Geballtes Engagement mit Raum zur Selbstentfaltung

Der Studiengang Multimedia Production eröffnet durch den unfassbar breit aufgestellten Inhalt einen Überblick über die Medienlandschaft, beginnend bei Konzeption und Umsetzung von Filmen, über das Erstellen von Printprodukten und digitalen Anwendungen bis hin zu speziellen Bereichen wie Fotografie, Virtual/Argumented Reality und 3D-Produktion. Mit dabei sind engagierte Dozentinnen und Dozenten, die Ahnung von ihrer Materie haben, einen dazu ermutigen über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen und Studierende dazu einladen an Projekten der Fachhochschule teilzunehmen. Sicherlich gibt es in Sachen Ausstattung oder Organisation Verbesserungspotential. Und auch in den Ansprüchen der Module an die Studierenden gibt es teils starke Unterschiede.
Um das Studium vollends zu nutzen, ist es wichtig, sich selbst seine inhaltlichen Schwerpunkte zu suchen und eigenständig zu intensivieren. Sonst könnte man Gefahr laufen am Ende „alles ein bisschen, aber nichts richtig zu können“. Dies wird leider auch nicht durch die Spezialisierung zwischen Filmproduktion oder Interaktive Anwendungen gelöst, die nach dem Grundstudium folgt.
Für mich persönlich wiegen die Stärken des Studiengangs jedoch deutlich stärker als die Schwächen - allen voran durch realitätsnahe, greifbare Projekte als Prüfungsleistungen und das Gefühl, sich nicht nur seinen eigenen Schwerpunkt aus all den Möglichkeiten raussuchen zu können, sondern darin zudem gezielt unterstützt zu werden.