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Durchwachsen
Praxisnahes Studium mit viel Raum für Entfaltung
"SMP - das O steht für Organisation". Dieser Spruch geistert schon lange durch die Hochschule und hat mittlerweile soo einen Bart - ist aber trotzdem noch aktuell. Mangelhafte Absprachen, kurzfristige Terminverschiebungen, Prüfungen finden Monate nach dem Kurs statt, sich wiedersprechende Informationen - das alles gibt es immer wieder und wird sich wahrscheinlich auch nicht ändern, wenn ich mir anschaue, wie lange diese Umstände schon bemängelt werden. Andererseits spiegelt das alles auch die reale Welt der Audiobranche wieder, ist also eigentlich eine top Vorbereitung. :p Man muss auch sagen, dass diese Probleme zum Teil daher stammen, dass die meisten Dozenten parallel in der Audiobranche arbeiten und viel unterwegs sind. Diese Praxisnähe der Dozenten ist aber auch ein Vorteil und spiegelt sich im Unterricht wieder.
Aber mal positiv: Das Studium ist enorm breit aufgestellt. Die Pflichtkurse schaffen eine breite Basis mit sehr viel Input. Durch die Wahlkurse ab dem 2. Semester kann man sich dann in Richtungen spezialisieren, die einen am meisten interessieren. Die Mischung aus Theorie und Praxis ist immer gegeben und hält einen bei der Stange. Durch die rund um die Uhr zugänglichen Studios (bis auf das Radiostudio, bei dem aus unerfindlichen Gründen die Terminvergabe immer noch über Mailabsprache statt über die schnellen Googlekalender wie bei allen anderen stattfindet) und die große Technikausleihe hat man viele Möglichkeiten, selber aktiv zu werden.
Ich sage auch immer gern, das Studium ist das, was man daraus macht. Es gibt viele Möglichkeiten, freiwillig bei Projekten mitzuwirken wie die Campusfeste oder Projekte mit Film- und/oder Gamestudenten. Oder man startet selber etwas - die Möglichkeiten sind gegeben.
Auch gibt es oft die Möglichkeit, Fachvorträgen zu lauschen, zu externen Events aus der Tonbranche zu gehen oder bei freiwilligen Events mitzuwirken (wie die Vorstellung eines 3D-Audiosystems von Yamaha in der Aula). Viele interessante Kontakte sind dadurch möglich.
Noch ein Wort zum Standort: Dieburg ist - naja, eben Dieburg. Da ist nicht viel los und die Anfahrt ist nicht immer so toll. Vor allem, wenn man mal wieder für irgendein Projekt bis Mitternacht am Campus bleibt und danach nach Darmstadt zurückwill, wirds etwas schwierig - aber nicht unmöglich. Das Gebäude ist nicht wirklich modern, die Ausstattung der Räumlichkeiten auch nicht und man fühlt sich einfach oft vergessen und nicht Teil der Hochschule Darmstadt. "Mediencampus" ist einfach nur auf dem Papier wahr. Vor allem, wenn sich Differenzen auftun wie: der Zentralcampus Darmstadt klatscht sich mal eben ein nagelneues, ultramodernes Verwaltungsgebäude hin und feiert die neue Mensa mit frisch zubereiteter Pizza für alle. In Dieburg derweil verfällt die Aula immer mehr und der Mensa fehlt es an Geld und Personal um ein vielfältiges und gesundes Angebot zu liefern.
Abschließend ist es ein super Studium. Man muss natürlich wissen, worauf man sich einlässt und sollte den technischen Anteil nicht unterschätzen. Das Wort "Production" im Namen finde ich etwas unglücklich gewählt, denn die Erfahrung zeigt, dass dadurch bei manchen falsche Vorstellungen geweckt werden. Ansonsten erfordert das Studium zwar viel Eigeninitiative um am Ball zu bleiben, bietet aber auch viel Raum um mit eben dieser alles zu lernen, was man möchte.
Aber mal positiv: Das Studium ist enorm breit aufgestellt. Die Pflichtkurse schaffen eine breite Basis mit sehr viel Input. Durch die Wahlkurse ab dem 2. Semester kann man sich dann in Richtungen spezialisieren, die einen am meisten interessieren. Die Mischung aus Theorie und Praxis ist immer gegeben und hält einen bei der Stange. Durch die rund um die Uhr zugänglichen Studios (bis auf das Radiostudio, bei dem aus unerfindlichen Gründen die Terminvergabe immer noch über Mailabsprache statt über die schnellen Googlekalender wie bei allen anderen stattfindet) und die große Technikausleihe hat man viele Möglichkeiten, selber aktiv zu werden.
Ich sage auch immer gern, das Studium ist das, was man daraus macht. Es gibt viele Möglichkeiten, freiwillig bei Projekten mitzuwirken wie die Campusfeste oder Projekte mit Film- und/oder Gamestudenten. Oder man startet selber etwas - die Möglichkeiten sind gegeben.
Auch gibt es oft die Möglichkeit, Fachvorträgen zu lauschen, zu externen Events aus der Tonbranche zu gehen oder bei freiwilligen Events mitzuwirken (wie die Vorstellung eines 3D-Audiosystems von Yamaha in der Aula). Viele interessante Kontakte sind dadurch möglich.
Noch ein Wort zum Standort: Dieburg ist - naja, eben Dieburg. Da ist nicht viel los und die Anfahrt ist nicht immer so toll. Vor allem, wenn man mal wieder für irgendein Projekt bis Mitternacht am Campus bleibt und danach nach Darmstadt zurückwill, wirds etwas schwierig - aber nicht unmöglich. Das Gebäude ist nicht wirklich modern, die Ausstattung der Räumlichkeiten auch nicht und man fühlt sich einfach oft vergessen und nicht Teil der Hochschule Darmstadt. "Mediencampus" ist einfach nur auf dem Papier wahr. Vor allem, wenn sich Differenzen auftun wie: der Zentralcampus Darmstadt klatscht sich mal eben ein nagelneues, ultramodernes Verwaltungsgebäude hin und feiert die neue Mensa mit frisch zubereiteter Pizza für alle. In Dieburg derweil verfällt die Aula immer mehr und der Mensa fehlt es an Geld und Personal um ein vielfältiges und gesundes Angebot zu liefern.
Abschließend ist es ein super Studium. Man muss natürlich wissen, worauf man sich einlässt und sollte den technischen Anteil nicht unterschätzen. Das Wort "Production" im Namen finde ich etwas unglücklich gewählt, denn die Erfahrung zeigt, dass dadurch bei manchen falsche Vorstellungen geweckt werden. Ansonsten erfordert das Studium zwar viel Eigeninitiative um am Ball zu bleiben, bietet aber auch viel Raum um mit eben dieser alles zu lernen, was man möchte.
- Praxisanteil, fachlich kompetente Dozenten aus der Praxis, Zugang zu Studios, Technikausleihe, Kontaktvermittlung
- Organisation, abgelegener Standort
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Während alles zum Normalzustand zurückgekehrt ist, hat die Hochschule noch ewig auf Maskenpflicht in den Innenräumen bestanden. Persönliche Meinung: unnötig und hinderlich.
Onlineunterricht war lange präsent und hat zwar aufgrund der Kompetenz der Dozenten und Studenten gut funktioniert, aber dieses Studium ist nicht für Onlinebetrieb gedacht, sondern braucht "hands-on". Den Studenten, die mehrere Semester nicht mehr an den Campus durften, merkt man diese Defizite an (tun sie auch selber) und die meisten verlängern das Studium. Online-Only für dieses Studium absolutes NoGo.
Onlineunterricht war lange präsent und hat zwar aufgrund der Kompetenz der Dozenten und Studenten gut funktioniert, aber dieses Studium ist nicht für Onlinebetrieb gedacht, sondern braucht "hands-on". Den Studenten, die mehrere Semester nicht mehr an den Campus durften, merkt man diese Defizite an (tun sie auch selber) und die meisten verlängern das Studium. Online-Only für dieses Studium absolutes NoGo.
Anonym hat 16 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Meine Klausurnoten kann ich online einsehen.Auch 100% meiner Kommilitonen bestätigen, dass die Klausurnoten online einsehbar sind.
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Für mich sieht der Campus ziemlich schäbig aus.83% meiner Kommilitonen finden den Campus ganz ok.
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Leider gibt es keine Klimaanlagen in den Hörsälen.Auch 80% meiner Kommilitonen sagen, dass es leider keine Klimaanlagen in den Hörsälen gibt.
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Ich habe hier meine Leute gefunden, mit denen ich gut zurecht komme.Auch 60% meiner Kommilitonen haben hier ihre Leute gefunden, mit denen sie gut zurecht kommen.
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Mit dem Fahrrad fahre ich eigentlich nie zur Hochschule.Auch 71% meiner Kommilitonen fahren eigentlich nie mit dem Fahrrad zur Hochschule.
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Auch wenn ich Student bin, gehe ich nicht jede Woche feiern.Auch 100% meiner Kommilitonen gehen seltener als einmal pro Woche feiern.
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Der Anspruch an die Studenten ist für mich genau richtig.Auch 67% meiner Kommilitonen sind der Ansicht, der Anspruch an die Studenten ist genau richtig.
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Viele meiner Dozenten kommen aus der Praxis.Auch 100% meiner Kommilitonen geben an, dass viele Dozenten Praxiserfahrung haben.
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In meinem Studiengang gibt es eine Anwesenheitspflicht.Auch 67% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es eine Anwesenheitspflicht gibt.
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Leider stellen nur manche Dozenten ihre Skripte online bereit.Auch 80% meiner Kommilitonen sagen aus, dass nur manche Dozenten ihre Skripte online bereitstellen.
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Ich fühle mich während des Studiums alleingelassen.für 80% meiner Kommilitonen ist die Betreuung während des Studiums ok.
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Für meine Klausuren lerne ich meist alleine.67% meiner Kommilitonen lernen sowohl alleine als auch in einer Lerngruppe für ihre Klausuren.
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Ich würde diesen Studiengang nochmal wählen, wenn ich eine Zeitmaschine hätte.Auch 86% meiner Kommilitonen würden diesen Studiengang nochmal wählen.
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Ich habe es noch nie miterlebt, dass Ausländer an meiner Hochschule diskriminiert wurden.Auch 100% meiner Kommilitonen haben es noch nie miterlebt, dass Ausländer an ihrer Hochschule diskriminiert wurden.
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Ich habe kein Auslandssemester absolviert oder geplant.Auch 80% meiner Kommilitonen haben kein Auslandssemester absolviert oder geplant.
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Ich fühle mich durch mein Studium gut auf das Berufsleben vorbereitet.Auch 80% meiner Kommilitonen fühlen sich durch ihr Studium gut auf das Berufsleben vorbereitet.