Jura muss man wollen!

Es existieren viele Mythen über den Studiengang und Legenden Ranken sich um den Studienablauf. Der tatsächlich von Hochschule zu Hochschule divergiert. Doch eines lässt sich klar sagen: Jura muss man wollen. Im ersten Semester ist man (meist) völlig überrumpelt. Denn die juristische Denkweise ist etwas unüblich und liegt nicht jedem. Viele Kommilitonen haben schon das Studium geschmissen ohne überhaupt die Grundlagen richtig verstanden zu haben. Wenn man sich das aber einmal angewöhnt hat, geht der ganze Spaß erst richtig los. Es gilt sich mit vielen verschiedenen Rechtsgebieten auseinander zu setzen und dabei kommt es vorallem auf beständige Eigenarbeit an. Nichtsdestotrotz ist die Universität größtenteils darauf bedacht ihr Studenten zu unterstützen. Die Lehrveranstaltungen sind umfangreich, klausurenorientiert und die Dozenten achten auf Interaktion mit den Studenten. Fragen, während oder nach der Veranstaltung, werden in der Regel in befriedigender Weise beantwortet. Weiterhin gibt es zusätzliche Veranstaltungen, welche den Theoriestoff der Vorlesung nocheinmal aufarbeiten. Hier besteht ein Recht nahes, Hierarchiefreies Verhältnis zwischen lehrendem und belehren.
Letztlich ist es wohl unerlässlich in diesem Studiengang das ein oder andere Lehrbuch zu lesen. Die Leipziger Universitätsbibliotheken bieten eine Umfangreiche Auswahl an Fachliteratur, welche durch ein umfassendes Online-Kontingent ergänzt wird.
Alles worauf es also ankommt, ist die eigene Motivation und Disziplin regelmäßig zu lernen.
Einen Versuch ist diese Fach auf jedenfalls Wert und ein paar Jura Semester sind eine solide Lebensgrundlage. Aber dieser Studiengang ist keiner, den man auf Teufelkommraus und bis zum biegen und brechen durchziehen sollte.