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Kein abgeschwächtes Jura
Guter Studiengang mit kleinen Makeln
Ich habe mich für Good Governance entschieden, weil ich gerne einen juristischen Studiengang belegen wollte, der in meiner unmittelbaren Nähe ist. Ich hatte nicht vor, aus Rostock wegzuziehen und auch, wenn es kein reines Jura ist, fand ich die Beschreibung, vor allem der Vielseitigkeit, sehr interessant.
Leider kristallisierte sich mit der Zeit immer mehr heraus, dass es doch eher die juristischen Module sind, die mich ansprechen. Soziologie im ersten Fachsemester war noch okay und machbar und ich konnte durchaus einige wichtige Parallelen zum Recht erkennen. Doch meine größten Probleme habe ich mit der Philosophie. Und dabei fehlt es in erster Linie gar nicht an Verständnis (aus der Schule ist noch einiges hängengeblieben), sondern schlicht an Interesse. Der Gedanke an entsprechende Prüfungen macht mir da sehr zu schaffen. Meiner Meinung nach hätte man es da bei dem Modul der Rechtsphilosophie belassen und dafür andere Bereiche des Rechts intensiver aufgreifen können (Die Philo-Vorlesungen haben oft eine demotivierende Wirkung auf mich und schüren die Angst davor, das Studium zu vermasseln...).
Davon abgesehen ist es ein guter Studiengang, dessen Fokus in erster Linie auf der Betrachtung des Rechts liegt. Ich würde behaupten, dass die Lehrveranstaltungen durchaus anspruchsvoll sind und Konzentration, Ehrgeiz und ein gewisses Grundinteresse verlangen (aber welcher Studiengang tut das nicht?). Die Teilnehmerzahlen sind überschaubar und zu den Dozenten kann man auch nicht mehr sagen, als dass es solche und solche gibt, sprich, mal mehr und mal weniger Elan beim Vortragen.
Zusammenfassend würde ich sagen, dass dies durchaus ein Studiengang ist, den man weiterempfehlen kann, allerdings sollte man sich von der fächerübergreifenden Lehre nicht allzu viel erhoffen (vor allem in höheren Fachsemstern lässt diese rapide nach). Für wen Ausschweifungen in Richtung Soziologie, Philosophie und Wirtschaft kein Problem sind, ist Good Governance sicherlich eine gute Wahl. Wer jedoch die reine Rechtslehre bevorzugt und hier seine Stärken sieht, sollte vielleicht doch lieber auf andere Unis ausweichen (etwa Greifswald).
Leider kristallisierte sich mit der Zeit immer mehr heraus, dass es doch eher die juristischen Module sind, die mich ansprechen. Soziologie im ersten Fachsemester war noch okay und machbar und ich konnte durchaus einige wichtige Parallelen zum Recht erkennen. Doch meine größten Probleme habe ich mit der Philosophie. Und dabei fehlt es in erster Linie gar nicht an Verständnis (aus der Schule ist noch einiges hängengeblieben), sondern schlicht an Interesse. Der Gedanke an entsprechende Prüfungen macht mir da sehr zu schaffen. Meiner Meinung nach hätte man es da bei dem Modul der Rechtsphilosophie belassen und dafür andere Bereiche des Rechts intensiver aufgreifen können (Die Philo-Vorlesungen haben oft eine demotivierende Wirkung auf mich und schüren die Angst davor, das Studium zu vermasseln...).
Davon abgesehen ist es ein guter Studiengang, dessen Fokus in erster Linie auf der Betrachtung des Rechts liegt. Ich würde behaupten, dass die Lehrveranstaltungen durchaus anspruchsvoll sind und Konzentration, Ehrgeiz und ein gewisses Grundinteresse verlangen (aber welcher Studiengang tut das nicht?). Die Teilnehmerzahlen sind überschaubar und zu den Dozenten kann man auch nicht mehr sagen, als dass es solche und solche gibt, sprich, mal mehr und mal weniger Elan beim Vortragen.
Zusammenfassend würde ich sagen, dass dies durchaus ein Studiengang ist, den man weiterempfehlen kann, allerdings sollte man sich von der fächerübergreifenden Lehre nicht allzu viel erhoffen (vor allem in höheren Fachsemstern lässt diese rapide nach). Für wen Ausschweifungen in Richtung Soziologie, Philosophie und Wirtschaft kein Problem sind, ist Good Governance sicherlich eine gute Wahl. Wer jedoch die reine Rechtslehre bevorzugt und hier seine Stärken sieht, sollte vielleicht doch lieber auf andere Unis ausweichen (etwa Greifswald).
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Die Uni Rostock bietet für das Sommersemester 2020 überwiegend Online-Vorlesungen an. Die erste Woche war für alle noch etwas chaotisch, aber das hat sich sehr schnell gelegt. Inzwischen funktioniert das Arbeiten wirklich gut (abgesehen von einigen Verspätungen seitens der Dozenten beim Hochladen von Podcasts). Von daher kann ich sagen, dass meine Hochschule sehr gut auf die Krise reagiert und versucht hat, den Studienbetrieb so gut es geht weiterzuführen.