Vorheriger Bericht
Guter Praxisbezug durch sehr viele Praktika
Fortschritt wird hier klein geschrieben
Leider können einzelne, sehr engagierte Dozent*innen und interessante Studieninhalte die Defizite der Hochschule im Fachbereich nicht kompensieren. Diese liegen vor allem in der internen Organisation des Studiengangs und der Offenheit gegenüber individuellen Lebenssituationen der Studierenden.
Noten werden verspätet bekannt gegeben (so dass man nicht einplanen kann, welche Prüfung vielleicht wiederholt werden muss und wofür man im Studienaufwand des laufenden Semesters zusätzlich Zeit aufbringen müsste), der Veranstaltungsplan ist zwei Tage vor Beginn der Vorlesungszeit nicht vollständig und man kann sich nicht online in die Teilnehmendenliste der Kurse, die wenigstens bekannt sind, eintragen (so wie es vorgesehen ist). Außerdem gibt es offenbar keine Kern-Vorlesungszeit, so dass es passieren kann, dass ein Kurs regulär bis 20:30 Uhr angesetzt ist.
Nun ist es aber schon länger nicht mehr so, dass sich nur Menschen, die frisch von Abitur kommen, für ein Studium entscheiden. Und selbst ohne familiäre Bindung wird von den Studierenden eine Flexibilität erwartet, die ein Privatleben absolut zurückstellt.
Außerdem ist der Studienverlauf mit den Praktika so konzipiert (insgesamt 3,5 Jahre Regelstudienzeit), dass man während der Praxisphasen insgesamt maximal 2 Wochen erkranken darf, sonst geht die ganze Konstruktion nicht auf (bzw. nur mit aufwendigen Umwegen).
Das Pensum, das in dieser Zeit an Lernstoff zu bewältigen ist, ist sehr groß, man muss auch am Wochenende Zeit für das Studium einplanen. Auch das wirkt sich stark auf das Privatleben aus.
Den Studierenden wird zwar die Möglichkeit zum Feedback gegeben, aber berücksichtigt werden die Belange danach nicht (spürbar).
Diese Aussagen treffe ich mit dem Bewusstsein, dass ich nicht bei "Wünsch dir was" bin und man für ein Studium auch Anstrengungen in Kauf nehmen muss. Aber zumindest sollte die Hochschule Harz für diesen Studiengang die in den Lehrveranstaltungen vermittelten zeitaktuellen Inhalte auch umsetzen (Familienfreundlichkeit; Rücksicht auf individuelle Lebenssituationen; flexible Wahlmöglichkeiten statt starre Pläne; Organisation und Transparenz, die Studium und Privatleben miteinander vereinbar machen; Weiterentwicklung von Online-Angeboten; etc.), statt nur Lippenbekenntnisse zu tätigen.
Noten werden verspätet bekannt gegeben (so dass man nicht einplanen kann, welche Prüfung vielleicht wiederholt werden muss und wofür man im Studienaufwand des laufenden Semesters zusätzlich Zeit aufbringen müsste), der Veranstaltungsplan ist zwei Tage vor Beginn der Vorlesungszeit nicht vollständig und man kann sich nicht online in die Teilnehmendenliste der Kurse, die wenigstens bekannt sind, eintragen (so wie es vorgesehen ist). Außerdem gibt es offenbar keine Kern-Vorlesungszeit, so dass es passieren kann, dass ein Kurs regulär bis 20:30 Uhr angesetzt ist.
Nun ist es aber schon länger nicht mehr so, dass sich nur Menschen, die frisch von Abitur kommen, für ein Studium entscheiden. Und selbst ohne familiäre Bindung wird von den Studierenden eine Flexibilität erwartet, die ein Privatleben absolut zurückstellt.
Außerdem ist der Studienverlauf mit den Praktika so konzipiert (insgesamt 3,5 Jahre Regelstudienzeit), dass man während der Praxisphasen insgesamt maximal 2 Wochen erkranken darf, sonst geht die ganze Konstruktion nicht auf (bzw. nur mit aufwendigen Umwegen).
Das Pensum, das in dieser Zeit an Lernstoff zu bewältigen ist, ist sehr groß, man muss auch am Wochenende Zeit für das Studium einplanen. Auch das wirkt sich stark auf das Privatleben aus.
Den Studierenden wird zwar die Möglichkeit zum Feedback gegeben, aber berücksichtigt werden die Belange danach nicht (spürbar).
Diese Aussagen treffe ich mit dem Bewusstsein, dass ich nicht bei "Wünsch dir was" bin und man für ein Studium auch Anstrengungen in Kauf nehmen muss. Aber zumindest sollte die Hochschule Harz für diesen Studiengang die in den Lehrveranstaltungen vermittelten zeitaktuellen Inhalte auch umsetzen (Familienfreundlichkeit; Rücksicht auf individuelle Lebenssituationen; flexible Wahlmöglichkeiten statt starre Pläne; Organisation und Transparenz, die Studium und Privatleben miteinander vereinbar machen; Weiterentwicklung von Online-Angeboten; etc.), statt nur Lippenbekenntnisse zu tätigen.
- schlechte Organisation, familienunfreundlich, keine Fortentwicklung von Online-Lehre
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Die Online-Lehre lief weitestgehend gut. Die Rückkehr zur Präsenzlehre gelingt sehr schlecht. Es fehlt an konkreten Angaben zur 3G-Regel-Umsetzung, kein vollständiger Stundenplan etc.
Karin hat 19 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Um Bus und Bahn zu erreichen, muss ich weit laufen.60% meiner Kommilitonen beurteilen die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln als sehr gut.
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Auf dem Campus fühle ich mich meistens wohl.Auch 69% meiner Kommilitonen fühlen sich auf dem Campus meistens wohl.
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Manchmal finde ich keinen freien Sitzplatz im Hörsaal.Auch 45% meiner Kommilitonen finden, dass es manchmal nicht ausreichend Sitzplätze in den Hörsälen gibt.
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Meine Klausurnoten kann ich online einsehen.Auch 100% meiner Kommilitonen bestätigen, dass die Klausurnoten online einsehbar sind.
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Für mich war es sehr einfach, Anschluss in der Hochschule zu finden.Auch für 69% meiner Kommilitonen war es sehr einfach, Anschluss zu finden.
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Ich finde es toll, dass es in unmittelbarer Nähe zur Hochschule Parks, Grünflächen oder Seen gibt.Auch 100% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es Parks, Grünflächen oder Seen in unmittelbarer Nähe gibt.
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Ich bezeichne die Hochschule als teilweise barrierefrei.Auch 58% meiner Kommilitonen sehen die Hochschule als teilweise barrierefrei.
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Ich fahre meist mit dem Fahrrad zur Hochschule.80% meiner Kommilitonen fahren eigentlich nie mit dem Fahrrad zur Hochschule.
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Auch wenn ich Student bin, gehe ich nicht jede Woche feiern.Auch 78% meiner Kommilitonen gehen seltener als einmal pro Woche feiern.
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Der Anspruch an die Studenten ist für mich genau richtig.Auch 74% meiner Kommilitonen sind der Ansicht, der Anspruch an die Studenten ist genau richtig.
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Ich rechne mit traumhaften Berufsaussichten nach dem Studium.Auch 93% meiner Kommilitonen rechnen mit traumhaften Berufsaussichten.
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Leider werden Vorlesungen öfters bei uns abgesagt.81% meiner Kommilitonen sagen, dass nur in Ausnahmefällen Vorlesungen abgesagt werden.
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Leider stellen nur manche Dozenten ihre Skripte online bereit.71% meiner Kommilitonen sagen aus, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen.
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Ich bin durch das geringe Lernpensum unterfordert.für 53% meiner Kommilitonen ist das Lernpensum genau richtig.
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Für mich ist der Studienverlauf ein komplettes Chaos.50% meiner Kommilitonen finden, dass der Studienverlauf bis auf wenige Ausnahmen sinnvoll geplant ist.
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Ich finde die Größe des Kursangebotes in Ordnung.Auch 87% meiner Kommilitonen finden das Kursangebot ok.
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Ich lerne sowohl alleine als auch in einer Lerngruppe für meine Klausuren.58% meiner Kommilitonen lernen meist alleine.
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Ich habe während der Studienzeit ein Praktikum gemacht oder geplant.Auch 100% meiner Kommilitonen haben während der Studienzeit ein Praktikum gemacht oder geplant.
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Meine Eltern haben auch studiert.67% meiner Kommilitonen geben an, dass ihre Eltern nicht studiert haben.