Mehr Schein als Sein

Rechtswissenschaft (Staatsexamen)

  • Studieninhalte
    3.0
  • Dozenten
    1.0
  • Lehrveranstaltungen
    1.0
  • Ausstattung
    1.0
  • Organisation
    1.0
  • Gesamtbewertung
    1.4
Das Studium an sich ist nicht schlecht, bezogen auf die Lehrinhalte, z.B. zum Verwaltungsrecht, den Grundrechten oder dem BGB AT.

Nur die Kommilitonen und Professoren sind sehr kalt, teilweise gereizt (keine chilligen humans), ziemlich empathielos und ausschließlich auf sich selber und ihren eigenen Erfolg konzentriert.

Zu den Vorlesungen sollte man also meiner Meinung nach auf keinen Fall gehen. Um das besser auszudrücken:
Leute, geht da nicht hin.

Sucht euch lieber Freunde beim Hochschulsport oder lest euch Skripte und Bücher daheim durch.

Dieses Umfeld in dem Studiengang - das prägt einen so sehr, sodass man am Ende des Semesters physisch und psychisch vollkommen am Ende ist. Und nach 5 Jahren kommt dann ein Examen und nach 7 Jahren noch eins... Da muss man sich fragen, ob das Studium nicht ausschließlich für Psychopathen geeignet ist, wenn ein normaler Mensch schon längst vorher eigentlich am Ende sein sollte.

Jedenfalls fördert dieses Studium nicht:
- den gesunden Menschenverstand
- Sozialkompetenzen
- zukunftsfähiges Denken
- zeitgemäßes Fachwissen (bspw. zur Digitalisierung, IT oder Migration)
- Menschenkenntnis
- Gerechtigkeitsbewusstsein
- Nächstenliebe
- Toleranz
- Demokratie
und auch nicht die eigene Gesundheit.

Und abgesehen davon spielt dieser komische Gutachtenstil in der beruflichen Praxis auch überhaupt gar keine Rolle mehr. Ein Studium: sinnlos.

Teilweise scheint es mir auch so, als ob das Studium fast schon von Grund auf sexistisch ist. Um das noch weiter auszuführen: Deutschland wird auch als Bordell Europas bezeichnet. Das sagt schon alles allein über die Gesetzgebung zum Schutz von Frauen aus. [...]

Und nur um das zusammen zu fassen, wie nach dem Abschluss "Juristen" heutzutage "arbeiten". Notare lesen heute immer noch alles vor. Das wurde eigentlich vor 500 Jahren mal eingeführt, damit jemand, der nicht lesen und schreiben konnte, weiß, was er oder sie unterschreibt, bspw. beim Hauskauf. Warum Notare elitär wirken, ist für mich nicht nachvollziehbar, außer wegen ihres Rufs, den sie wohl schon seit dem Mittelalter haben und gesellschaftlich verankert ist.

Außerdem zählen Anwälte zu den Freiberuflern, wie auch Heilpraktiker. Und davon hört man auch selten etwas Gutes. Das liegt daran, dass Anwälte keiner ernsthaften Kontrolle unterliegen (außer durch die Anwaltskammer. Und dort arbeiten auch nur Anwälte. Man merkt den Widerspruch). Sie können also im schlimmsten Fall machen was sie wollen, ohne ggf. Konsequenzen zu bekommen. Das heißt Anwälte können auch den Mandanten schaden, bzw. den Menschen und der Demokratie. Anwälte sollten die Demokratie vertreten und diese nicht lahm legen.

[...]

Also, um zum Schluss zu kommen. Dieses Studium fördert weder den eigenen Intellekt, die Wissenschaft und erst recht nicht die Demokratie. Das ist alles dermaßen veraltet, irgendwie auch total dumm und so fehlerbehaftet dieses gesamte Studium/dieser Beruf, sodass ich nur davon abraten kann, das zu machen oder schlimmer noch sich dafür aufzuopfern.

Dieses Studium und die anschließenden Berufe müssen dringend verändert und erneuert werden.
[...]* Text wurde aufgrund eines Verstoßes gegen unsere Teilnahmebedingungen am 19.12.2023 redaktionell angepasst.

Paul hat 1 Frage aus unserer Umfrage beantwortet

Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
  • Wie schön ist der Campus?
    Den Campus finde ich ganz ok.
    Auch 62% meiner Kommilitonen finden den Campus ganz ok.
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Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

3.9
Anna-Lena , 10.04.2024 - Rechtswissenschaft (Staatsexamen)
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3.9
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Über Paul

  • Alter: 18-20
  • Geschlecht: Männlich
  • Abschluss: Ich habe abgebrochen
  • Studienbeginn: 2023
  • Studienform: Vollzeitstudium
  • Standort: Standort Düsseldorf
  • Weiterempfehlung: Nein
  • Geschrieben am: 10.12.2023
  • Veröffentlicht am: 19.12.2023