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Nicht zu empfehlen

Politikwissenschaft (B.A.)

  • Studieninhalte
    3.0
  • Dozenten
    2.0
  • Lehrveranstaltungen
    2.0
  • Ausstattung
    2.0
  • Organisation
    1.0
  • Literaturzugang
    2.0
  • Digitales Studieren
    2.0
  • Gesamtbewertung
    2.0
Ich studiere Politikwissenschaft im Nebenfach, daher kann ich natürlich nicht bewerten, wie es sich als Hauptfach gestaltet.
Meine Erfahrungen sind, dass ich als "Nebenfachstudentin" so gut wie nichts über politikwissenschaftliche Methoden lerne (und ich bin nun im 6. Semester!). Die Methodenseminare kann man im Nebenfach überhaupt nicht wählen, sie werden im Online-Anmeldeportal nicht angezeigt. Das Tutorium, das ich im ersten Semester belegen musste, diente größtenteils dazu, die Studenten möglichst früh mit linksradikalen Ideologien vertraut zu machen. Generell sollte man sich darüber im Klaren sein, dass linksradikale Ansichten hier weit verbreitet sind. Das trifft eher auf die Studenten als auf die Dozenten zu, es wird aber auch vom Institut selbst akzeptiert, wenn nicht sogar gefördert. Auch einige Dozenten legen nicht viel Wert auf Meinungsaustausch. Ich habe mich von einer Vorlesung abgemeldet, als die Dozentin meinte, dass sie nur schriftliche Arbeiten akzeptiert, in denen durchgehende gegendert wird (auch ein Inklusionsverweis hätte ihr nicht genügt). Die Lehrplanung ist chaotisch. Ich warte nun seit zwei Semestern darauf, dass eine Vorlesung, die ich zum Abschluss meines Politik-Studiums brauche, stattfindet. Das Studienbüro hat mir selbst empfohlen, stattdessen ein zweites Seminar zu belegen, weil sie sich nicht sicher sind, ob die Vorlesung im Wintersemester stattfindet. Da ich aber aufgrund des bereits erwähnten fehlenden Methodentrainings nicht weiß, wie man in meinem Nebenfach eine Hausarbeit schreibt und die angebotenen Seminare mehr als dürftig sind, werde ich wohl mindestens ein weiteres Semester warten müssen, um das Modul abzuschließen. Es könnte also gut sein, dass ich wegen einer (!) Veranstaltung in meinem Nebenfach ein Jahr länger studieren muss- und das aufgrund mir schleierhaften Gründen.
Die Klausuren unterscheiden sich je nach Modul und Dozenten in ihrem Schwierigkeitsgrad. Ich würde aber generell sagen, dass man alle Sitzungen lernen sollte und damit frühzeitig beginnen sollte.
Nicht alles an Politikwissenschaft ist schlecht, einige Vorlesungen (z.B. Internationale Beziehungen) sind interessant und sinnvoll strukturiert. Die Seminare konnten mich kaum überzeugen, sind zum Teil auch recht chaotisch gestaltet. Zudem sind viele Seminare maßlos überfüllt (Ich hatte mal über 60 Kommilitonen in einem Seminar), andere wieder sind das genaue Gegenteil mit unter 10 Teilnehmern.
Ich interessiere mich sehr für Politik, würde das Nebenfach aber nicht erneut wählen. Und ich würde jedem empfehlen, sich die Wahl gut zu überlegen oder sich zumindest nach dem ersten oder zweiten Semester zu fragen, ob das Fach wirklich zu einem passt. Ich denke, es gibt andere Fächer, die vielleicht auf den ersten Blick weniger interessant oder zu spezifisch wirken, mit denen man aber letztendlich mehr anfangen kann (z.B., wie ich gehört habe, Religionswissenschaft). Auch der Blick auf andere Unis (z.B. in Potsdam) kann nicht schaden.
  • schlechte Organisation, chaotische Lehrplanung, z.T. starke ideologische Durchdringung

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

4.3
Vincent , 06.04.2024 - Politikwissenschaft (B.A.)
4.7
Anna , 28.03.2024 - Politikwissenschaft (B.A.)
3.6
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2.6
Anna , 29.02.2024 - Politikwissenschaft (B.A.)
4.4
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3.9
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3.9
Andrea , 04.02.2024 - Politikwissenschaft (B.A.)

Über Diana

  • Alter: 21-23
  • Geschlecht: Weiblich
  • Studienbeginn: 2017
  • Studienform: Vollzeitstudium
  • Standort: Standort Berlin
  • Weiterempfehlung: Nein
  • Geschrieben am: 17.04.2020
  • Veröffentlicht am: 30.04.2020