Vorheriger Bericht
Bis an seine Grenzen und über sich hinaus
Von „ich breche ab!“ bis „ich werde Anwältin!“
Ich habe im ersten Semester keine Klausur bestanden. Das liegt hauptsächlich daran, dass ich überhaupt nicht wusste, wie ich lernen soll. Ich war täglich in der Bibliothek und in allen Vorlesungen. Im zweiten Semester habe ich dann aus der Niederlage gelernt und die richtige Lernstrategie gefunden und fast alle Klausuren des ersten und zweiten Semesters bestanden! Die Vorlesungen sind viel zu abstrakt, in den Übungen wird zu wenig die Anwendung beigebracht, sondern vorausgesetzt. Dem Studium fehlt es eindeutig an der „Methodenlehre“. Ich hätte mir einen Kurs im ersten Semester dazu gewünscht. Auch das Mentoring hat uns das nicht gelehrt. Als ich in der Klausur nur Fälle sah, habe ich deshalb nur noch mit Fallbüchern gelernt. Und siehe da, es klappt. Meine Kommilitonen fanden es auch schlimm, dass man zu den Ferien entweder das Pflichtpraktikum absolvieren oder eine 8 wöchige Hausarbeit schreiben musste. Ich finde diesen Aufbau dagegen gut, weil man somit ständig, auch in den Ferien, mit Jura beschäftigt ist und damit auf das Examen optimal vorbereitet wird. Jetzt in meiner Examensvorbereitung weiß ich das zu schätzen. Dafür habe ich bisher keinen Urlaub machen können. Schlecht finde ich die Bewertung und das Punktesystem, weil es sowieso niemanden gibt, der die 16-18 Punkte erreicht. Die Online-Vorlesungen sind ok, ich bin eh eher der Typ von Mensch, der eigenständig lernt, sodass ich mir nur etwas anschaue, wenn ich etwas nicht ganz genau verstanden habe. Dadurch ist man sehr flexibel. Da ich eine Stunde von der Uni entfernt wohne, hat dies auch Vorteile und ich spare mir die Zeit, weil ich keine Bahn fahren muss. Außerdem gibt es in fast jedem Studiengang die Option, sich von der Klausur am Tag der Klausur abzumelden. Das gibt es bei Jura nicht und du benötigst eine Krankschreibung, was ich total blöd finde, aber nicht anders sieht es im Examen aus, sodass dies eigentlich gut angepasst ist. Mehr würde ich auch gar nicht kritisieren. Das Examen ist nun mal anstrengend, sodass das Studium demgemäß auch anstrengend ist. „Ohne Fleiß kein Preis“ wird hier groß geschrieben.
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Super! Das Gebäude darf nur mit 3G betreten werden. Und überall herrscht Maskenpflicht. Die Anwesenheit wird per QR-Code erfasst. Ich fände es in der 2G Version sogar besser, weil die Tests schließlich nicht aussagekräftig sind. Außerdem gibt es Hybridmodelle, sodass weiterhin Ungeimpfte von zu Hause aus mitschauen können. Es ist also an jeden gedacht.
Nural hat 23 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Den WLAN Empfang auf dem Campus finde ich gut.Auch 74% meiner Kommilitonen sagen, das WLAN auf dem Campus ist gut.
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Ich bin der Auffassung, dass es nur selten organisierte Studentenpartys gibt.Auch 53% meiner Kommilitonen geben an, dass es nur selten organisierte Studentenpartys gibt.
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Manchmal finde ich keinen freien Sitzplatz im Hörsaal.63% meiner Kommilitonen haben keine Probleme, einen freien Sitzplatz im Hörsaal zu finden.
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Ich ekel mich vor den Toiletten an meiner Hochschule.58% meiner Kommilitonen bewerten die Sauberkeit der Toiletten als ok.
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Meine Klausurnoten kann ich online einsehen.Auch 84% meiner Kommilitonen bestätigen, dass die Klausurnoten online einsehbar sind.
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Ich bin der Auffassung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist.Auch 75% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist.
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Für mich zählt unsere Hochschule ganz klar zur Elite.Auch für 52% meiner Kommilitonen zählt unsere Hochschule zur Elite.
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Ich glaube, der gesamte Campus ist barrierefrei.53% meiner Kommilitonen sehen die Hochschule als teilweise barrierefrei.
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Ich beurteile mein Studium als sehr theoretisch.Auch 47% meiner Kommilitonen empfinden ihr Studium sehr theoretisch.
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Mein Studium überfordert mich. Der Anspruch ist zu hoch.Auch 57% meiner Kommilitonen sind der Ansicht, das Studium ist überfordernd.
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Meine Berufsaussichten schätze ich grundsätzlich optimistisch ein.56% meiner Kommilitonen rechnen mit traumhaften Berufsaussichten.
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Ich glaube, keine meiner Dozenten haben richtige Praxiserfahrung.61% meiner Kommilitonen geben an, dass ein paar ihrer Dozenten Praxiserfahrung haben.
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In manchen Kursen habe ich eine Anwesenheitspflicht.Auch 79% meiner Kommilitonen sagen, dass es nur teilweise eine Anwesenheitspflicht gibt.
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Leider stellen nur manche Dozenten ihre Skripte online bereit.68% meiner Kommilitonen sagen aus, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen.
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Die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung finde ich sehr gut.Auch 60% meiner Kommilitonen beurteilen die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung als sehr gut.
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Ich habe während der Studienzeit ein Praktikum gemacht oder geplant.Auch 89% meiner Kommilitonen haben während der Studienzeit ein Praktikum gemacht oder geplant.
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Für mich gibt es genug Orte zum Lernen in der Hochschule.Auch 66% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es genug Orte in der Hochschule gibt um in Ruhe zu lernen.
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Ich bin kein Vegetarier oder Veganer.Auch 71% meiner Kommilitonen essen gerne Fleisch.
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Meinen Lebensunterhalt finanziere ich hauptsächlich durch einen Job.44% meiner Kommilitonen erhalten hauptsächlich finanzielle Unterstützung von ihren Eltern.
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Meine Eltern haben nicht studiert.41% meiner Kommilitonen geben an, dass ihre Eltern studiert haben.
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Die meisten meiner Kommilitonen bleiben auch am Wochenende in der Umgebung und pendeln nicht in die Heimat.Auch 67% meiner Kommilitonen sagen, dass die Meisten am Wochenende nicht in die Heimat pendeln.
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In den Semesterferien fahre ich nicht in den Urlaub.53% meiner Kommilitonen fahren in den Semesterferien manchmal in den Urlaub.
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Ich fühle mich durch mein Studium nicht gut auf das Berufsleben vorbereitet.58% meiner Kommilitonen fühlen sich durch ihr Studium gut auf das Berufsleben vorbereitet.