Vorheriger Bericht
Sehr Arbeitsintensiv aber praxisnah
Anstrengender aber lohnenswerter Ritt
Ich habe dieses Studium nach Abschluss eines Bachelors in einer anderen Naturwissenschaft begonnen.
Im Vergleich zu dem Bachelorstudium ist Pharmazie extrem verschult, was an der etwas verstaubten Approbationsordnung liegt. Die strikte Planung ist auf der einen Seite komfortabel, da man immer weiß, was als nächstes kommt. Auf der anderen Seite nimmt es einem ein wenig die Entscheidungsfreiheit. Geschmackssache.
Die Qualität der Dozent:Innen in Münster ist wie fast überall durchwachsen. Es gibt tolle, motivierte und kompetente Profs/Dozenten, bei denen man richtig was lernt und sogar Spaß daran hat. Und es gibt solche, die seit Jahren die selben Folien runter rattern, die erkennbar wenig Interesse am Vermitteln von Wissen haben oder einfach didaktisch ungeeignet sind.
Besonders bei den Laborassisten:Innen, selbst meist noch am promovieren, gibt es große Unterschiede. Manche sind super, andere genießen es hingegen manchmal, ihre Machtposition gegenüber Studierenden zu stark auszuspielen und diese zu gängeln. Das sorgt dann sehr schnell für Frust.
Alles in Allem gleichen sich gut und schlecht aber aus und es bleiben die positiven Beispiele im Gedächtnis.
Das Gebäude wurde 2013 neu eröffnet und lässt in Puncto Ausstattung kaum Wünsche offen.
Inhaltlich muss man sich in der ersten Studienhälfte erstmal mit sehr vielen Grundlagen hrumschlahen. Diese vermitteln eine breite Basisausbildung in den Naturwissenschaften - besonders in Chemie. Gelegentlich muss man antiquierte oder obsolete Inhalte lernen, die für Praxis und Beruf absolut keine Relevanz haben. Wer sich für Naturwissenschaft interessiert, wird hier aber auch mit klarkommen.
Etwas schade ist die Themengewichtung im Hauptstudium. In Münster gibt es in jedem Semester einen anderen Themenschwerpunkt, im 6. zum Beispiel Pharmazeutische Technologie und im 7. Pharmakologie etc. Besonders bei Pharmakologie, der Kernkompetenz der Apotheker:Innen, ist von Nachteil. Denn man prügelt sich hier das gesamte Fachwissen innerhalb weniger Monate in den Kopf - und vergisst Vieles kurz nach der Prüfung wieder. Das ist fatal, weil man dieses Wissen wirklich später im Beruf braucht. Andere Unis machen es besser und verteilen Pharmako über das gesamte Hauptstudium.
Toll ist hingegen der Zusammenhalt im Semester. Das gemeinsame "Leiden" in Hörsaal und Labor fördert den Teamgeist und schweißt zusammen. Man lernt seine Kommiliton:Innen mit der Zeit immer besser kennen und aus vielen können Freunde werden.
Mein Fazit zu Pharmazie in Münster ist unterm Strich aber positiv. Man bekommt eine hochwertige, vielfältige und relativ praxisnahe Ausbildung mit guten Berufsaussichten. Wer es wirklich will, findet die Motivation, sich durch die anstrengenden Stunden im Labor und am Schreibtisch zu schlagen. Geschenkt wird einem allerdings kaum etwas und man braucht Durchaltewillen.
Ich würde dieses Studium in Münster daher unter Vorbehalt weiterempfehlen.
Im Vergleich zu dem Bachelorstudium ist Pharmazie extrem verschult, was an der etwas verstaubten Approbationsordnung liegt. Die strikte Planung ist auf der einen Seite komfortabel, da man immer weiß, was als nächstes kommt. Auf der anderen Seite nimmt es einem ein wenig die Entscheidungsfreiheit. Geschmackssache.
Die Qualität der Dozent:Innen in Münster ist wie fast überall durchwachsen. Es gibt tolle, motivierte und kompetente Profs/Dozenten, bei denen man richtig was lernt und sogar Spaß daran hat. Und es gibt solche, die seit Jahren die selben Folien runter rattern, die erkennbar wenig Interesse am Vermitteln von Wissen haben oder einfach didaktisch ungeeignet sind.
Besonders bei den Laborassisten:Innen, selbst meist noch am promovieren, gibt es große Unterschiede. Manche sind super, andere genießen es hingegen manchmal, ihre Machtposition gegenüber Studierenden zu stark auszuspielen und diese zu gängeln. Das sorgt dann sehr schnell für Frust.
Alles in Allem gleichen sich gut und schlecht aber aus und es bleiben die positiven Beispiele im Gedächtnis.
Das Gebäude wurde 2013 neu eröffnet und lässt in Puncto Ausstattung kaum Wünsche offen.
Inhaltlich muss man sich in der ersten Studienhälfte erstmal mit sehr vielen Grundlagen hrumschlahen. Diese vermitteln eine breite Basisausbildung in den Naturwissenschaften - besonders in Chemie. Gelegentlich muss man antiquierte oder obsolete Inhalte lernen, die für Praxis und Beruf absolut keine Relevanz haben. Wer sich für Naturwissenschaft interessiert, wird hier aber auch mit klarkommen.
Etwas schade ist die Themengewichtung im Hauptstudium. In Münster gibt es in jedem Semester einen anderen Themenschwerpunkt, im 6. zum Beispiel Pharmazeutische Technologie und im 7. Pharmakologie etc. Besonders bei Pharmakologie, der Kernkompetenz der Apotheker:Innen, ist von Nachteil. Denn man prügelt sich hier das gesamte Fachwissen innerhalb weniger Monate in den Kopf - und vergisst Vieles kurz nach der Prüfung wieder. Das ist fatal, weil man dieses Wissen wirklich später im Beruf braucht. Andere Unis machen es besser und verteilen Pharmako über das gesamte Hauptstudium.
Toll ist hingegen der Zusammenhalt im Semester. Das gemeinsame "Leiden" in Hörsaal und Labor fördert den Teamgeist und schweißt zusammen. Man lernt seine Kommiliton:Innen mit der Zeit immer besser kennen und aus vielen können Freunde werden.
Mein Fazit zu Pharmazie in Münster ist unterm Strich aber positiv. Man bekommt eine hochwertige, vielfältige und relativ praxisnahe Ausbildung mit guten Berufsaussichten. Wer es wirklich will, findet die Motivation, sich durch die anstrengenden Stunden im Labor und am Schreibtisch zu schlagen. Geschenkt wird einem allerdings kaum etwas und man braucht Durchaltewillen.
Ich würde dieses Studium in Münster daher unter Vorbehalt weiterempfehlen.
- Moderne Ausstattung, spannende Fächer, toller Zusammenhalt.
- Viel irrelevante Lerninhalte, Laborstress, gelegentlich Willkür, Zeitdruck.
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Im aktuellen Wintersemester ist in Münster wieder komplett Präsenz unter 2G angesagt.
Davor gab es zoom Vorlesungen von meist guter Qualität, Labor und Klausuren waren bei mir fast immer in Präsenz. Labortage wurden teilweise gestrichen oder gekürzt.
Davor gab es zoom Vorlesungen von meist guter Qualität, Labor und Klausuren waren bei mir fast immer in Präsenz. Labortage wurden teilweise gestrichen oder gekürzt.
Anonym hat 20 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Ich bin froh über die sehr moderne Ausstattung der Seminarräume und Hörsäle.Auch 69% meiner Kommilitonen freuen sich über die sehr moderne Ausstattung. -
Ich bin der Meinung, die Lage der Hochschule ist in Ordnung.Auch 57% meiner Kommilitonen sind der Meinung, die Lage der Hochschule ist in Ordnung. -
Ich bin der Auffassung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist.Auch 68% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist. -
Ich bewerte den Flirtfaktor mit "Ab und an geht was".58% meiner Kommilitonen sagen, dass an dieser Hochschule kein Flirtfaktor vorhanden ist. -
Ich finde es toll, dass es in unmittelbarer Nähe zur Hochschule Parks, Grünflächen oder Seen gibt.Auch 100% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es Parks, Grünflächen oder Seen in unmittelbarer Nähe gibt. -
Auch wenn ich Student bin, gehe ich nicht jede Woche feiern.Auch 82% meiner Kommilitonen gehen seltener als einmal pro Woche feiern. -
Ich wohne in meiner eigenen Bude.Auch 50% meiner Kommilitonen haben ihre eigene Bude. -
Mein Studium bietet eine ausgewogene Mischung zwischen Theorie und Praxis.47% meiner Kommilitonen bewerten das Studium als sehr praxisnah. -
Ich rechne mit traumhaften Berufsaussichten nach dem Studium.Auch 88% meiner Kommilitonen rechnen mit traumhaften Berufsaussichten. -
Ich finde, dass es meistens genug Sprechstundentermine gibt.Auch 41% meiner Kommilitonen finden, dass es meistens genug Sprechstundentermine gibt. -
Ich freue mich, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen.Auch 85% meiner Kommilitonen sagen aus, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen. -
Für mich ist die Betreuung während des Studiums ok.Auch für 67% meiner Kommilitonen ist die Betreuung während des Studiums ok. -
Ich finde, die Regelstudienzeit ist genau richtig bemessen.64% meiner Kommilitonen glauben, die Regelstudienzeit ist nur mit Hilfe einer Zeitmaschine einzuhalten. -
Ich finde die Größe des Kursangebotes in Ordnung.Auch 64% meiner Kommilitonen finden das Kursangebot ok. -
Ich würde diesen Studiengang nochmal wählen, wenn ich eine Zeitmaschine hätte.Auch 77% meiner Kommilitonen würden diesen Studiengang nochmal wählen. -
Die Studienplatzvergabe empfand ich als gerecht.Auch 87% meiner Kommilitonen empfanden die Studienplatzvergabe als gerecht. -
Ich erhalte hauptsächlich finanzielle Unterstützung von meinen Eltern.Auch 52% meiner Kommilitonen erhalten hauptsächlich finanzielle Unterstützung von ihren Eltern. -
Ich habe kein Auslandssemester absolviert oder geplant.Auch 91% meiner Kommilitonen haben kein Auslandssemester absolviert oder geplant. -
Meine Dozenten kann ich sehr gut erreichen.Auch 64% meiner Kommilitonen können ihre Dozenten sehr gut erreichen. -
Meistens fange ich mindestens 3-4 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.Auch 67% meiner Kommilitonen fangen mindestens 3-4 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.