Vorheriger Bericht
1. Semester
Interessantes und lohnenswertes Studium
Ich habe zwischen den Jahren 2016 und 2020 Physiotherapie an der Hochschule Fulda studiert. Der Studiengang war strukturell sinnig aufgebaut, sodass sich die Inhalte miteinander verknüpfen liesen. Somit brach das Interesse für das Gelernte nie ab und die Faszination für unseren menschlichen Körper und die Physiotherapie nahm stets zu.
Während den Semesterferien finden nach dem 2. Semester bis zum Staatsexam Praktika in Krankenhäusern, Rehakliniken und teilweise auch Praxen statt. Diese werden leider nicht vergütet. Mit etwas Glück kommst du allerdings in eine Einrichtung, in der du Essen bekommst und durch das Studienticket muss man zumindest die Anfahrt mit Bus und Bahn nicht zahlen. In den Praktika fand ich mich stets gut betreut. Zudem war der praktische Wissensstand gegenüber den Auszubildenden nie geringer und das theoretische Wissen sogar etwas weiter, da man als Studierender auf einen möglichen Direktzugang vorbereitet wird (wie es in anderen Ländern bereits der Fall ist). Hinzu kommt natürlich auch das wissenschaftliche Arbeiten, was mit einem eigenen kohorteninternen Projekt und der Bachelorarbeit abgeschlossen wird. Eine mögliche Publikation in einer Wissenschaftszeitschrift ist selbstverständlich auch möglich, wodurch sich einige Einblicke in die Forschung ergeben.
Es handelt sich um einen sehr familiären Studiengang. Sowohl zu der kleinen "Kohorte" als auch zu den Dozierenden pflegt man ein enges Verhältnis. Mit den meisten Dozierenden wird man nach kurzer Zeit sogar per du. Hat man während des Studiums oder auch privat Probleme, nahmen sie sich immer Zeit für einen.
Die berufliche Aussicht sieht besser aus als man weitläufig denkt. Mittlerweile sind auch für Physiotherapeut*innen Gehälter von bis zu 3500€ (oder sogar mehr) brutto möglich. Die Arbeitswelt als Physio lässt sich zudem recht flexibel gestalten, da du dir meist die Arbeitszeiten legen kannst, wie es dir passt (ein Hoch auf den Fachkräftemangel :-P). Die Arbeit als Physio ist variabel - du kannst in Krankenhäusern oder Rehakliniken arbeiten, du kannst mit Kindern arbeiten, in einer "normalen" Physiopraxis oder kannst dich in ganz viele andere Richtungen spezialisieren. Zudem kannst du mit dem Bachelor auch in anderen Bereichen arbeiten, die du bspw. auch mit der "normalen" Physioarbeit kombinieren kannst. Oder du hängst einen Master dran, wenn es du dich weiterentwickeln möchtest.
Alles in allem hat mich das Studium sehr bereichert und ich möchte die Erfahrung nicht missen. Man lernt viel über den menschlichen Körper und darüber hinaus. Die 4 Jahre sind wie im Flug vergangen und mittlerweile 2 Jahre her. Dennoch sind die Kontakte noch nicht komplett abgerissen.
Sehr zu empfehlen!
Während den Semesterferien finden nach dem 2. Semester bis zum Staatsexam Praktika in Krankenhäusern, Rehakliniken und teilweise auch Praxen statt. Diese werden leider nicht vergütet. Mit etwas Glück kommst du allerdings in eine Einrichtung, in der du Essen bekommst und durch das Studienticket muss man zumindest die Anfahrt mit Bus und Bahn nicht zahlen. In den Praktika fand ich mich stets gut betreut. Zudem war der praktische Wissensstand gegenüber den Auszubildenden nie geringer und das theoretische Wissen sogar etwas weiter, da man als Studierender auf einen möglichen Direktzugang vorbereitet wird (wie es in anderen Ländern bereits der Fall ist). Hinzu kommt natürlich auch das wissenschaftliche Arbeiten, was mit einem eigenen kohorteninternen Projekt und der Bachelorarbeit abgeschlossen wird. Eine mögliche Publikation in einer Wissenschaftszeitschrift ist selbstverständlich auch möglich, wodurch sich einige Einblicke in die Forschung ergeben.
Es handelt sich um einen sehr familiären Studiengang. Sowohl zu der kleinen "Kohorte" als auch zu den Dozierenden pflegt man ein enges Verhältnis. Mit den meisten Dozierenden wird man nach kurzer Zeit sogar per du. Hat man während des Studiums oder auch privat Probleme, nahmen sie sich immer Zeit für einen.
Die berufliche Aussicht sieht besser aus als man weitläufig denkt. Mittlerweile sind auch für Physiotherapeut*innen Gehälter von bis zu 3500€ (oder sogar mehr) brutto möglich. Die Arbeitswelt als Physio lässt sich zudem recht flexibel gestalten, da du dir meist die Arbeitszeiten legen kannst, wie es dir passt (ein Hoch auf den Fachkräftemangel :-P). Die Arbeit als Physio ist variabel - du kannst in Krankenhäusern oder Rehakliniken arbeiten, du kannst mit Kindern arbeiten, in einer "normalen" Physiopraxis oder kannst dich in ganz viele andere Richtungen spezialisieren. Zudem kannst du mit dem Bachelor auch in anderen Bereichen arbeiten, die du bspw. auch mit der "normalen" Physioarbeit kombinieren kannst. Oder du hängst einen Master dran, wenn es du dich weiterentwickeln möchtest.
Alles in allem hat mich das Studium sehr bereichert und ich möchte die Erfahrung nicht missen. Man lernt viel über den menschlichen Körper und darüber hinaus. Die 4 Jahre sind wie im Flug vergangen und mittlerweile 2 Jahre her. Dennoch sind die Kontakte noch nicht komplett abgerissen.
Sehr zu empfehlen!
- Interessante Studieninhalte, entspannter Kontakt zu Dozierenden und praktische Inhalte
- unbezahlte Praktika während den Semesterferien
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Ich war zum Glück nicht betroffen, da ich lediglich meinen Bachelor während der Corona-Krise geschrieben hatte.
Soweit ich weiß, wurde allerdings viel in die Wege geleitet, um das Lernen möglichst effizient zu gestalten. So wurden neben den klassischen Onlinemeetings, Onlinevideos usw. auch Lernportale auf Moodle erstellt, mit denen sich einfach und interaktiv Lehrinhalte zu Anatomie, Physiologie und Krankheitslehre vermitteln ließen.
Soweit ich weiß, wurde allerdings viel in die Wege geleitet, um das Lernen möglichst effizient zu gestalten. So wurden neben den klassischen Onlinemeetings, Onlinevideos usw. auch Lernportale auf Moodle erstellt, mit denen sich einfach und interaktiv Lehrinhalte zu Anatomie, Physiologie und Krankheitslehre vermitteln ließen.