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Interessanter Studiengang, nur nicht an der HS Anhalt

Ökotrophologie (B.Sc.)

  • Studieninhalte
    2.0
  • Dozenten
    2.0
  • Lehrveranstaltungen
    3.0
  • Ausstattung
    4.0
  • Organisation
    2.0
  • Gesamtbewertung
    2.6

Ich Versuche es auf den Punkt zu bringen:
- Ca. die Hälfte aller Prüfungen die man hat, laufen mündlich ab. Das klingt erstmal ganz gut, wenn man bedenkt, dass man künftig öfter vor fremden Leuten sitzt und mit denen Gespräche führt. Jedoch fallen die Prüfungen fast immer ungerecht aus. Manche Fragen bekommt fast jeder, manche dann nur aus dem gesamten Studiengang einer, vermutlich weil dem Dozenten die Nase nicht gefällt. Ein Vergleich zu Kommolitonen ist hier aus absolut überflüssig und die Note eher eine Glückssache, auch wenn man noch so gut vorbereitet ist. Zusätzlich muss man bedenken, das man in einer mündlichen Prüfung 2-4 Fragen gestellt bekommt, oft zum gleichen Thema, während an anderen Hochschulen schriftliche Prüfungen über das gesamte Semester geschrieben werden. Somit sind die anderen Studenten tendenziell immer besser. Manche Professoren benehmen sich in der Prüfung absolut respektlos- starren die Decke an, lachen bei falschen Antworten laut los. Alles schon erlebt und gehört.
-Der Stundenplan ist randvoll. 4-6 Veranstaltungen pro Tag sind Standart. Dazu kommen noch Vorträge und Protokolle für Versuche in Laboren. Wenn man bedenkt, das man für jede Stunde Uni eine Stunde zuhause aufwenden soll, ist das ganze unmöglich. Dazu dürfte man weder einkaufen gehen, noch ausreichend schlafen. Zu verdanken hat man das u.a. Fächern wie Finanzmathematik (wer sich selbständig machen will, kann das VIELLEICHT gebrauchen, andere nicht), wer weitere Beispiele will, sollte sich die Modulpläne angucken und überlegen was er mal will und was er hier hat.
-Prüfungen finden in 14 Tagen vor den Ferien statt sowie in 14 Tagen danach. Entweder hat man vor den Ferien täglich eine Prüfung und verhaut jede oder es ist aufgeteilt, dafür hat man dann nie ruhigen Urlaub, bzw. kann wegen Lernstress in den Ferien nicht ernsthaft Praktika belegen. (Bringt einem mehr ein, als sämtliche Theorie die man auswendig lernt)
Fazit: An der HS Anahlt denkt man, man könne den ÖkotorphologInnen alles beibringen was auch nur ansatzweise mit Ernährung zu tun hat sowie diverse andere Dinge um es dann mit möglichst ungerechten Prüfungen abzufragen.
Wer sich für Ernährung und Lebensmittel interessiert, dem sei eine andere Hochschule ans Herz gelegt. Ein Studium sollte aus mehr als Auswendiglernen Bestehen. Selbstentfaltung, Hinterfragung sollten möglich sein. Ach ja, sowas ist ja vielleicht garnicht gewünscht...

Noch kurz zum Studentenleben: Ist okay, solang man selbst was organisiert.

  • nette Kommolitonen, begrünter Campus
  • Module, Dozenten, Organisation

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

3.6
Fränze , 22.01.2024 - Ökotrophologie (B.Sc.)
2.6
Ronja , 15.12.2023 - Ökotrophologie (B.Sc.)
3.4
Lisa-Marline , 08.12.2023 - Ökotrophologie (B.Sc.)
3.1
Lisa-Marline , 04.11.2023 - Ökotrophologie (B.Sc.)
3.0
Lisa-Marline , 26.09.2023 - Ökotrophologie (B.Sc.)
3.7
Lisa-Marline , 20.04.2023 - Ökotrophologie (B.Sc.)
3.6
Patricia , 29.10.2022 - Ökotrophologie (B.Sc.)
3.9
Melanie , 07.10.2022 - Ökotrophologie (B.Sc.)
3.7
Friedrich , 17.03.2022 - Ökotrophologie (B.Sc.)
3.1
Lisa-Marline , 11.03.2022 - Ökotrophologie (B.Sc.)

Über Madeline

  • Alter: 21-23
  • Geschlecht: Weiblich
  • Studienbeginn: 2011
  • Studienform: Vollzeitstudium
  • Standort: Campus Bernburg
  • Weiterempfehlung: Nein
  • Geschrieben am: 01.04.2013
  • Veröffentlicht am: 01.04.2013