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Rechtswissenschaft (Staatsexamen)

  • Studieninhalte
    1.0
  • Dozenten
    2.0
  • Lehrveranstaltungen
    3.0
  • Ausstattung
    3.0
  • Organisation
    3.0
  • Literaturzugang
    3.0
  • Gesamtbewertung
    2.5
+ Überwiegend gute Dozenten in der kleinen Übung (AG)
+ Bibliothek bietet genug Plätze und enthält viele Bücher
+ großer und schöner Campus
+ gute und günstige Mensa
+ einfache Bedienung von Druck- und Scannmöglichkeiten

- neue Regelung hat die Zwischenprüfung erschwert
- ab der Zwischenprüfung wird keine Arbeitsgemeinschaft angeboten
- einige Vorlesungen haben kaum Vorlesungsmaterial
- es wird im Semester jeweils eine große Übung angeboten
- große Übungen sind nicht semesterübergreifend verknüpft
- unterschiedliche Bewertung der Korrekturassistenten
- häufige Ab- und Zugänge von Professoren
- geringes Angebot der Schwerpunkte im Rahmen des Strafrechts
- Bibliothek für Juristen wegen Renovierungsarbeiten zu laut
(hat über ein Jahr gedauert)
- Examensrepetitorium nicht mit privaten Repetitorium zu vergleichen
- Angebot des privaten Repetitorium begrenzt (lediglich zwei)
- letztes Semester wurde kein Familienrecht angeboten

Fazit:
Nach dem ich den Studienort gewechselt habe, konnte ich feststellen, wie wenig Wissen mir übermittelt wurde. Meistens werden vertiefte Verknüpfungen in der Klausur thematisiert, anstatt diese in der Vorlesung bzw. Übung aufzugreifen. Häufig wird an den Studenten kritisiert, dass sie das fachliche Wissen nicht ordnungsgemäß auf Papier bringen. Jedoch wird dies von den Veranstaltungen nur grob aufgegriffen, da diese zeitlich nicht dafür ausgerichtet sind. Manche Veranstaltungen haben ein geringes Angebot von Lernunterlagen. Manche Lernunterlagen sind so formuliert, das dessen Lösungsvorschlag in der Klausur bemängelt wird. Durch die ständigen Ab- und Zugänge der Professoren leiden die Vorlesungen. Ein roter Pfaden bezüglich der Vorbereitung zum Examen ist nicht ersichtlich, da vor allem die großen Übungen es versuchen alle Themengebiete abzuarbeiten. Es wird den Studenten vorgeworfen, dass die große Übung keine Vorlesung ist und sie somit das Wissen mitbringen müssen. Dabei wird in der großen Übung alles thematisiert, aber nichts vertieft behandelt (Da kann ich gleich ein Fallbuch nehmen und damit lernen.). Somit eignen sich diese Übungen auch nicht als Examensvorbereitung. Besonders die Korrekturassistenten haben mich geärgert. Unter diesen sind Leuten mit dem ersten Staatsexamen, die dich bewerten. Da ich viele Klausuren geschrieben haben, kann ich sagen, dass häufig ein unglaublicher Spielraum in der Bewertung herrscht. Es ist auch frech wie gewisse Professoren mit Remonstrationen umgehen. Ein Studienkollege hat eine Klausur nicht bestanden, da er keine lesbare Schrift hatte, hat er einfach in der Remonstration etwas behauptet, was er nicht geschrieben hatte. Seine Note wurde verbessert. Zuletzt ist zu sagen, dass die große Übung im Strafrecht am besten ist, wobei öffentliches Recht starken Bedarf hat. Innerhalb eines Jahres wurde Polizeirecht nicht ansatzweise vertieft in der großen Übung behandelt.

Ich würde grundsätzlich von Trier abraten. Die Durchfallquote im Examen hat seinen Grund. Spätestens nach der Zwischenprüfung sollte man die Uni wechseln.
  • Kannst schlau reden
  • Selbststudium

Kommentar der Hochschule

Lieber Thomas,
vielen Dank für Ihr ausführliches Feedback. Wir bedauern zu hören, dass Sie mit Ihrem Studium nur bedingt zufrieden waren. In Anbetracht ihrer Kritikpunkte ist dies verständlich. Ihre Hinweise sind für die Entwicklung unseres Lehrangebotes sehr hilfreich, deshalb nochmals vielen Dank. Wir wünschen Ihnen für Ihre Zukunft viel Erfolg und alles Gute!

Ihr Team der Universität Trier
09.07.2019

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Über Thomas

  • Alter: 24-26
  • Geschlecht: Männlich
  • Studienbeginn: 2015
  • Studienform: Doppelabschluss: LL.B und Staatsexamen
  • Standort: Universität Trier - Campus I
  • Weiterempfehlung: Nein
  • Geschrieben am: 27.05.2019
  • Veröffentlicht am: 05.06.2019