Ton-/Musikproduktion & Sound im medialen Kontext

Nach einem Einführungssemster mit breit gefächerten Grundlagen (Physik/Akustik, Aufnahmetechnik, Informatik) wird als Basis des Studiengangs die "konventionelle" Sound-/Musikproduktion gelehrt.
Musikproduktion im Sinne von Schall mit Mikrofonen aufnehmen und dann weiterverarbeiten/Abmischen. Das bildet sozusagen die Basis bzw. eine Hälfte des Studiengangs. Das ist auch der Bildungs-/Berufshintergrund von 3 unserer 6 Hauptdozenten.

Die andere Hälfte besteht dann aus Projekten in anderen medialen Kontexten. Im 2. Semester haben wir z.b. ein Radiofeature produziert, im 3. einen Synthesizer konzipiert, gebaut und vermarktet und im 4. Semester eine Raumklanginstallation realisiert.

Hinzu kommen mit Verlauf des Studiums zunehmend mehr Wahlpflichtmodule ("Electives") mit denen man den Studiengang personalisieren kann. Die sind total breit gefächert und z.t. auch eher indirekt mit dem Studiengang verwandt, z.b.: Musiktheorie & Songwriting, Musikgeschichte, Radio, PA, technische Gehörbildung, Live Filmmusik, Sound für Games & Filme, Sound im Theater, usw.

Manche dieser Electives sind Interdisziplinär und in Kooperation mit anderen Medienstudiengängen von unserem Campus, z.b. mit den "Animation & Game" Studis. Viele werden von Gastdozenten gehalten, die direkt aus der Branche kommen und z.t. wirklich erfahren und kompetent sind. Oft gibt es auch außerhalb der Electives sehr interessante Gastvorträge von Leuten aus der Industrie.

Denjenigen, die ein breit gefächertes Interesse an der Produktion von Sound und Musik haben, oder sich zumindest nicht vor der Arbeit mit Sound in weniger vertrauten Kontexten verschließen, kann ich den Studiengang voll empfehlen.