Viel Praxis und von allem etwas

Der Studiengang enthält viele Anteile von den allseitsbekannten Ingenieurswesen. Es werden die Grundlagen der Elektrotechnik, Mechanik, Thermodynamik, Strömungslehre und Informatik behandelt. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Elektrotechnik und Informatik. Außerdem wird sehr viel Biologie bearbeitet. Durch die Vielseitigkeit, kann jedoch nicht in jedes Themengebiet tiefer eingedrungen werden, weshalb man im Gegensatz zu beispielsweise einem Studium der Elektrotechnik nicht ein spezifisches Themengebiet sehr gut beherrscht. Dadurch kann man gut als Schnittstelle zwischen den Bereichen, wie Elektrotechnik und Mechanik arbeiten, jedoch wird es schwierig in einen dieser Bereiche zu gelangen. Mir persönlich hat das Studium durch die Vielfalt sehr in meiner Orientierung geholfen. Ich habe gemerkt, welche Themengebiete für mich in Frage kommen und welche für mich weniger interessant sind. Es ist also empfehlenswert, wenn man sich für die Medizintechnik interessiert und nicht genau weiß wohin die Reise wirklich gehen soll oder wenn man plant in der Koordination, im Qualitätsmanagement oder im Equipment Bereich zu arbeiten. Aus meiner Erfahrung kann ich noch sagen, wer gerne in Richtung Forschung und Entwicklung gehen möchte, der sollte sich überlegen, ob er nicht lieber an einer TU studiert und muss damit rechnen mindestens einen Master nach dem Bachelor zu machen. Wie eigentlich jedes weitere ingenieurswesen ist der Studiengang zeitintensiv. Außerdem ist es sehr praxisorientierte und weniger theoretisch. Sprich es gibt sehr viele Labore.

Mir hat das Studium geholfen den richtigen Master zu finden. Die Dozenten sind sehr hilfsbereit, wenn es um Hilfe bei dem Stoff oder auch bei der Suche nach der richtigen Stelle geht.