Vorheriger Bericht
Viel Methodenlehre
Stadt yey, Fakultät ney
Ich bin mittlerweile fertig mit dem Bachelor und kann sagen, dass Dresden fürs studieren an sich klasse ist (günstige WG's, entspanntes Kneipenviertel, gute Anbindung, genügend kulturangebote und eine ordentliche Feierszene, etc).
Die psychologische Fakultät hingegen - nope (p.s.: Diejenigen, die ihre Bewertung vor dem 4. Semester abgegeben haben, sollten diese vielleicht ändern, denn - Ja, im Großen und Ganzen ist es ein interessantes Studium, dass einigermaßen gut über die Bühne gebracht wird- allerdings hapert es v.a. ab genanntem Zeitpunkt am Organisationstalent, alles andere ist wahrscheinlich eher meine subjektive Meinung).
Der Campus der Psychologie- Bachelor- Studierenden liegt etwas weiter hinten als der eigentliche Hauptcampus, sehr romantisch an einer 4 spurigen, lauten Straße ohne Straßenbahnanbindung (diese wird evtl. ab 2020 gebaut - da ist sich die Stadt noch unschlüssig). Das bedeutet, für alle, die nicht mit dem Rad/Auto fahren (übrigens mangelnde Parkplätze):
in die überfüllte Buslinie 61quetschen und 2 Stationen weiter in die Straßenbahn steigen und immer schön schauen, dass an den Kreuzungen der 4spurigen Straßen brav auf das Grün der Fußgängerampel wartet!
Sidefact: das HSZ (modernes Haupthörsaalgebäude der Uni) liegt direkt am Punkt mit der höchsten gemessenen CO2 Belastung der Stadt, denn - ja, auch hier ist eine 4 Spurige Bergstraße + große Kreuzung.
Aber wieder zurück zum Hörsaal der Psychologie: Mir wurde damals gesagt, dass die TU Dresden relativ modern sei, was auch zutrifft (Informatik, Biologie Gebäude), wir haben jedoch nicht so viel Glück. Auch der PC Pool ist in einem relativ schäbigen Gebäude, der Raum an sich jedoch ist ausreichend (sogar klimatisiert, kann man von den Hörsälen nicht sagen). Die beiden Haupthörsäle sind abzüglich der mangelnden modernen Technik allerdings dennoch zufriedenstellend und haben ihren eigenen Charme. Plätze zum draußen verweilen gibt es abgesehen vom kleinen Slubgarten nicht, es sei denn man hat eine Straßenlärm- Affinität.
Die Mensen sind ganz okay, die Gerichte günstig, gut und teilweise interessante Kreationen. Leider ist die Mensa bei uns an der Fakultät um die Mittagszeit immer überfüllt, da die "neue Mensa" schon seit 4 Jahren abgesperrt absifft und nicht renoviert wird, warum auch immer.
Tja, nun zu den Dozenten. Das Einige kompetent sind, Inhalte interessant lehren können, sich generell Mühe geben und hilfreich zur Seite stehen, trifft zu.
Das Gegenteil jedoch leider auch, das Verhältnis würde ich so 60/40 schätzen.
Abseits der Inkompetenz hatte ich das Gefühl, dass einige(!) Dozenten einem sehr ungern entgegen kommen und manchmal ihre ganz eigenen Regeln aufstellen. Hier eine kleine Auflistung: zb. diejenigen die nicht gut deutsch reden, alles ablesen, oder schlechte Folien zur Verfügung stellen, Diejenigen, die der Meinung sind, man müsse die Hausarbeit unbedingt auch vorstellen und nicht nur abgeben, sonst droht die Note ungenügend, ganz gleich ob man am letzten Seminartag verhindert ist (übrigens gibt es keine Anwesenheitspflicht, was ich positiv empfunden habe), diejenigen die ganz eigen sind und teilweise sogar relativ frech sind (Grüße ans 4.+ Semester).
Die meisten Dozenten sind dennoch lieb und in ihrer Forschung nicht zu unterschätzen. Forschen, das wird gekonnt an der TU. Jemandem hilfreich zur Seite zu stehen, welcher ebenfalls gerne forschen würde - eher nicht so.
Dass das Studium anstrengend ist und seeehr viel Zeit mit dem Nachholen des Stoffes verbracht werden muss, ist ja eigentlich im Vorneherein klar.
Schade bloß, dass ca. jedes Seminar gleich nutzlos ist, alle Studenten zum x-ten mal ein sinnloses Referat (Prüfungsvorleistung in ungefähr jedem Seminar) vorbereiten müssen (jaja, eine gewisse Kompetenzaneignung soll eben privat stattfinden, und zeigen, dass die englischen 10-15Seitigen Studien verstanden wurden und man diese auch kompetent vorstellen kann, das sind natürlich gute skills zum antrainieren, und das ist mir auch klar. Jedoch geht das einfach dermaßen auf den Keks, v.a. im (vor)letzten Semester waren die meisten Studenten eher unmotiviert und haben einfach eher "etwas hingeklatscht" zum bestehen.) Hausarbeiten werden auch geschrieben, mündliche Prüfungen gibt es auch.
Für die schriftlichen Prüfungen gibt es meistens Nachholtermine während des nächsthöheren Semesters, das gilt jedoch nicht für folgende Module: Diagnostik1, Personalpsychologie und Diagnostik2- Gutachten Vertiefung, sowie Wahlpflichtfächer. Da diese Prüfungen jedoch ab dem 4. semester auftauchen, muss, falls Genannte nicht mitgeschrieben werden (zb. aufgrund von Praktika, eigener Studienplanung, etc) muss hier ein ganzes Jahr lang auf eine Wiederholungsprüfung gewartet werden.
Und dann kann es passieren, dass Prüfungen auf den gleichen Tag fallen. Wer also nicht regulär dem roten Schnürchen der festgelegten Studienorganisation folgt, wird sich mit einigen Problemen auffinden.
Ach halt, das stimmt sogar auch für Diejenigen, die die Regelstudienzeit durchziehen: Denn durch die mangelhafte Organisation ist das 4. Semester vollgepackt mit Prüfungsvorleistungen, Berichten und Prüfungen, das 3. Semester hingegen relativ "ungefüllt".
Im letzten Semester hatten die meisten Schwierigkeiten damit Prüfungen, Praktikumsbericht UND Bachelorarbeit unter einen Hut zu kriegen, und nebenbei vielleicht auch noch ein Leben zu führen. Dadurch verpasst man teilweise die Masterbewerbungsfrist, wenn nicht rechtzeitig alle Creditpoints da sind. Die Prüfungsvorleistungen (zig Referate, Hausarbeiten, etc. ) sind an sich recht einfach zu schaffen, blöd nur, wenn diese kurz vor den Prüfungen gehalten werden müssen... Wenn du Probleme haben solltest, vor Publikum zu sprechen wird es ganz schön anstrengend für dich, Übung macht aber (vielleicht) den Meister. Der hohe Anpruch sollte einem vor Studienantritt klar sein.
Das Prüfungsamt kümmert sich um deine Belange, leider in keinem allzu gutem Verhältnis. Im Gespräch nicht mal angeschaut zu werden, gehört anscheinend zum guten Umgangston. Die Stellvertretung aus der Physik Fakultät - 10mal freundlicher und hilfreicher!
Zusammenfassend ist das Studium dennoch zufriedenstellend und gibt differenzierte Blicke in die Anwendungsgebiete.
Die psychologische Fakultät hingegen - nope (p.s.: Diejenigen, die ihre Bewertung vor dem 4. Semester abgegeben haben, sollten diese vielleicht ändern, denn - Ja, im Großen und Ganzen ist es ein interessantes Studium, dass einigermaßen gut über die Bühne gebracht wird- allerdings hapert es v.a. ab genanntem Zeitpunkt am Organisationstalent, alles andere ist wahrscheinlich eher meine subjektive Meinung).
Der Campus der Psychologie- Bachelor- Studierenden liegt etwas weiter hinten als der eigentliche Hauptcampus, sehr romantisch an einer 4 spurigen, lauten Straße ohne Straßenbahnanbindung (diese wird evtl. ab 2020 gebaut - da ist sich die Stadt noch unschlüssig). Das bedeutet, für alle, die nicht mit dem Rad/Auto fahren (übrigens mangelnde Parkplätze):
in die überfüllte Buslinie 61quetschen und 2 Stationen weiter in die Straßenbahn steigen und immer schön schauen, dass an den Kreuzungen der 4spurigen Straßen brav auf das Grün der Fußgängerampel wartet!
Sidefact: das HSZ (modernes Haupthörsaalgebäude der Uni) liegt direkt am Punkt mit der höchsten gemessenen CO2 Belastung der Stadt, denn - ja, auch hier ist eine 4 Spurige Bergstraße + große Kreuzung.
Aber wieder zurück zum Hörsaal der Psychologie: Mir wurde damals gesagt, dass die TU Dresden relativ modern sei, was auch zutrifft (Informatik, Biologie Gebäude), wir haben jedoch nicht so viel Glück. Auch der PC Pool ist in einem relativ schäbigen Gebäude, der Raum an sich jedoch ist ausreichend (sogar klimatisiert, kann man von den Hörsälen nicht sagen). Die beiden Haupthörsäle sind abzüglich der mangelnden modernen Technik allerdings dennoch zufriedenstellend und haben ihren eigenen Charme. Plätze zum draußen verweilen gibt es abgesehen vom kleinen Slubgarten nicht, es sei denn man hat eine Straßenlärm- Affinität.
Die Mensen sind ganz okay, die Gerichte günstig, gut und teilweise interessante Kreationen. Leider ist die Mensa bei uns an der Fakultät um die Mittagszeit immer überfüllt, da die "neue Mensa" schon seit 4 Jahren abgesperrt absifft und nicht renoviert wird, warum auch immer.
Tja, nun zu den Dozenten. Das Einige kompetent sind, Inhalte interessant lehren können, sich generell Mühe geben und hilfreich zur Seite stehen, trifft zu.
Das Gegenteil jedoch leider auch, das Verhältnis würde ich so 60/40 schätzen.
Abseits der Inkompetenz hatte ich das Gefühl, dass einige(!) Dozenten einem sehr ungern entgegen kommen und manchmal ihre ganz eigenen Regeln aufstellen. Hier eine kleine Auflistung: zb. diejenigen die nicht gut deutsch reden, alles ablesen, oder schlechte Folien zur Verfügung stellen, Diejenigen, die der Meinung sind, man müsse die Hausarbeit unbedingt auch vorstellen und nicht nur abgeben, sonst droht die Note ungenügend, ganz gleich ob man am letzten Seminartag verhindert ist (übrigens gibt es keine Anwesenheitspflicht, was ich positiv empfunden habe), diejenigen die ganz eigen sind und teilweise sogar relativ frech sind (Grüße ans 4.+ Semester).
Die meisten Dozenten sind dennoch lieb und in ihrer Forschung nicht zu unterschätzen. Forschen, das wird gekonnt an der TU. Jemandem hilfreich zur Seite zu stehen, welcher ebenfalls gerne forschen würde - eher nicht so.
Dass das Studium anstrengend ist und seeehr viel Zeit mit dem Nachholen des Stoffes verbracht werden muss, ist ja eigentlich im Vorneherein klar.
Schade bloß, dass ca. jedes Seminar gleich nutzlos ist, alle Studenten zum x-ten mal ein sinnloses Referat (Prüfungsvorleistung in ungefähr jedem Seminar) vorbereiten müssen (jaja, eine gewisse Kompetenzaneignung soll eben privat stattfinden, und zeigen, dass die englischen 10-15Seitigen Studien verstanden wurden und man diese auch kompetent vorstellen kann, das sind natürlich gute skills zum antrainieren, und das ist mir auch klar. Jedoch geht das einfach dermaßen auf den Keks, v.a. im (vor)letzten Semester waren die meisten Studenten eher unmotiviert und haben einfach eher "etwas hingeklatscht" zum bestehen.) Hausarbeiten werden auch geschrieben, mündliche Prüfungen gibt es auch.
Für die schriftlichen Prüfungen gibt es meistens Nachholtermine während des nächsthöheren Semesters, das gilt jedoch nicht für folgende Module: Diagnostik1, Personalpsychologie und Diagnostik2- Gutachten Vertiefung, sowie Wahlpflichtfächer. Da diese Prüfungen jedoch ab dem 4. semester auftauchen, muss, falls Genannte nicht mitgeschrieben werden (zb. aufgrund von Praktika, eigener Studienplanung, etc) muss hier ein ganzes Jahr lang auf eine Wiederholungsprüfung gewartet werden.
Und dann kann es passieren, dass Prüfungen auf den gleichen Tag fallen. Wer also nicht regulär dem roten Schnürchen der festgelegten Studienorganisation folgt, wird sich mit einigen Problemen auffinden.
Ach halt, das stimmt sogar auch für Diejenigen, die die Regelstudienzeit durchziehen: Denn durch die mangelhafte Organisation ist das 4. Semester vollgepackt mit Prüfungsvorleistungen, Berichten und Prüfungen, das 3. Semester hingegen relativ "ungefüllt".
Im letzten Semester hatten die meisten Schwierigkeiten damit Prüfungen, Praktikumsbericht UND Bachelorarbeit unter einen Hut zu kriegen, und nebenbei vielleicht auch noch ein Leben zu führen. Dadurch verpasst man teilweise die Masterbewerbungsfrist, wenn nicht rechtzeitig alle Creditpoints da sind. Die Prüfungsvorleistungen (zig Referate, Hausarbeiten, etc. ) sind an sich recht einfach zu schaffen, blöd nur, wenn diese kurz vor den Prüfungen gehalten werden müssen... Wenn du Probleme haben solltest, vor Publikum zu sprechen wird es ganz schön anstrengend für dich, Übung macht aber (vielleicht) den Meister. Der hohe Anpruch sollte einem vor Studienantritt klar sein.
Das Prüfungsamt kümmert sich um deine Belange, leider in keinem allzu gutem Verhältnis. Im Gespräch nicht mal angeschaut zu werden, gehört anscheinend zum guten Umgangston. Die Stellvertretung aus der Physik Fakultät - 10mal freundlicher und hilfreicher!
Zusammenfassend ist das Studium dennoch zufriedenstellend und gibt differenzierte Blicke in die Anwendungsgebiete.
- Differenzierte Studieninhalte, shk - Stellen
- Schlechte Organisation, schlechte Durchführung der Seminare, fehlende Unterstützung, Campus schlecht
Anonym hat 21 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
-
Ich finde fast nie einen Parkplatz.50% meiner Kommilitonen sagen, es gibt ausreichend Parkplätze. -
Ich bin der Auffassung, dass es nur selten organisierte Studentenpartys gibt.56% meiner Kommilitonen geben an, dass unsere Hochschule eine Partyhochburg ist. -
Ich bin der Meinung, dass zu wenige Sportkurse angeboten werden.89% meiner Kommilitonen finden das Hochschulsport-Angebot sehr vielfältig. -
Die Ausstattung der Seminarräume und Hörsäle könnte meiner Meinung nach moderner sein.Auch 70% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Ausstattung der Hochschule moderner sein könnte. -
Die Sauberkeit der Toiletten bewerte ich als ok.Auch 57% meiner Kommilitonen bewerten die Sauberkeit der Toiletten als ok. -
Ich kritisiere, dass das Sekretariat nur selten geöffnet ist.39% meiner Kommilitonen sind sehr zufrieden mit den Öffnungszeiten des Sekretariats. -
Ich freue mich über Klimaanlagen in manchen Hörsälen.Auch 53% meiner Kommilitonen freuen sich über Klimaanlagen in manchen Hörsälen. -
Für mich ist der Ruf unserer Hochschule ganz okay.für 80% meiner Kommilitonen zählt unsere Hochschule zur Elite. -
Ich habe hier meine Leute gefunden, mit denen ich gut zurecht komme.Auch 78% meiner Kommilitonen haben hier ihre Leute gefunden, mit denen sie gut zurecht kommen. -
Für mich war es nicht ganz so einfach, Anschluss in der Hochschule zu finden.für 52% meiner Kommilitonen war es sehr einfach, Anschluss zu finden. -
Ich bewerte den Flirtfaktor mit "Ab und an geht was".Auch 45% meiner Kommilitonen bewerten den Flirtfaktor mit "ab und an geht was". -
Mein Studium überfordert mich. Der Anspruch ist zu hoch.Auch 50% meiner Kommilitonen sind der Ansicht, das Studium ist überfordernd. -
Leider stellen nur manche Dozenten ihre Skripte online bereit.79% meiner Kommilitonen sagen aus, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen. -
Für mich ist die Regelstudienzeit nur mit Hilfe einer Zeitmaschine einzuhalten.47% meiner Kommilitonen finden, die Regelstudienzeit ist genau richtig bemessen. -
Ich finde die Größe des Kursangebotes in Ordnung.Auch 58% meiner Kommilitonen finden das Kursangebot ok. -
Ich lerne sowohl alleine als auch in einer Lerngruppe für meine Klausuren.54% meiner Kommilitonen lernen meist alleine. -
Ich bin mir unsicher, ob die Wahl meines Studiengangs richtig war.50% meiner Kommilitonen würden diesen Studiengang nochmal wählen. -
Ich fühlte mich bei der Studienplatzvergabe benachteiligt.77% meiner Kommilitonen empfanden die Studienplatzvergabe als gerecht. -
StudyCheck hat mir bei der Studienwahl geholfen! -
Viele meiner Kommilitonen pendeln am Wochenende in die Heimat.Auch 62% meiner Kommilitonen sagen, dass Viele am Wochenende in die Heimat pendeln. -
Meine Dozenten kann ich nur mit etwas Glück erreichen.63% meiner Kommilitonen können ihre Dozenten sehr gut erreichen.