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Nette Leute aber verschulter Charakter

Politikwissenschaft (B.A.)

  • Studieninhalte
    3.0
  • Dozenten
    2.0
  • Lehrveranstaltungen
    3.0
  • Ausstattung
    3.0
  • Organisation
    2.0
  • Gesamtbewertung
    2.6

Als ich an der Uni angenommen wurde, habe ich mich riesig gefreut. Ich dachte, ich könne meinen Horizont erweitern, neue Sprachen lernen, Erfahrungen sammeln. Leider war dem nicht immer so. Es gab insgesamt nur zwei Vorlesungen in denen man den Stoff verstehen musste (Statistik und Methoden der Sozialwissenschaft), alles andere war pures auswendig lernen. Besonders in der Vorlesung Wirtschafts-und Sozialforschung war das wichtig. Vor der Klausur hieß es, es reiche den Inhalt zu verstehen und wieder geben zu können. Als dann 40% durchgefallen sind, hieß es, man müsse schon alles Wort für Wort wieder geben. Genauso bei den Vorlesungen "Politische Theorien" und "Governance". Besonders die letztgenannten Vorlesungen bestachen durch die sehr sehr monotone Art der Dozentin, Dinge einfach von den Folien abzulesen.
Der Studienverlaufsplan hatte sich mit der Zeit geändert, sodass wir im zweiten Semester erst nach den Klausuren erfuhren, dass wir einige nicht hätten schreiben müssen. Zudem hieß es zuerst, wir würden freiwillig und auf Antrag in die neue Studienordnung wechseln, dann hieß es wir müssen und haben keine Wahl da es angeblich nur Vorteile für uns geben würde. Die Vorteile wären: Mehr Hausarbeiten, weniger Klausuren und bisherige Fehlversuche würden gestrichen. In der Praxis war das alles ein bisschen anders: Statt 9 Credits im Bereich Studium Liberale mussten wir nun 12 erbringen, die Umstellung des Notenspiegels dauerte ewig und dass in einer Zeit in der wir den Leistungsnachweis für das Bafögamt erbringen mussten, die versprochene Löschung der Fehlversuche war eine Fehlinformation. Fehlversuche in Vorlesungen die gleich blieben (Statistik) durften nicht gelöscht werden. Das führte dazu, das etliche Studenten im Drittversuch standen oder sogar vor der Zwangsexmatrikulation standen, da inwischen Klausuren in dem glauben geschrieben wurden, es wäre ihr Erstversuch.
Das Institut für Optionale Studien koordiniert die Zulassung zu Veranstaltungen im Studium Liberale. Sie haben ihre Bestimmungen so abgeändert, dass man sich nur zu 3 Veranstaltungen anmelden kann und per Los zugeteilt wird. Allerdings haben Studenten die diese Nachweise erbringen müssen, keine Priorität vor denen die nur aus Interesse Kurse belegen, zudem bekommen einige 3 Kurse zugeteilt andere dagegen gar keinen. Auch die Zulassung zu Seminaren und Tutorien war ein Kampf, statt 30 leute, saßen 60 in einem winzigen Raum.

Das Studentenleben dagegen ist ganz gut. Man kann hier günstig weggehen, günstig wohnen und findet schnell Anschluss. Trotz des ganzen Kuddelmudels im Verlauf meines Studiums ist es dennoch eine Gute Entscheidung hier zu studieren, das die Inhalte (ob auswendig gelernt oder verstanden) wirklich tiefgreifend und umfassend sind.

  • Inhaltlich umfassender Stoff
  • schlechte Organisation

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

4.0
Conrad , 04.05.2024 - Politikwissenschaft (B.A.)
4.3
K. , 12.04.2024 - Politikwissenschaft (B.A.)
2.7
Mehak , 29.02.2024 - Politikwissenschaft (B.A.)
2.7
Valerie , 27.02.2024 - Politikwissenschaft (B.A.)
4.4
Eylül , 24.02.2024 - Politikwissenschaft (B.A.)
3.6
Sophie , 16.02.2024 - Politikwissenschaft (B.A.)
4.0
Soukaina , 25.01.2024 - Politikwissenschaft (B.A.)
3.3
Christina , 04.01.2024 - Politikwissenschaft (B.A.)
4.1
Julia , 04.01.2024 - Politikwissenschaft (B.A.)
4.1
Finn , 04.11.2023 - Politikwissenschaft (B.A.)

Über Anika

  • Alter: 21-23
  • Geschlecht: Weiblich
  • Abschluss: Ich studiere noch
  • Studienbeginn: 2011
  • Studienform: Vollzeitstudium
  • Standort: Standort Duisburg
  • Weiterempfehlung: Ja
  • Geschrieben am: 21.08.2014
  • Veröffentlicht am: 21.08.2014