Kampf und Leid

Durch mein Bundesfreiwilligen Dienst an einer Schule für Kinder mit intellektueller Beeinträchtigungen wusste ich, dass ich unbedingt Förderschullehrerin werden möchte.
Mein Ziel hatte ich somit vor Augen. Das man im Studium jedoch nur ein paar Menschen vertrauen kann und die Inhalte kaum etwas mit der Realität zu tun haben war mir bis dahin nicht bewusst. Das Studium bereitet einen optimal theoretisch auf den Schulalltag vor. Jedoch fehlt häufig der Praxisbezug. Um diesen zu bekommen, muss man nachfragen oder sich selbst denken, gut, wo hatte ich in meiner Zeit des BFD Situationen, in denen diese Inhalte vorkommen. Perfekt dafür waren auch ein paar Freunde, die man an einer Hand abzählen kann mit denen man sich austauschen kann, um daran zu glauben, das ganze zu bewältigen. Man studiert neben dem normalen Lehramt noch seine Fördersxhwerpunkte dazu, weswegen es unfassbar anstrengend ist. Pendeln, Work Life Balance kann ich jedem nur empfehlen. Man muss während dieses Studiums leben! Aber es lohnt sich, all die Paragrafen, die theoretischen Fälle, es lohnt sich. Denn am Ende stehen da die Kinder, denen man helfen kann ein eigenständiges Individuum zu werden und das ist das einzige was zählt.