Vorheriger Bericht
Kommt auf den Prof an
Jura an der Elbe - Studium an der UHH
Meine Erfahrungen mit dem Studium an der UHH.
Hamburg ist schonmal eine coole Stadt, das kann ich als waschechte Hamburgerin bezeugen. Seit diesem Semester studiere ich nun Jura an der Universität Hamburg. Jura war schon seit dem Abi mein Wunschfach. Es ist ein anspruchsvolles Fach, aber man kann durch gutes Lernen und Spaß an der Sache echt viel mitnehmen. Die Atmosphäre an der Universität Hamburg ist anonym, weil es einfach massiv viele Studenten gibt. Allein 4400 Jurastudenten sind momentan eingeschrieben. Ich persönlich mag die Anonymität, weil man immer neue Leute kennenlernen kann und es nie langweilig wird. Das macht für mich, da ich aus einem kleinen Dorf komme, echt einen positiven Unterschied. Die Lehrveranstaltungen waren am Anfang überfüllt, aber wie das so ist, hat es sich im Laufe des Semesters gelehrt und man bekommt immer einen guten Platz. Die finanziellen Mittel der Uni wurden gekürzt, deshalb gibt es in den höheren Semestern keine Arbeitsgemeinschaften mehr. Es erfordert viel Selbstdisziplin im Jurastudium und auch mit Blick auf die späteren Semester muss man sich viel zum Selbststudium motivieren. Die Arbeitsgemeinschaften sind im ersten Semester gut strukturiert und bringen einen gut an die Fälle der juristischen Praxis heran. Es sind genug Plätze verfügbar, im zweiten und dritten Semester wird es aber enger. Die Professoren sind echt krasse Leute, die richtig viel erreicht haben und die Lehre gefällt mir persönlich gut auch wenn man nicht bei jeder Vorlesung vor Begeisterung auf den Tischen tanzen kann. Die Dozenten in den AGs sind kompetent, natürlich muss man auch hier etwas Glück haben, aber meistens sind alle entspannt und helfen gerne auch bei komplizierteren Fragen. Auch in den höheren Semestern, besonders im breit aufgestellten Schwerpunktbereich hat man viele Auswahlmöglichkeiten. Des Weiteren gibt es an einer großen Uni auch viele Angebote für Ringvorlesungen, auch von anderen Fakultäten, die Dank des guten Standorts der Rechtsfakultät am Hauptcampus auch super erreichbar sind. Eine große Stadt wie Hamburg bietet auch eine breite Fläche an extracurricularen Engagements and und auch international ist die Uni gut aufgestellt. Insgesamt ist die richtige Fachentscheidung viel wichtiger als die Stadt. Hamburg ist teuer und Jura kann man überall studieren. Wer aber unbedingt in die Großstadt will und auch die Nähe zum Meer und das norddeutsche Wetter genießen möchte, der kann mit Hamburg nichts falsch machen.
Hamburg ist schonmal eine coole Stadt, das kann ich als waschechte Hamburgerin bezeugen. Seit diesem Semester studiere ich nun Jura an der Universität Hamburg. Jura war schon seit dem Abi mein Wunschfach. Es ist ein anspruchsvolles Fach, aber man kann durch gutes Lernen und Spaß an der Sache echt viel mitnehmen. Die Atmosphäre an der Universität Hamburg ist anonym, weil es einfach massiv viele Studenten gibt. Allein 4400 Jurastudenten sind momentan eingeschrieben. Ich persönlich mag die Anonymität, weil man immer neue Leute kennenlernen kann und es nie langweilig wird. Das macht für mich, da ich aus einem kleinen Dorf komme, echt einen positiven Unterschied. Die Lehrveranstaltungen waren am Anfang überfüllt, aber wie das so ist, hat es sich im Laufe des Semesters gelehrt und man bekommt immer einen guten Platz. Die finanziellen Mittel der Uni wurden gekürzt, deshalb gibt es in den höheren Semestern keine Arbeitsgemeinschaften mehr. Es erfordert viel Selbstdisziplin im Jurastudium und auch mit Blick auf die späteren Semester muss man sich viel zum Selbststudium motivieren. Die Arbeitsgemeinschaften sind im ersten Semester gut strukturiert und bringen einen gut an die Fälle der juristischen Praxis heran. Es sind genug Plätze verfügbar, im zweiten und dritten Semester wird es aber enger. Die Professoren sind echt krasse Leute, die richtig viel erreicht haben und die Lehre gefällt mir persönlich gut auch wenn man nicht bei jeder Vorlesung vor Begeisterung auf den Tischen tanzen kann. Die Dozenten in den AGs sind kompetent, natürlich muss man auch hier etwas Glück haben, aber meistens sind alle entspannt und helfen gerne auch bei komplizierteren Fragen. Auch in den höheren Semestern, besonders im breit aufgestellten Schwerpunktbereich hat man viele Auswahlmöglichkeiten. Des Weiteren gibt es an einer großen Uni auch viele Angebote für Ringvorlesungen, auch von anderen Fakultäten, die Dank des guten Standorts der Rechtsfakultät am Hauptcampus auch super erreichbar sind. Eine große Stadt wie Hamburg bietet auch eine breite Fläche an extracurricularen Engagements and und auch international ist die Uni gut aufgestellt. Insgesamt ist die richtige Fachentscheidung viel wichtiger als die Stadt. Hamburg ist teuer und Jura kann man überall studieren. Wer aber unbedingt in die Großstadt will und auch die Nähe zum Meer und das norddeutsche Wetter genießen möchte, der kann mit Hamburg nichts falsch machen.
- Interessante Lehrveranstaltungen, kompetente Dozenten, gute Inhalte, Bibliothek, extracurriculare Veranstaltungen
- Massenstudiengang, enges Kursangebot, Druck im Studium
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Es gibt viele digitale Angebote, um das Studium digital zu gestalten. Ich glaube, man könnte sogar nur digital studieren und würde trotzdem ganz gut durchkommen, auch dank der guten Organisation und Erreichbarkeit der digitalen Inhalte. Über die Hälfte der Vorlesungen werden hybrid angeboten und ansonsten kann man immer die Skripte und Folien online genauso gut nacharbeiten. Arbeitsgemeinschaften gibt es auch digital und man kann sich aussuchen, für welche man sich anmeldet. Die Bibliothek hat auch viele Onlinemedien verfügbar und man kann sich auch Bücher vom Personal einscannen lassen, wobei es sich hier um Ausschnitte handelt. Ich habe von höheren Semestern gehört, dass die Digitalisierung immer besser wird und ich glaube, dass sich auf den digitalen Plattformen noch viel verbessern wird. Ich finde es persönlich super, dass man die Klausuren im Grundstudium unkompliziert Zuhause online schreiben kann. Zum online Studium sei abschließend gesagt, dass es natürlich immer auf die Bereitschaft des Dozenten und des Professors ankommt, die meisten aber bemüht sind, ihre digitalen Kompetenzen zu erweitern.