Vorheriger Bericht
Vielseitige Erfahrungen
Informationsüberfluss und Realitätsferne
Das Studium Lehramt für sonderpädagogische Förderung ist nicht so weit verbreitet wie andere Studiengänge und sollte so mehr Aufmerksamkeit erhalten. Wie läuft es dort ab?
Organisation:
Die Fachschaften stehen einem bereits vor Antritt des Studiums zur Verfügung und beraten bei der Stundenplanerstellung, organisieren Kennenlernveranstaltungen und Führungen durch die Universität. Ebenfalls per Email sind sie für alle Fragen erreichbar. Auch DozentInnen und ProfessorInnen, oder stellvertretend ihre studentischen Hilfskräfte sind meist schnell per Email erreichbar. Das Erstellen des Stundenplans ist zunächst sehr unübersichtlich und kompliziert. Während die meisten Kurse fairerweise per Losverfahren zugeteilt werden, gibt es auch Kurse (z.B in Textilgestaltung) die ab Mitternacht freigeschaltet werden. Wer hier keinen Wecker gestellt hat, kriegt auch keinen Seminarplatz. Hier besteht ein Änderungsbedarf. Allgemein ist für die eigene Organisation ein relativ hohes Maß an Selbstdisziplin erforderlich, da es oftmals asynchrone Sitzungen gibt und auch in Vorlesungen alles selbstständig zusammengefasst und erarbeitet werden muss. Ebenfalls Anmelde,- sowie Abgabefristen müssen eingehalten und selbstständig beachtet werden.
Zeitmanagement:
Da der Stundenplan hauptsächlich frei erstellt wird und Kurse zu verschiedenen Zeiten angeboten werden, ist es durchaus möglich einen Nebenjob auszuführen oder seinen Hobbies nachzugehen. Ein negativer Aspekt wäre hier allerdings, dass Klausuren, sowie Hausarbeiten und Praktika während der vorlesungsfreien Zeit absolviert werden, sodass kaum die Möglichkeit besteht, einen Urlaub zu buchen. Hier ist Spontanität gefragt, da Klausurtermine erst zu Beginn des Semesters bekannt gegeben werden. Allerdings besteht die Möglichkeit Kurse ohne Anwesenheitspflicht, Onlineseminare oder sogar asynchrone Sitzungen zu wählen, sodass teilweise ein Urlaub auch während des Semesters möglich ist. Wer nicht während des Semesters anfängt zusammenzufassen, könnte in großen Stress und Überforderung verfallen.
Lehrveranstaltungen:
Bei dem wichtigsten Aspekt, den Lehrveranstaltungen, welche einen auf den zukünftigen Beruf vorbereiten sollen, sehe ich Reformbedarf. Ein zukünftiger Lehrer muss zwangsläufig einen Master machen und sein Referendariat, so müssen mindestens 6 Jahre Ausbildung eingeplant werden. Ich habe des öfteren Vorlesungen besucht, die sich zu 50% von den Inhalten her gleichten und höchstens eine andere Wortwahl hatten. Dies führt zu einer unnötigen Verlängerung des Studiums, verbunden mit Verwirrung, weil vieles gleich aber auch anders klingt. StudentInnen lernen 50-80 Seiten für eine multiple choice Klausur und haben garnicht die Möglichkeit, sich tiefer mit der Thematik auseinanderzusetzen, da meist einige Tage später die nächste Prüfung ansteht. Die Inhalte sind teilweise nicht auf den jeweiligen Studiengang angepasst und jede Person muss sich Wissen aneignen, welches sie später nicht anwenden kann. Ich, als Studentin für sonderpädagogische Förderung mit dem Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung muss hier teilweise in den gewählten Fächern das selbe lernen, wie StudentInnen des Gymnasiallehramtes. Sobald die Frage fällt, ob erklärt wird, wie der Inhalt hier an die SchülerInnen übertragen wird, kommt meist die Antwort, dass das Seminar dafür nicht angemessen wäre. Beinahe alle Veranstaltungen vermitteln Inhalte auf wissenschaftlicher Basis und gehen wenig auf die Schülerschaft ein. Sie halten fest an Daten, nicht an der Realität. Viele meiner Kommilitonen brechen aufgrund dieser Tatsache das Studium ab. Der Wunsch nach Transparenz und Verbindung zur Schule ist sehr hoch. Hat jemand vor Antritt des Studiums nicht selbstständig Praktika durchgeführt, so findet das erste Praktikum im dritten Semester, also erst 1,5 Jahre nach Beginn des Studiums statt. Erst nach dieser langen Zeit haben StudentInnen die Möglichkeit zu sehen, wie es tatsächlich in einer Schule abläuft und können entscheiden, ob sie dies überhaupt möchten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Universität an sich einem viele Möglichkeiten bietet und auch Spaß machen kann. Das Lehramtsstudium an sich hat allerdings einen großen Verbesserungsbedarf, speziell bei der Wahl und Vermittlung der Lehrveranstaltungen. Viele StudentInnen äußern den Wunsch nach einem dualen Studium, was einerseits das Problem des Lehrermangels aufheben würde und andererseits den angehenden LehrerInnen von Beginn an die Abläufe an der Schule gezeigt werden. Der wissenschaftliche Aspekt des Studiums überwiegt. Hier wird nicht gesehen, dass kaum einer Interesse daran hat, in die Forschung zu gehen, sondern an die Schule.
Organisation:
Die Fachschaften stehen einem bereits vor Antritt des Studiums zur Verfügung und beraten bei der Stundenplanerstellung, organisieren Kennenlernveranstaltungen und Führungen durch die Universität. Ebenfalls per Email sind sie für alle Fragen erreichbar. Auch DozentInnen und ProfessorInnen, oder stellvertretend ihre studentischen Hilfskräfte sind meist schnell per Email erreichbar. Das Erstellen des Stundenplans ist zunächst sehr unübersichtlich und kompliziert. Während die meisten Kurse fairerweise per Losverfahren zugeteilt werden, gibt es auch Kurse (z.B in Textilgestaltung) die ab Mitternacht freigeschaltet werden. Wer hier keinen Wecker gestellt hat, kriegt auch keinen Seminarplatz. Hier besteht ein Änderungsbedarf. Allgemein ist für die eigene Organisation ein relativ hohes Maß an Selbstdisziplin erforderlich, da es oftmals asynchrone Sitzungen gibt und auch in Vorlesungen alles selbstständig zusammengefasst und erarbeitet werden muss. Ebenfalls Anmelde,- sowie Abgabefristen müssen eingehalten und selbstständig beachtet werden.
Zeitmanagement:
Da der Stundenplan hauptsächlich frei erstellt wird und Kurse zu verschiedenen Zeiten angeboten werden, ist es durchaus möglich einen Nebenjob auszuführen oder seinen Hobbies nachzugehen. Ein negativer Aspekt wäre hier allerdings, dass Klausuren, sowie Hausarbeiten und Praktika während der vorlesungsfreien Zeit absolviert werden, sodass kaum die Möglichkeit besteht, einen Urlaub zu buchen. Hier ist Spontanität gefragt, da Klausurtermine erst zu Beginn des Semesters bekannt gegeben werden. Allerdings besteht die Möglichkeit Kurse ohne Anwesenheitspflicht, Onlineseminare oder sogar asynchrone Sitzungen zu wählen, sodass teilweise ein Urlaub auch während des Semesters möglich ist. Wer nicht während des Semesters anfängt zusammenzufassen, könnte in großen Stress und Überforderung verfallen.
Lehrveranstaltungen:
Bei dem wichtigsten Aspekt, den Lehrveranstaltungen, welche einen auf den zukünftigen Beruf vorbereiten sollen, sehe ich Reformbedarf. Ein zukünftiger Lehrer muss zwangsläufig einen Master machen und sein Referendariat, so müssen mindestens 6 Jahre Ausbildung eingeplant werden. Ich habe des öfteren Vorlesungen besucht, die sich zu 50% von den Inhalten her gleichten und höchstens eine andere Wortwahl hatten. Dies führt zu einer unnötigen Verlängerung des Studiums, verbunden mit Verwirrung, weil vieles gleich aber auch anders klingt. StudentInnen lernen 50-80 Seiten für eine multiple choice Klausur und haben garnicht die Möglichkeit, sich tiefer mit der Thematik auseinanderzusetzen, da meist einige Tage später die nächste Prüfung ansteht. Die Inhalte sind teilweise nicht auf den jeweiligen Studiengang angepasst und jede Person muss sich Wissen aneignen, welches sie später nicht anwenden kann. Ich, als Studentin für sonderpädagogische Förderung mit dem Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung muss hier teilweise in den gewählten Fächern das selbe lernen, wie StudentInnen des Gymnasiallehramtes. Sobald die Frage fällt, ob erklärt wird, wie der Inhalt hier an die SchülerInnen übertragen wird, kommt meist die Antwort, dass das Seminar dafür nicht angemessen wäre. Beinahe alle Veranstaltungen vermitteln Inhalte auf wissenschaftlicher Basis und gehen wenig auf die Schülerschaft ein. Sie halten fest an Daten, nicht an der Realität. Viele meiner Kommilitonen brechen aufgrund dieser Tatsache das Studium ab. Der Wunsch nach Transparenz und Verbindung zur Schule ist sehr hoch. Hat jemand vor Antritt des Studiums nicht selbstständig Praktika durchgeführt, so findet das erste Praktikum im dritten Semester, also erst 1,5 Jahre nach Beginn des Studiums statt. Erst nach dieser langen Zeit haben StudentInnen die Möglichkeit zu sehen, wie es tatsächlich in einer Schule abläuft und können entscheiden, ob sie dies überhaupt möchten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Universität an sich einem viele Möglichkeiten bietet und auch Spaß machen kann. Das Lehramtsstudium an sich hat allerdings einen großen Verbesserungsbedarf, speziell bei der Wahl und Vermittlung der Lehrveranstaltungen. Viele StudentInnen äußern den Wunsch nach einem dualen Studium, was einerseits das Problem des Lehrermangels aufheben würde und andererseits den angehenden LehrerInnen von Beginn an die Abläufe an der Schule gezeigt werden. Der wissenschaftliche Aspekt des Studiums überwiegt. Hier wird nicht gesehen, dass kaum einer Interesse daran hat, in die Forschung zu gehen, sondern an die Schule.
Wie gut ist deine Hochschule digital aufgestellt?
Während der Coronazeit gab es kaum Probleme bei Vorlesungen und Seminaren und die Arbeit mit Zoom oder Teams hat gut funktioniert. Auch nach Corona finden weiterhin Online-Seminare statt.
Des Weiteren ist beinahe alles digitalisiert. Ich bin im 5. Semester und besitze lediglich ein ipad. Bei moodle werden alle Vorlesungen übersichtlich hochgeladen. Auch Klausuren können hierdurch geschrieben werden und Abgaben hochgeladen werden. Im Boss System besteht die Möglichkeit seine angemeldeten Prüfungen und Noten zu sehen. Im LSF ist eine Übersicht über alle Veranstaltungen und der Stundenplan. Jeder Student kriegt seine eigene Emailadresse und kriegt hier neben Informationen der DozentInnen, regelmäßige Updates über die Universität und angepasste Stellenanzeigen. Ebenfalls eine App ist vorhanden, welche ein Campusnavi beinhaltet, sowie den Stundenplan, das Semestertickets, den Mensaplan und vieles mehr.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Universität digital gut aufgestellt ist und StudentInnen mit einem Laptop oder ipad gut versorgt sind.
Des Weiteren ist beinahe alles digitalisiert. Ich bin im 5. Semester und besitze lediglich ein ipad. Bei moodle werden alle Vorlesungen übersichtlich hochgeladen. Auch Klausuren können hierdurch geschrieben werden und Abgaben hochgeladen werden. Im Boss System besteht die Möglichkeit seine angemeldeten Prüfungen und Noten zu sehen. Im LSF ist eine Übersicht über alle Veranstaltungen und der Stundenplan. Jeder Student kriegt seine eigene Emailadresse und kriegt hier neben Informationen der DozentInnen, regelmäßige Updates über die Universität und angepasste Stellenanzeigen. Ebenfalls eine App ist vorhanden, welche ein Campusnavi beinhaltet, sowie den Stundenplan, das Semestertickets, den Mensaplan und vieles mehr.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Universität digital gut aufgestellt ist und StudentInnen mit einem Laptop oder ipad gut versorgt sind.
Sandra hat 24 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
-
Den WLAN Empfang auf dem Campus finde ich gut.Auch 77% meiner Kommilitonen sagen, das WLAN auf dem Campus ist gut.
-
Ich finde immer einen Parkplatz.Auch 66% meiner Kommilitonen sagen, es gibt ausreichend Parkplätze.
-
Die Sauberkeit der Toiletten bewerte ich als ok.55% meiner Kommilitonen freuen sich über sehr saubere Toiletten.
-
Meine Klausurnoten kann ich online einsehen.Auch 75% meiner Kommilitonen bestätigen, dass die Klausurnoten online einsehbar sind.
-
Für mich sieht der Campus ziemlich schäbig aus.68% meiner Kommilitonen finden den Campus ganz ok.
-
Ich freue mich über Klimaanlagen in manchen Hörsälen.Auch 47% meiner Kommilitonen freuen sich über Klimaanlagen in manchen Hörsälen.
-
Ich habe hier meine Leute gefunden, mit denen ich gut zurecht komme.Auch 80% meiner Kommilitonen haben hier ihre Leute gefunden, mit denen sie gut zurecht kommen.
-
Ich bezeichne die Hochschule als teilweise barrierefrei.Auch 51% meiner Kommilitonen sehen die Hochschule als teilweise barrierefrei.
-
Mit dem Fahrrad fahre ich eigentlich nie zur Hochschule.Auch 56% meiner Kommilitonen fahren eigentlich nie mit dem Fahrrad zur Hochschule.
-
Auch wenn ich Student bin, gehe ich nicht jede Woche feiern.Auch 88% meiner Kommilitonen gehen seltener als einmal pro Woche feiern.
-
Ich beurteile mein Studium als sehr theoretisch.61% meiner Kommilitonen beurteilen ihr Studium als ausgewogen zwischen Theorie und Praxis.
-
Ich finde, die Notenvergabe erfolgt nicht immer gerecht.Auch 56% meiner Kommilitonen empfinden die Notenvergabe nicht immer gerecht.
-
In manchen Kursen habe ich eine Anwesenheitspflicht.Auch 98% meiner Kommilitonen sagen, dass es nur teilweise eine Anwesenheitspflicht gibt.
-
Ich freue mich, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen.Auch 67% meiner Kommilitonen sagen aus, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen.
-
Das Lernpensum bezeichne ich als sehr hoch.Auch 71% meiner Kommilitonen bezeichnen das Lernpensum als sehr hoch.
-
Für mich ist der Studienverlauf ein komplettes Chaos.74% meiner Kommilitonen finden, dass der Studienverlauf bis auf wenige Ausnahmen sinnvoll geplant ist.
-
Die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung finde ich sehr gut.54% meiner Kommilitonen beurteilen die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung als mittelmäßig.
-
Die Regelstudienzeit ist für mich persönlich sehr großzügig bemessen.58% meiner Kommilitonen glauben, die Regelstudienzeit ist nur mit Hilfe einer Zeitmaschine einzuhalten.
-
Ich finde die Größe des Kursangebotes in Ordnung.Auch 62% meiner Kommilitonen finden das Kursangebot ok.
-
Ich benötige meistens etwas Glück, um in einen Wunschkurs zu kommen.Auch 80% meiner Kommilitonen benötigen etwas Glück, um in ihre Wunschkurse zu kommen.
-
Neben dem Studium habe ich einen Studentenjob.Auch 75% meiner Kommilitonen haben einen Studentenjob.
-
In den Semesterferien fahre ich manchmal in den Urlaub.Auch 69% meiner Kommilitonen fahren in den Semesterferien manchmal in den Urlaub.
-
Ich fühle mich durch mein Studium nicht gut auf das Berufsleben vorbereitet.52% meiner Kommilitonen fühlen sich durch ihr Studium gut auf das Berufsleben vorbereitet.
-
Meistens fange ich 1-2 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.Auch 55% meiner Kommilitonen fangen etwa 1-2 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.