man fühlt sich dort wie Luft und wenn man fragen hat, dann wird man von der einen Beratungsstelle zur nächsten geschickt.
Resümee: mittlerweile habe ich mich dran gewöhnt, die Studenpläne sind fest drin und bei Fragen stehn einem die Kommilitonen immer zur Verfügung. Am Anfang war alles ein Alptraum für mich, verloren im Irrgarten, aber mittlerweile kennt man sich, also die Kommilitonen, also wird dass leid geteilt und sich geholfen.
Trotz der vielen negativen Punkte, die Uni Köln hat ein riesen Programm für ihre Studenten, ob es Rechtsberatung ist, das Sportangebot, die Mensa, die vielen Kurse und interessante andere kreativen Angebote. Alles in allem gleicht sich dass aus und trotz dem ganzen Chaos ist man im laufe der Zeit gern ein Teil davon.