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Sehr gute Menschenkenntnis
Notendruck statt mentaler Gesundheit
Der Notendruck im Psychologie-Bachelor bringt mich und viele meiner Freund:innen an den Rand der Belastbarkeit. Der ständige Druck, exzellente Noten zu erzielen, führt nicht nur, aber vor allem in den Klausurenphasen zu erheblichem Leid. Die psychische Gesundheit leidet unter dem ständigen Stress, der mit einem übermäßigen Fokus auf Noten einhergeht.
Wie paradox: Wir lernen, Menschen mit psychischen Problemen zu helfen, den Opfern des dauerhaften Produktivitätszwangs Unterstützung zu bieten, aber müssen unsere eigenen Erkrankungen verdrängen, um zu funktionieren und eine Chance auf die extrem begrenzten Masterplätze (Psychotherapie) zu bekommen. Wie soll ich lernen, Menschen auf dem Weg dahin zu begleiten, den sie langsam auffressenden Perfektionismus abzulegen, wenn ich nach einer Klausur, die keine 1.0 oder 1.3 war, um meinen Masterplatz, um meine Zukunft bange und regelmäßig Freund:innen vor und nach Klausuren still weinend über ihren Karteikartenstapeln in der Bibliothek sehe?
Wir wissen, dass es einen erheblichen Mangel an Plätzen für Psychotherapie gibt, verantwortliche Konservative und Neoliberale Politiker:innen wissen das auch. Und was passiert? Nichts.
Es ist entscheidend, dass verantwortliche politische Parteien, Universitäten und Bildungseinrichtungen Ressourcen zur Verfügung stellen, um den Studierenden bei der Bewältigung dieses Drucks zu helfen und gleichzeitig realistische Karriereaussichten (mehr Masterplätze!!!) bieten. Die psychische Gesundheit der Studierenden sollte gleichwertig neben der kompetenten, anwendungsbezogenen Ausbildung im Mittelpunkt stehen. Ändert sich daran nichts, wird das Psychotherapiestudium weiter mehr potentielle Therapiebedürftige als Therapeut:innen formen.
Wie paradox: Wir lernen, Menschen mit psychischen Problemen zu helfen, den Opfern des dauerhaften Produktivitätszwangs Unterstützung zu bieten, aber müssen unsere eigenen Erkrankungen verdrängen, um zu funktionieren und eine Chance auf die extrem begrenzten Masterplätze (Psychotherapie) zu bekommen. Wie soll ich lernen, Menschen auf dem Weg dahin zu begleiten, den sie langsam auffressenden Perfektionismus abzulegen, wenn ich nach einer Klausur, die keine 1.0 oder 1.3 war, um meinen Masterplatz, um meine Zukunft bange und regelmäßig Freund:innen vor und nach Klausuren still weinend über ihren Karteikartenstapeln in der Bibliothek sehe?
Wir wissen, dass es einen erheblichen Mangel an Plätzen für Psychotherapie gibt, verantwortliche Konservative und Neoliberale Politiker:innen wissen das auch. Und was passiert? Nichts.
Es ist entscheidend, dass verantwortliche politische Parteien, Universitäten und Bildungseinrichtungen Ressourcen zur Verfügung stellen, um den Studierenden bei der Bewältigung dieses Drucks zu helfen und gleichzeitig realistische Karriereaussichten (mehr Masterplätze!!!) bieten. Die psychische Gesundheit der Studierenden sollte gleichwertig neben der kompetenten, anwendungsbezogenen Ausbildung im Mittelpunkt stehen. Ändert sich daran nichts, wird das Psychotherapiestudium weiter mehr potentielle Therapiebedürftige als Therapeut:innen formen.
Tipp: Weiterführende Informationen zum Studium
hier!
Wie gut ist deine Hochschule digital aufgestellt?
Die Möglichkeiten sind da, leider nutzen viele Professor:innen diese, entweder aus mangelhaften Wissen über die Nutzungsmöglichkeiten oder aus konservativer Haltung („Ich lade die Folien nicht hoch, damit die Studierenden auch weiter zur Präsenzvorlesung kommen!“), nicht. Die Vielzahl der Online Portale ist für mich nicht nachvollziehbar und in der Benutzung durch die Unübersichtlichkeit leider recht wenig intuitiv.
Aaron hat 17 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln finde ich sehr gut.Auch 91% meiner Kommilitonen beurteilen die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln als sehr gut.
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Ich bin der Auffassung, dass es nur selten organisierte Studentenpartys gibt.52% meiner Kommilitonen geben an, dass unsere Hochschule eine Partyhochburg ist.
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Ich bin begeistert vom vielfältigen Hochschulsport-Angebot.Auch 90% meiner Kommilitonen finden das Hochschulsport-Angebot sehr vielfältig.
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Ich bin der Auffassung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist.Auch 76% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist.
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Ich habe hier meine Leute gefunden, mit denen ich gut zurecht komme.Auch 75% meiner Kommilitonen haben hier ihre Leute gefunden, mit denen sie gut zurecht kommen.
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Auch wenn ich Student bin, gehe ich nicht jede Woche feiern.Auch 78% meiner Kommilitonen gehen seltener als einmal pro Woche feiern.
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Ich wohne in einer WG.45% meiner Kommilitonen haben ihre eigene Bude.
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Die Wohnungssuche war echt schwierig.44% meiner Kommilitonen empfanden die Wohnungssuche als nicht so einfach, aber dennoch okay.
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Für mich ist die Notenvergabe meist nicht nachvollziehbar.63% meiner Kommilitonen finden die Notenvergabe stets gerecht.
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Ein paar meiner Dozenten kommen sogar aus der Praxis.Auch 58% meiner Kommilitonen geben an, dass ein paar ihrer Dozenten Praxiserfahrung haben.
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Ich fühle mich während des Studiums alleingelassen.47% meiner Kommilitonen fühlen sich während des Studiums sehr gut betreut.
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Der Studienverlauf ist bis auf wenige Ausnahmen sinnvoll geplant.Auch 71% meiner Kommilitonen finden, dass der Studienverlauf bis auf wenige Ausnahmen sinnvoll geplant ist.
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Ich lerne sowohl alleine als auch in einer Lerngruppe für meine Klausuren.46% meiner Kommilitonen lernen meist alleine.
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Ich habe es schon einmal miterlebt, dass Ausländer an meiner Hochschule diskriminiert wurden.96% meiner Kommilitonen haben es noch nie miterlebt, dass Ausländer an ihrer Hochschule diskriminiert wurden.
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Viele meiner Kommilitonen pendeln am Wochenende in die Heimat.Auch 71% meiner Kommilitonen sagen, dass Viele am Wochenende in die Heimat pendeln.
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Ich gehe gerne auf Festivals.Auch 72% meiner Kommilitonen gehen gerne auf Festivals.
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In den Semesterferien fahre ich manchmal in den Urlaub.Auch 71% meiner Kommilitonen fahren in den Semesterferien manchmal in den Urlaub.