Spannende Inhalte mit organisatorischen Mankos

Ich war Teil der ersten Kohorte (2021-2023). Dadurch lief es organisatorisch teils noch etwas holprig (z.B. bezogen auf die Kommunikation der Modulinhalte, den Aufwand für die jeweiligen Seminare und welche Wahlkurse gewählt werden dürfen/können). Dies wird vermutlich in den nächsten Durchgängen besser verlaufen. Die Lehrenden/Koordinatoren waren bei diesen Problemen aber immer ansprechbar, haben geholfen und versprachen Besserung in den kommenden Jahren. Vereinzelt habe ich mir von Lehrveranstaltungen in Lüneburg mehr erhofft, insbesondere zur Anwendung der Inhalte in der Praxis. Andere Veranstaltungen hingegen haben mir eine neue Perspektive auf Nachhaltigkeitsprobleme ermöglicht und meine Erwartungen erfüllt. Gut war auch, dass Veranstaltungen mit Nachhaltigkeitswissenschaftler*innen und Studierenden anderer Studiengänge belegt werden konnten.

Insgesamt bereue ich demnach keineswegs, den Double degree an den beiden Unis gemacht zu haben. Mir hat sehr gut gefallen, dass wir eine kleine Gruppe von Studierenden waren und uns dadurch sehr gut kannten. Auch gemeinsam dann nach Groningen zu gehen, war eine coole Erfahrung. Methodisch wurden wir in Lüneburg gut auf Groningen und die Masterarbeit sowie auf eine Karriere im wissenschaftlichen Kontext vorbereitet und haben viel mitgenommen. Beide Jahre habe ich zusammen genommen als sehr arbeitsintensiv und sehr lehrreich wahrgenommen.