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Überraschungen
Warum Jura in Tübingen
Wenn man sich für Jura als Studienfach entscheidet, ist einem bereits klar, dass dies ein hartes Stück Arbeit wird. Aber warum sollte man sich das antun? Und wieso in Tübingen?
Was das Studienfach angeht, haben mich von Anfang an die Zusammenhänge und Systematik im Recht begeistert. Auch der sofortige Bezug zu echten Fällen war wirklich hilfreich.
Für mich war Jura daher nie wirklich „trocken“. Allerdings bedeutet es auch viel Lernaufwand, da das Studium noch sehr altmodisch gestaltet ist und hauptsächlich handschriftliche Klausuren geschrieben werden.
Dennoch merkt man mit zunehmenden Semestern, dass Jura in fast allem steckt. Man erwirbt in einem sehr breiten Spektrum Allgemeinbildung. Dabei fällt auch auf in wie vielen Feldern Jurist*innen tatsächlich einsetzbar sind. „Jurist*innen braucht man immer“ ist daher nicht nur eine hohle Phrase, sondern Realität.
Zusammenfassend kann das Studium also durch große Praxisrelevanz, ein breites Spektrum an Einsatzmöglichkeiten und die faszinierende Materie überzeugen. Allerdings bedeutet es viel Arbeit und es ist sehr altmodisch gestaltet.
Bezüglich des Standorts in Tübingen ist zunächst leider die furchtbare Organisation zu nennen. Seitdem das neue Alma-Portal eingeführt wurde, ist alles durcheinander und man findet sich kaum in dem Chaos der Veranstaltungen zurecht. Die Uni-Mail die man bekommt wird ständig so dermaßen mit Spam zugemüllt, dass wichtige Informationen untergehen. Dadurch ist die Kommunikation im Allgemeinen sehr dürftig.
Aber dafür ist Tübingen eine der wohl schönsten Standorte um zu studieren. 1/3 der Stadt besteht aus Studierenden aller Richtungen, weshalb ständig was los ist. Die Altstadt ist wunderschön und auch die juristische Fakultät kann durch schöne Architektur begeistern.
Die Dozenten sind - bis auf ein paar Ausnahmen - wirklich fähige Fachleute, die Inhalte auch gut vermitteln können. Insbesondere zur Vorbereitung auf das Staatsexamen wird aber etwas zu viel Eigenarbeit gefordert (was sich auch in den Ergebnissen des 1. Staatsexamens regelmäßig widerspiegelt).
Die juristische Fakultät hat eine eigene Bibliothek, die mehr als groß genug ist und mit nahezu allem ausgestattet ist. Selbst bei den abenteuerlichsten Recherchen, waren stets alle Bücher vorhanden.
Alles in allem ist Tübingen also ein wirklich toller Standort, um zu studieren. Man muss aber über die mangelhafte Organisation wegsehen können.
Was das Studienfach angeht, haben mich von Anfang an die Zusammenhänge und Systematik im Recht begeistert. Auch der sofortige Bezug zu echten Fällen war wirklich hilfreich.
Für mich war Jura daher nie wirklich „trocken“. Allerdings bedeutet es auch viel Lernaufwand, da das Studium noch sehr altmodisch gestaltet ist und hauptsächlich handschriftliche Klausuren geschrieben werden.
Dennoch merkt man mit zunehmenden Semestern, dass Jura in fast allem steckt. Man erwirbt in einem sehr breiten Spektrum Allgemeinbildung. Dabei fällt auch auf in wie vielen Feldern Jurist*innen tatsächlich einsetzbar sind. „Jurist*innen braucht man immer“ ist daher nicht nur eine hohle Phrase, sondern Realität.
Zusammenfassend kann das Studium also durch große Praxisrelevanz, ein breites Spektrum an Einsatzmöglichkeiten und die faszinierende Materie überzeugen. Allerdings bedeutet es viel Arbeit und es ist sehr altmodisch gestaltet.
Bezüglich des Standorts in Tübingen ist zunächst leider die furchtbare Organisation zu nennen. Seitdem das neue Alma-Portal eingeführt wurde, ist alles durcheinander und man findet sich kaum in dem Chaos der Veranstaltungen zurecht. Die Uni-Mail die man bekommt wird ständig so dermaßen mit Spam zugemüllt, dass wichtige Informationen untergehen. Dadurch ist die Kommunikation im Allgemeinen sehr dürftig.
Aber dafür ist Tübingen eine der wohl schönsten Standorte um zu studieren. 1/3 der Stadt besteht aus Studierenden aller Richtungen, weshalb ständig was los ist. Die Altstadt ist wunderschön und auch die juristische Fakultät kann durch schöne Architektur begeistern.
Die Dozenten sind - bis auf ein paar Ausnahmen - wirklich fähige Fachleute, die Inhalte auch gut vermitteln können. Insbesondere zur Vorbereitung auf das Staatsexamen wird aber etwas zu viel Eigenarbeit gefordert (was sich auch in den Ergebnissen des 1. Staatsexamens regelmäßig widerspiegelt).
Die juristische Fakultät hat eine eigene Bibliothek, die mehr als groß genug ist und mit nahezu allem ausgestattet ist. Selbst bei den abenteuerlichsten Recherchen, waren stets alle Bücher vorhanden.
Alles in allem ist Tübingen also ein wirklich toller Standort, um zu studieren. Man muss aber über die mangelhafte Organisation wegsehen können.
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Während der schlimmsten Phase hat die Uni Tübingen, wie jede andere auch, auf online Lehre umgestellt.
Im Wintersemester 21/22 hatte die juristische Fakultät dann aber durchgehend geöffnet - mit FFP2 Maske und Abstand. Es gab ein hybrides System: Wer krank war konnte sich die Vorlesung im livestream ansehen.
Inzwischen gibt es weder dieses System noch sonstige Beschränkungen aufgrund von Corona.
Im Wintersemester 21/22 hatte die juristische Fakultät dann aber durchgehend geöffnet - mit FFP2 Maske und Abstand. Es gab ein hybrides System: Wer krank war konnte sich die Vorlesung im livestream ansehen.
Inzwischen gibt es weder dieses System noch sonstige Beschränkungen aufgrund von Corona.
Nils hat 21 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln finde ich sehr gut.Auch 79% meiner Kommilitonen beurteilen die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln als sehr gut.
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Für mich ist der Campus ein zweites Zuhause.55% meiner Kommilitonen fühlen sich auf dem Campus meistens wohl.
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Ich habe nie ein Problem damit, einen Sitzplatz im Hörsaal zu finden.Auch 55% meiner Kommilitonen haben keine Probleme, einen freien Sitzplatz im Hörsaal zu finden.
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Die Ausstattung der Seminarräume und Hörsäle könnte meiner Meinung nach moderner sein.Auch 54% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Ausstattung der Hochschule moderner sein könnte.
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Meine Klausurnoten kann ich online einsehen.Auch 74% meiner Kommilitonen bestätigen, dass die Klausurnoten online einsehbar sind.
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Ich finde unseren Campus sehr schön.Auch 60% meiner Kommilitonen finden die Campus-Gestaltung sehr schön.
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Ich habe hier Freunde fürs Leben gefunden.61% meiner Kommilitonen haben hier ihre Leute gefunden, mit denen sie gut zurecht kommen.
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Für mich war es nicht ganz so einfach, Anschluss in der Hochschule zu finden.für 46% meiner Kommilitonen war es sehr einfach, Anschluss zu finden.
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Ich bewerte den Flirtfaktor mit "Ab und an geht was".49% meiner Kommilitonen sagen, dass an dieser Hochschule kein Flirtfaktor vorhanden ist.
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Ich bezeichne die Hochschule als teilweise barrierefrei.Auch 60% meiner Kommilitonen sehen die Hochschule als teilweise barrierefrei.
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Ich wohne bei meinen Eltern zuhause.43% meiner Kommilitonen wohnen in einer WG.
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Die Wohnungssuche war echt schwierig.Auch 64% meiner Kommilitonen empfanden die Wohnungssuche als ziemlich schwierig.
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Nur in Ausnahmefällen werden Vorlesungen bei uns abgesagt.Auch 87% meiner Kommilitonen sagen, dass nur in Ausnahmefällen Vorlesungen abgesagt werden.
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Leider stellen nur manche Dozenten ihre Skripte online bereit.48% meiner Kommilitonen sagen aus, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen.
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Das Lernpensum bezeichne ich als sehr hoch.Auch 80% meiner Kommilitonen bezeichnen das Lernpensum als sehr hoch.
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Für mich ist die Betreuung während des Studiums ok.44% meiner Kommilitonen fühlen sich während des Studiums alleingelassen.
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Ich würde diesen Studiengang nochmal wählen, wenn ich eine Zeitmaschine hätte.Auch 55% meiner Kommilitonen würden diesen Studiengang nochmal wählen.
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Ich habe es noch nie miterlebt, dass Ausländer an meiner Hochschule diskriminiert wurden.Auch 86% meiner Kommilitonen haben es noch nie miterlebt, dass Ausländer an ihrer Hochschule diskriminiert wurden.
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Die Studienplatzvergabe empfand ich als gerecht.Auch 94% meiner Kommilitonen empfanden die Studienplatzvergabe als gerecht.
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Viele meiner Kommilitonen pendeln am Wochenende in die Heimat.Auch 89% meiner Kommilitonen sagen, dass Viele am Wochenende in die Heimat pendeln.
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Ich habe kein Auslandssemester absolviert oder geplant.Auch 78% meiner Kommilitonen haben kein Auslandssemester absolviert oder geplant.