Vorheriger Bericht
Veralteter Studiengang
Anspruchsvolle Wahl für interessierte StudentInnen
Ein Jura-Studium lohnt sich nicht nur wegen der breiten und vielfältigen Berufsaussichten, sondern auch, weil es die rechtlichen Grundlagen unseres Zusammenlebens behandelt. Es ist für jeden empfehlenswert (wie sich in der Pandemie zeigt für Manche mehr als für Andere) sich mit den Grundlagen des Staates, den Grundrechten oder anderen Kernthemen des täglichen Lebens vertraut zu machen.
Trotzdem haben wir hier keinen Studiengang, der für jeden geeignet ist. Von Tag 1 an ist man auf sich gestellt und wird mit einer vollkommen anderen, teilweise unkollegialen und kalten Welt konfrontiert: von Gutachten hatte man vorher noch nie etwas gehört und die Logik und Verständlichkeit von so manchem Gesetz erschließt sich einem erst nach mehreren erfolglosen Versuchen. Wenn man sich aber erstmal ein gewisses Grundwissen und Verständnis erarbeitet hat, wird man schnell merken, dass man häufig (alltägliche) Themen behandelt, bei denen es sich lohnt die rechtlichen Hintergründe zu kennen.
All das darf aber nicht darüber täuschen, dass es eine sehr große Stoffmenge in kurzer Zeit zu bewältigen gibt! Jura, aber das ist allgemein bekannt, erfordert ein großes Maß an Fleiß und Disziplin. Wenn man die Grundlagen nicht verstanden hat, wird man es im weiteren Verlauf des Studiums schwer haben, denn Jura darf man sich nicht als Scheibe vorstellen. Jura muss man als großes Ganzes, als Kugel, begreifen, bei der alles ineinander verzahnt ist und das eine Problem auch in ganz andere Rechtsbereiche ausstrahlen kann. Als Einsteiger sei man auch vor den Prüfungen und den mit unter vernichtenden Bewertungen gewarnt. Wenn man sich aber von kleinen Rückschlägen nicht entmutigen sondern anspornen lässt ist man hier richtig. Natürlich sollte man eine gewisse Affinität zur deutschen Sprache und zu analytischem Denken haben und auch schwierige Texte schnell verstehen können, aber das dürfte man nach dem Abitur einschätzen können. Wenn man nach einem Semester für sich selbst feststellt "hier bin ich richtig", dann studiert man an einer hervorragenden Fakultät bei mitunter sehr renommierten ProfessorInnen, die zum Teil ein großes Interesse am Lernerfolg ihrer StudentInnen haben und auch didaktisch einigermaßen brauchbar sind. Trotzdem gilt: "Sie sind Studenten. Keine Audenten", also wird man sich an lange und arbeitsreiche Tage gewöhnen müssen.
Auch in Zeiten von Corona keine schlechte Wahl, warum? Das Corona-Virus plagt uns auch in diesem Semester erneut aber wir müssen/ können natürlich trotzdem weiter studieren. Nachdem zu Beginn der Pandemie das Juridicum geschlossen war und die Lehrveranstaltungen ausschließlich über Zoom durchgeführt worden sind, ist zu Beginn des Wintersemesters 2021/22 weitestgehend zu einer Lehre mit persönlicher Anwesenheit im Hörsaal zurückgekehrt worden. Es ist sich sehr bemüht worden eine ordentliche und den Anforderungen des Fachs entsprechende Lehre auch in Zeiten einer Pandemie zu gewährleisten. Zu diesem Zweck hat man sämtliche Hörsäle mit Kameras ausgestattet um eine hybride Lehre zu ermöglichen; Anwesenheit im Hörsaal bei gleichzeitiger Anwesenheits- und Teilnahmemöglichkeit über Zoom. Nach einem Semester kann ich für mich resümierend feststellen, dass diese Form der Lehre erstaunlich gut funktioniert hat und die meisten Professoren sehr bemüht waren sich sowohl mit der Technik ausreichend vertraut zu machen als auch die im digitalen Hörsaal anwesenden StudentInnen mit einzubinden. Obwohl die technische Ausstattung der juristischen Fakultät generell dürftig und ausbaufähig ist, wurde mit der Kameratechnik alles richtig gemacht. Wenn wir auf diesem Niveau die gesamte Ausstattung und auch das Gebäude erneuern könnten, wäre man an einer der Top-Fakultäten Deutschlands. Hier ist aber leider noch Handlungsbedarf!
Trotzdem haben wir hier keinen Studiengang, der für jeden geeignet ist. Von Tag 1 an ist man auf sich gestellt und wird mit einer vollkommen anderen, teilweise unkollegialen und kalten Welt konfrontiert: von Gutachten hatte man vorher noch nie etwas gehört und die Logik und Verständlichkeit von so manchem Gesetz erschließt sich einem erst nach mehreren erfolglosen Versuchen. Wenn man sich aber erstmal ein gewisses Grundwissen und Verständnis erarbeitet hat, wird man schnell merken, dass man häufig (alltägliche) Themen behandelt, bei denen es sich lohnt die rechtlichen Hintergründe zu kennen.
All das darf aber nicht darüber täuschen, dass es eine sehr große Stoffmenge in kurzer Zeit zu bewältigen gibt! Jura, aber das ist allgemein bekannt, erfordert ein großes Maß an Fleiß und Disziplin. Wenn man die Grundlagen nicht verstanden hat, wird man es im weiteren Verlauf des Studiums schwer haben, denn Jura darf man sich nicht als Scheibe vorstellen. Jura muss man als großes Ganzes, als Kugel, begreifen, bei der alles ineinander verzahnt ist und das eine Problem auch in ganz andere Rechtsbereiche ausstrahlen kann. Als Einsteiger sei man auch vor den Prüfungen und den mit unter vernichtenden Bewertungen gewarnt. Wenn man sich aber von kleinen Rückschlägen nicht entmutigen sondern anspornen lässt ist man hier richtig. Natürlich sollte man eine gewisse Affinität zur deutschen Sprache und zu analytischem Denken haben und auch schwierige Texte schnell verstehen können, aber das dürfte man nach dem Abitur einschätzen können. Wenn man nach einem Semester für sich selbst feststellt "hier bin ich richtig", dann studiert man an einer hervorragenden Fakultät bei mitunter sehr renommierten ProfessorInnen, die zum Teil ein großes Interesse am Lernerfolg ihrer StudentInnen haben und auch didaktisch einigermaßen brauchbar sind. Trotzdem gilt: "Sie sind Studenten. Keine Audenten", also wird man sich an lange und arbeitsreiche Tage gewöhnen müssen.
Auch in Zeiten von Corona keine schlechte Wahl, warum? Das Corona-Virus plagt uns auch in diesem Semester erneut aber wir müssen/ können natürlich trotzdem weiter studieren. Nachdem zu Beginn der Pandemie das Juridicum geschlossen war und die Lehrveranstaltungen ausschließlich über Zoom durchgeführt worden sind, ist zu Beginn des Wintersemesters 2021/22 weitestgehend zu einer Lehre mit persönlicher Anwesenheit im Hörsaal zurückgekehrt worden. Es ist sich sehr bemüht worden eine ordentliche und den Anforderungen des Fachs entsprechende Lehre auch in Zeiten einer Pandemie zu gewährleisten. Zu diesem Zweck hat man sämtliche Hörsäle mit Kameras ausgestattet um eine hybride Lehre zu ermöglichen; Anwesenheit im Hörsaal bei gleichzeitiger Anwesenheits- und Teilnahmemöglichkeit über Zoom. Nach einem Semester kann ich für mich resümierend feststellen, dass diese Form der Lehre erstaunlich gut funktioniert hat und die meisten Professoren sehr bemüht waren sich sowohl mit der Technik ausreichend vertraut zu machen als auch die im digitalen Hörsaal anwesenden StudentInnen mit einzubinden. Obwohl die technische Ausstattung der juristischen Fakultät generell dürftig und ausbaufähig ist, wurde mit der Kameratechnik alles richtig gemacht. Wenn wir auf diesem Niveau die gesamte Ausstattung und auch das Gebäude erneuern könnten, wäre man an einer der Top-Fakultäten Deutschlands. Hier ist aber leider noch Handlungsbedarf!
- Sehr gute Berufsaussichten, renommierte ProfessorInnen, weitestgehend spannende Studieninhalte, schöne Stadt
- Großer Leistungsdruck, teilweise unkollegiales Verhalten unter den StudentInnen, große Stoffmenge
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Kameratechnik in jedem Hörsaal zur Live-Übertragung über Zoom bei gleichzeitiger Teilnahmemöglichkeit, großes Literaturangebot über VPN abrufbar, digitale Prüfungen, (meistens) zuverlässige Online-Platform für die Bereitstellung von Begleitmaterial und Kontakt zu den DozentInnen.
Max hat 18 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln finde ich sehr gut.Auch 93% meiner Kommilitonen beurteilen die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln als sehr gut. -
Manchmal finde ich keinen freien Sitzplatz im Hörsaal.47% meiner Kommilitonen haben keine Probleme, einen freien Sitzplatz im Hörsaal zu finden. -
Für mich sieht der Campus ziemlich schäbig aus.47% meiner Kommilitonen finden den Campus ganz ok. -
In den Hörsälen riecht es meistens wie in einem Pumakäfig.66% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist. -
Ich freue mich über Klimaanlagen in manchen Hörsälen.53% meiner Kommilitonen sagen, dass es leider keine Klimaanlagen in den Hörsälen gibt. -
Für mich zählt unsere Hochschule ganz klar zur Elite.Auch für 64% meiner Kommilitonen zählt unsere Hochschule zur Elite. -
Ich habe hier meine Leute gefunden, mit denen ich gut zurecht komme.Auch 71% meiner Kommilitonen haben hier ihre Leute gefunden, mit denen sie gut zurecht kommen. -
Ich wohne in meiner eigenen Bude.Auch 48% meiner Kommilitonen haben ihre eigene Bude. -
Das Lernpensum bezeichne ich als sehr hoch.Auch 84% meiner Kommilitonen bezeichnen das Lernpensum als sehr hoch. -
Der Studienverlauf ist perfekt geplant.65% meiner Kommilitonen finden, dass der Studienverlauf bis auf wenige Ausnahmen sinnvoll geplant ist. -
Die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung finde ich sehr gut.48% meiner Kommilitonen beurteilen die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung als mittelmäßig. -
Für mich ist die Regelstudienzeit nur mit Hilfe einer Zeitmaschine einzuhalten.Auch 69% meiner Kommilitonen glauben, die Regelstudienzeit ist nur mit Hilfe einer Zeitmaschine einzuhalten. -
Ich habe während der Studienzeit ein Praktikum gemacht oder geplant.Auch 90% meiner Kommilitonen haben während der Studienzeit ein Praktikum gemacht oder geplant. -
Ich bin mir unsicher, ob die Wahl meines Studiengangs richtig war.63% meiner Kommilitonen würden diesen Studiengang nochmal wählen. -
Ich habe es noch nie miterlebt, dass Ausländer an meiner Hochschule diskriminiert wurden.Auch 88% meiner Kommilitonen haben es noch nie miterlebt, dass Ausländer an ihrer Hochschule diskriminiert wurden. -
Ich bin kein Vegetarier oder Veganer.Auch 75% meiner Kommilitonen essen gerne Fleisch. -
Meine Eltern haben auch studiert.39% meiner Kommilitonen geben an, dass ihre Eltern nicht studiert haben. -
Ich fühle mich durch mein Studium nicht gut auf das Berufsleben vorbereitet.61% meiner Kommilitonen fühlen sich durch ihr Studium gut auf das Berufsleben vorbereitet.